HEIDENREICHSTEIN: Wo Burg und Moor die Sehenswürdigkeiten sind
Eine Sehenswürdigkeiten-Tour zur Burg Heidenreichstein, zum Naturpark Heidenreichsteiner Moor & Waldviertler Teichen – und zu Glasbläsern & Wackelsteinen.
Heidenreichstein. Der Klassiker im nördlichen Waldviertel ist immer für einen Ausflug gut. An der Heidenreichsteiner Burg kommt man sowieso nicht vorbei, und auch der Naturpark Heidenreichsteiner Moor hat sich als Ausflugsziel längst etabliert. Gleich daneben kann man bei einem der vielen Teiche die Seele baumeln lassen.
Zu guter Letzt liegen auch ein paar Wackelsteine in der Umgebung herum, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. Wer kann da noch Nein zu einem Ausflug nach Heidenreichstein sagen?
2. Naturpark Heidenreichsteiner Moor: Skandinavien-Feeling „vor der Haustür“
3. Gemeindeteich: ein perfekter Ort, um die Seele baumeln zu lassen
4. Wackelstein-Express: Zuckelfahrt in die Blockheide oder zu den Glasbläsern
5. Weitere Ausflugsziele rund um Heidenreichstein: Kleinstadt-Juwele im oberen Waldviertel
Meine Tipps für einen Ausflug nach Heidenreichstein: wo übernachten, Waldviertler Spezialitäten in Heidenreichstein
Heidenreichstein – ein typischer Fleck Waldviertel im hohen Norden
Heidenreichstein gehört bei einem Ausflug ins obere Waldviertel einfach dazu. Nicht nur dann, wenn man dem Trachtenoutlet einen Besuch abstattet. Authentisches Waldviertel-Feeling erlebt man wirklich nur hier, ganz oben, nahe zum nördlichsten Punkt Österreichs.
Noch dazu hat sich die Region rund um die Heidenreichsteiner Burg den sanften Tourismus auf die Fahnen geschrieben. Dabei galt die Stadt einst als eines der Zentren der Waldviertler Textilindustrie.
In den Nachkriegsjahren fanden in den Textilfabriken der Stadt nicht nur Einheimische, sondern auch viele Pendler Arbeit. Der Aufschwung Heidenreichsteins ist schon lange ins Erliegen gekommen. Einen Einblick in die Geschichte lässt das Gelände der alten Patria-Fabrik erahnen, das hinter dem Stadtplatz heute noch ein paar Geschäfte beherbergt. In dem weitläufigen Gebäudekomplex wurden einst Strümpfe und andere Strickwaren gefertigt.
Und heute? Von den einst mehr als 100 Textilfabriken hat es nur mehr der Betrieb von Framson Frottierwaren in moderne Zeiten geschafft. Das Heidenreichsteiner Trachtenoutlet sorgt seit vielen Jahren für weiteren Umsatz in der Textilbranche – wenn auch nicht mehr als Produktionsstätte.
Die Zeichen der Zeit lassen sich leider auch am Leerstand im Zentrum Heidenreichsteins erkennen. Zumindest für Tagesausflügler ist die Stadt nach wie vor interessant, die das wohl berühmteste Motiv des Waldviertels besuchen wollen. Die schönste Wasserburg Österreichs ziert nicht nur Buchcover, sondern auch Heidenreichstein selbst und gilt nach wie vor als Inbegriff des Waldviertels.
Auf den „Geheimtipp“ im Waldviertel bin ich nicht erst bei meiner Reise an den Rändern Österreichs gestoßen. Ich kenne die Stadt seit meiner Kindheit und habe viele Sommer dort verbracht.
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Welche Sehenswürdigkeiten kann man also in Heidenreichstein besuchen? Fangen wir gleich mit der Burg an.
1. Burg Heidenreichstein: nicht nur von außen eine Augenweide
Schon bei der Einfahrt nach Heidenreichstein zeigt sich, welche Sehenswürdigkeit hier das Sagen hat. Eindrucksvoll erhebt sich die Burg aus der Stadtmitte und dominiert damit so eindeutig das Bild. Aber auch sonst kommt man nicht an dem imposanten Hingucker vorbei – führt doch die Bundesstraße direkt an der ersten Zugbrücke vorbei.
Seit rund 860 Jahren hält die Burg in Heidenreichstein bereits Stellung, die ältesten Bauteile stammen dabei aus der Zeit um 1160. In der Renaissance umgebaut, wurde die Burg nie eingenommen oder beschädigt – bis heute präsentiert sie sich in gut erhaltenem Zustand.
Von außen fällt bereits der große Burggraben auf. Mit dem Schlossteich bildete er einst eine gemeinsame Wehreinheit. Im Winter wird darauf gerne Eis gelaufen (zumindest früher), im Sommer tummeln sich dort Karpfen und Hechte. Kein Wunder, wir sind ja schließlich im Waldviertel. Da gehören die Teiche zum Landschaftsbild – und ihre Bewohner auf den Teller.
Aber zurück zur Burg. Um in den Innenhof zu gelangen, müssen zuerst zwei Zugbrücken passiert werden. Die Tür zum Forstamt ist Zeugnis dafür, dass die Kinskys – Burgbesitzer seit etwa 60 Jahren – mit 2.850 ha Waldbesitz und 170 ha Teichwirtschaft noch immer das Anwesen verwalten. Bis zur Staatsgrenze bei Brand-Nagelberg reicht der Gutsbesitz des Kinsky´schem Forstamts. Man kommt mit dem Wackelstein-Express, der berühmten Waldviertler Schmalspurbahn, dorthin. Siehe dazu auch Punkt 4.
Nach den zwei Zugbrücken geht es im Burghof beeindruckend weiter. Auch, weil man auf einmal aufgrund der gepflegten Blumenkisterl und geparkten Autos realisiert, dass die Burg noch immer von den Kinskys bewohnt wird. Andernfalls würde die Burg mit ihren rot-weiß-roten Fensterläden eher wie eine Märchenburg aus dem Mittelalter wirken. Abgesehen vom guten Zustand natürlich – Renovierungen fanden in den 1980er, 90er und 2000er Jahren statt.
Wer sich im Innenhof umdreht, wird zuerst vom gewaltigen, etwa 40 Meter hohen, Bergfried an der Westseite fasziniert sein, dem ältesten Teil der Burg. Man muss gar nicht genau schauen, um den gewaltigen Riss an der Fassade zu bemerken. Bei einer Mauerdicke von 4 Metern spielt das allerdings keine große Rolle. Da fasziniert viel eher die hölzerne Außentreppe, die man bei einer Zusatzführung sogar selbst hinuntersteigen darf. Achtung: da geht es ganz eng – und ziemlich steil – zu!
Eine Führung ist auf jeden Fall zu empfehlen, um neben dem imposanten Äußeren auch das interessante Innere der Burg zu Gesicht zu bekommen. Man erfährt dabei viel zur Baugeschichte im Mittelalter, was auch Fragen der damaligen Arbeitstechniken mit einschließt. Weiters bekommt man die vollständige Möblierung aus gleich drei Stilepochen zu Gesicht. Das wären z.B. eine tausendjährige Tischplatte, Holzbauteile aus dem Jahr 1186, ein gotischer Giebelschrank aus dem 14. oder eine Truhe aus dem 16. Jahrhundert.
Was wie ein gehübschter Auszug aus dem Tourismusprospekt klingt, entpuppt sich als faszinierende Möbelschau. Da spiekt man in ungeahnt viele Einzelräume hinein, die nach wie vor komplett mit Betten und Stühlen aus Gotik, Renaissance und Barock ausgestattet sind. Im großen Rittersaal erhält man Einblicke in das Leben der Menschen im Mittelalter.
Empfehlenswert ist auch die Zusatzführung, die nach der Bezwingung eines Geheimgangs hoch oben im Bergfried endet. Und natürlich trägt auch der Kastellan dazu bei, dass aus der informativen Führung eine überaus unterhaltsame Angelegenheit wird. Eine mehr als perfekte Kombination – und dadurch auch für jeden „Burgmuffel“ zu empfehlen!
Die Öffnungszeiten der Burg Heidenreichstein sind von Mitte April bis Mitte/Ende Oktober jeweils von Dienstag bis Sonntag. Führungen finden viermal täglich statt, genauere Informationen dazu gibt’s hier. Leider sind Fotos in den Innenräumen nicht gestattet. Die Führung können wir aber definitiv empfehlen, ebenso die Zusatzführung in den Bergfried. Übrigens: Der Eintritt in die Burg Heidenreichstein ist NICHT in der NÖ Card enthalten.
2. Naturpark Heidenreichsteiner Moor: Skandinavien-Feeling „vor der Haustür“
Wie passend im hohen Norden, dass es auch bei den Superlativen gemütlich her geht. Der Naturpark Heidenreichsteiner Moor – Naturpark des Jahres 2021 – ist mit nur 30 ha auch der kleinste ganz Österreichs. Und vermutlich auch einer der unaufregendsten. Dabei hat er einiges zu erzählen.
Im Heidenreichsteiner Moor findet sich die Vegetationsgeschichte aus den vergangenen 10.000 Jahren. Wo früher Torf gestochen wurde, lädt heute eine interessante Pflanzenwelt dazu ein, erkundet zu werden. Da wäre zum Beispiel der rundblättrige Sonnentau, der sich als fleischfressende Pflanze von kleinen Insekten ernährt. Oder das scheidige Wollgras, das mit seinen feinen Härchen früher sogar als Watteersatz herhalten musste.
Man darf sogar ins Heidenreichsteiner Moor hinausspazieren – wenn auch nicht am Moorboden selbst. Für einen Blick auf die wundersame Natur ringsum wurde der Prügelsteg geschaffen. Beim Blick auf Fichten, Kiefern und Birken glaubt man hier tatsächlich, in der einsamen Wildnis Schwedens gelandet zu sein.
Wie weit würde man nun aber im Moor versinken? Dieser Frage darf man in der Moortretanlage nachgehen. Was für eine Gatschpartie, und was für Geräusche, die dabei durch das Austreten der Faulgase entstehen. Man muss es einmal probiert haben!
Wer statt dem Gang im Moor lieber einen Spaziergang durch den Wald einlegen möchte, kommt im Heidenreichsteiner Moor auch am Hängenden Stein vorbei, einer jener faszinierenden Wackelstein-Formationen, die die Gegend berühmt gemacht haben. Da gibt es einige zu sehen im Waldviertel, siehe dazu auch Punkt 4. Beim Granitbrocken auf diesem Foto handelt es sich übrigens „nur“ um einen der zahlreich verstreuten „Stoana“ im Heidenreichsteiner Wald.
Für eine kleine Pause bietet sich das Naturparkzentrum an: mit Stüberl und Sonnenterrasse ein eigenes kleines Idyll.
Der Naturpark Heidenreichsteiner Moor ist ganzjährig frei begehbar. Das Naturparkzentrum selbst ist von Ende März bis Ende Oktober geöffnet. Führungen durch die kundigen Naturparkvermittler finden von Mai bis Oktober Donnerstags und Samstags statt (u.a. Bier- und Käseverkostungen). Mehr dazu hier.
Für einen kleinen Spaziergang bietet sich der Waldweg an, der auf 3,7 Kilometern nicht nur am Hängenden Stein, sondern auch direkt am Gemeindeteich (siehe nächster Punkt) vorbeiführt.
3. Gemeindeteich: ein perfekter Ort, um die Seele baumeln zu lassen
Natürlich gibt es nicht nur den Gemeindeteich in Heidenreichstein. Da wären z.B. auch der Hofwehrteich oder Edelwehrteich mitten in der Stadt. Oder auch der Edelweiherteich in Kleinpertholz, der in meiner Kindheit immer wieder für einen kleinen Spaziergang gut war.
DER Klassiker und tausendmal besuchter Ort meiner Kindheitssommer ist aber der Gemeindeteich. Täglich wurde da nach dem Mittagessen hinüber in den Wald spaziert, um eine kleine Runde zum Teich und wieder zurück zu drehen. Entweder startet man dabei am südlichen Ortsende Heidenreichsteins bei der Trachtenwelt in der Lärchengasse, oder man parkt außerhalb der Stadt auf der Vitiser Straße. Wer bei der dortigen kleinen Parkbucht an der Straße weiterfährt, landet irgendwann beim Wackelstein in Amaliendorf – mehr dazu unter Punkt 4. Auch vom Naturpark Heidenreichsteiner Moor gelangt man zum Gemeindeteich (siehe dazu die Route unter Punkt 2).
Auf allen Routen führt der Weg zuerst durch den Wald, wo sich links und rechts zwischen den grünen Moospolstern im Spätsommer die Heidelbeeren und im Herbst die Schwammerln aufreihen. Nach einer kurzen Weile zeigt sich bereits die Wasseroberfläche. So oft ich den Gemeindeteich auch schon besucht habe – noch immer bin ich vom Anblick fasziniert. So ruhig, so still, und so beschaulich liegt er zwischen den Bäumen da.
Noch immer sind am Teichufer die alten hölzernen Liegeplattformen aufgereiht, auf denen ich schon als Kind herumgekugelt bin. Selbst wenn man heute in einer Gruppe unterwegs ist, liegen innerhalb kürzester Zeit alle flach da, um einen Powernap nach dem Mittagsschlaf zu halten.
Ruhig ist es am Gemeindeteich, man hört keinen Laut, so schön abgelegen hat er sich mitten im Wald eingenistet. Waldbaden war hier schon lange ein Thema, bevor der Begriff in Mode kam.
Das geht übrigens auch im Teich selbst. Im Sommer kann man gut im Teich schwimmen. Einerseits erlauben das dann die Temperaturen im hohen Norden, andererseits ist der Teich zu dieser Jahreszeit noch mit Wasser gefüllt.
Die Besonderheit der meisten Waldviertler Teiche ist ja, dass sie keinen Zufluss aufweisen. Auch im Gemeindeteich als „Himmelsteich“ sammelt sich über den Sommer nur Regen- und Grundwasser. Ist im Herbst die Zeit zum Abfischen, dem „Erntedankfest“ der Waldviertler Teichwirte, gekommen, wird das Wasser beim sogenannten „Zapfen“ abgelassen. Die Fische schwimmen zur tiefsten Stelle und werden dort mit Zugnetzen und Käschern herausgeholt.
Wer ein regionales Volksfest sehen möchte, sollte sich das Abfischfest am Bruneiteich bei Heidenreichstein ansehen. Da stapfen viele Helfer mit ihren hüfthohen Fischerstiefeln im abgelassenen Teich herum, während Karpfen und Hechte um ihr Leben zappeln. Im leergefischten Schlamm ragen aus dem Boden nur mehr vereinzelte Granitbrocken heraus. Mehr Waldviertel-Klischee geht eigentlich gar nicht.
Das Abfischfest am Bruneiteich findet rund um den Nationalfeiertag, meist am Wochenende davor oder danach, statt. Ein echtes Erlebnis, das ebenso wie der Besuch der Burg zu empfehlen ist – handelt es sich beim Bruneiteich doch auch um einen Besitz der Familie Kinsky.
4. Wackelstein-Express: Zuckelfahrt in die Blockheide oder zu den Glasbläsern
So oft sind bereits die berühmten Waldviertler Wackelsteine erwähnt worden – nun ist es an der Zeit, tatsächlich einen dieser Riesen zu besuchen. Dabei handelt es sich um keine Findlinge, wie gerne angenommen wird, sondern um Restlinge – also Granitsteine, die aus dem Untergrund herausgewittert wurden.
Was die Granitbrocken betrifft, wurde rund um Heidenreichstein wirklich das Füllhorn ausgebreitet, ob mitten im Wald oder irgendwo auf den Feldern. Es ist einfach eine „stein-reiche“ Gegend. Das betrifft auch die Wackelsteine.
So braucht, wer einen „richtig guten“ Waldviertler Wackelstein sehen möchte, nur von Heidenreichstein ins benachbarte Amaliendorf zu fahren. 105 Tonnen ist der berühmte Wackelstein schwer, dem man sogar ein jährliches Wackelsteinfestival gewidmet hat. Wer also schon immer einmal Obelix spielen wollte, hat in Amaliendorf beste Gelegenheit dazu!
Bekannter ist allerdings die Blockheide in Gmünd. Die Granitrestlinge kugeln dort wie ein Sack verstreuter Murmeln herum und tragen kultige Namen, angefangen vom Koboldstein bis zum Christophorus-Stein, Pilz-Stein, Elefantenstein, Teufelsbett oder Teufelsbrotlaib. Einer der drei Wackelsteine der Gmünder Blockheide ist direkt beim Aussichtsturm zu finden.
Nach Gmünd fährt man von Heidenreichstein übrigens am besten mit der Waldviertler Schmalspurbahn – wo diese noch dazu den bezeichnenden Namen Wackelstein-Express trägt. Gibt es etwas Schöneres, als mit dem Dampf- oder Dieselzug durch Stock und Stein und eine mehr als verträumte Landschaft zu zuckeln?
Definitiv nein. Einen Stop einlegen sollte man dabei unbedingt in Alt-Nagelberg. Im einstigen Zentrum der Glasverarbeitung waren im 16. Jahrhundert sogar mehr als 100 Glashütten aktiv. Heute kann man den Glasbläsern noch immer bei der Arbeit zusehen. Echt spannend – und echt schön!
Wo sich der Amaliendorfer Wackelstein genau befindet, kann man hier einsehen. Einmal jährlich findet sogar ein Wackelsteinfestival in dem kleinen Waldviertler Ort statt.
Fahrpläne zum Wackelstein-Express gibt es hier. Eine erlebnisreiche Fahrt kann man auch mit der Waldviertelbahn einlegen – z.B. über den „Waldviertler Semmering“ von Gmünd bis Groß Gerungs.
Den Glasbläsern kann man in Alt-Nagelberg beim Apfelthaler bei der Arbeit zusehen. Mehr Infos zur Blockheide gibt es hier.
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Nicht nur die Blockheide gibt es in Gmünd zu sehen. Auch viele Teiche – und viel interessante Geschichte: Sehenswürdigkeiten-Tour in Gmünd
5. Weitere Ausflugsziele rund um Heidenreichstein: Kleinstadt-Juwele im oberen Waldviertel
Von Gmünd ist es nicht mehr weit nach Schrems und Weitra. Kleinstadt-Eldoraden, die nicht umsonst auf der Liste der schönsten Kleinstädte Österreichs stehen.
Gmünd wurde im vorigen Punkt bereits erwähnt. Neben den Granitbrocken und Teichen wäre hier v.a. der Hauptplatz mit seinen Sgraffitohäusern zu erwähnen. In Weitra hat man es ebenso am Stadtplatz mit einem schönen Anblick zu tun. Eine nette Runde lässt sich entlang der Stadtmauer einlegen. Vor allem lockt hier aber das Bier. Unbedingt bei einem Wochenende in Heidenreichstein also auf einen Sprung nach Weitra schauen.
In Schrems kann man die UnterWasserWelt und den Blick aus dem Blätterdach von der Himmelsleiter ins Programm nehmen. Und auch der Herrensee in Litschau ist immer einen Besuch wert, genauso wie der nördlichste Punkt Österreichs.
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Von Kleinstadt Eldoraden bis zum Nebelstein: Ausflugsziele im oberen Waldviertel
Gut zu wissen: meine Tipps für einen Ausflug nach Heidenreichstein
- Ein Stück Waldviertel mit nach Hause nehmen
Karpfen und andere Waldviertler Fische kann man beim (saisonalen) Fischverkauf abholen – oder am besten direkt verspeisen, z.B. im Heidenreichsteiner Burgstüberl. Beides liegt in direkter Nachbarschaft zur Burg. In der Schaumanufaktur der Käsemacherwelt lernt man bei Führungen einiges zur Käseproduktion.
- Textile Mitbringsel gibt es im Trachtenoutlet Heidenreichstein oder bei Framsohn Frottierwaren in Kleinpertholz.
- Kulturfreunde nehmen sich Inspirationen aus dem Waldviertel mit nach Hause: beim alljährlich in Heidenreichstein stattfindenden Literaturfestival Literatur im Nebel, während der Sommerakademie in Motten – oder dann, wenn die Schrammelmusiker am Litschauer Herrenteich aufspielen.
Übernachtungs-Tipps für Heidenreichstein
- Hotels sind rund um Heidenreichstein rar gesät. In der Pension Inghofer* gibt es schöne Zimmer und Apartments mit Wellnessangebot (außerdem einen Reitstall).
- Außergewöhnlich geht’s in Schrems in der Baumhaus Lodge* zu. Eine garantiert besondere Übernachtung!
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