Ein Altstadt-Rundgang durch HERSBRUCK: Fachwerk vom Feinsten in Franken!
Was man am Rand des Frankenlands zu sehen bekommt: ein Sehenswürdigkeiten-Spaziergang durch Hersbruck.
Eine Cittáslow, und das mitten im Nürnberger Land? Einfach perfekt, diese Sehenswürdigkeiten-Tour durch Hersbruck! Der liebenswerte Fleck in Franken zählt wohl zu den schönsten Orten der Region. Man muss nur einmal hinfinden – und dann möchte man nicht mehr so schnell weg aus Hersbruck.
Warum? Weil es sich so nett an den Fachwerkhäusern der Hersbrucker Altstadt entlangbummelt. Noch dazu können die Hersbrucker mit einem ganz einzigartigen Museum aufwarten.
2. Rund ums Rathaus: Hersbrucker Sehenswürdigkeiten an der Goldenen Straße
3. Weitere schöne Plätze im Altstadt-Zentrum: wo fränkische Spezialitäten locken
4. Ein echter Hingucker: Postkartenmotiv Schloss Hersbruck
5. Am Rand der Hersbrucker Altstadt: Tore, Türme – und eine alte Stadtmauer
6. Das gibt´s nur hier: Erlebnis Hirtenmuseum – und ein Fest gleich mit dazu
7. Einmal die Stadt umrunden: samt besten Aussichten von oben
8. Ausflugsziele in der Hersbrucker Umgebung: Wandern & Radeln im Nürnberger Land
Meine Tipps für Hersbruck: gemütlich übernachten & fränkische Küche genießen
Hersbruck: wo es einst hoch herging – und heute ganz „slow“ zugeht
Zugegeben: Vor unserem Urlaub im Nürnberger Land hatten wir Hersbruck nicht wirklich auf dem Schirm. Das kleine Fachwerkstädtchen, das sich rund um eine Insel der Pegnitz ausbreitet, ist heute eher verträumt als eine „Stadt von Welt“.
Verträumt deswegen, weil richtig gemütlich zugeht in Hersbruck. Nicht umsonst wurde der Stadt im Jahr 2001 als erste Stadt Deutschlands das Siegel einer „Cittáslow“ umgehängt, was so viel bedeutet, dass es sich um einen recht lebenswerten Flecken handelt.
Wie gut, dass die – übrigens auch sehr liebenswerte – Stadt Ausgangspunkt unserer Unternehmungen im Nürnberger Land war. Wir haben es immer wieder genossen, nach dem Wandern oder Radeln zurück zu kommen und durch die Stadt zu flanieren.
Dabei hat dieser schöne Ort schon über 1.000 Jahre Geschichte auf dem Buckel. Schon im 8. Jh. führte eine alte Handelsstraße über die Pegnitz. Eine Burg folgte, kurz darauf verlor die Stadt neben dem erstarkten Nürnberg an Bedeutung. Doch seit der Zeit, als die Goldene Straße von Nürnberg nach Prag auch durch Hersbruck führte, blühte die Stadt wirtschaftlich auf – was an heute noch in Hersbruck an den vielen schönen Bürgerhäusern genießen darf.
Die Hersbrucker Altstadt darf sich im Glanz alter Zeiten sonnen, und ja, ein paar nette Sehenswürdigkeiten gibt es in Hersbruck zu sehen, viel Fachwerk – und natürlich kommt man auch wegen der guten fränkischen Küche hierher.
Gepaart mit der Tatsache, dass Hersbruck auch in einem der wichtigsten Hopfenanbaugebiete des Landes liegt, kommt man der Bedeutung der „Cittáslow“ schon recht nahe. Einfach perfekt für Genussurlauber.
Warum sich eine Sehenswürdigkeiten-Tour durch Hersbruck auf jeden Fall auszahlt
- Weil man hier immer noch den alten Charakter einer Stadt erleben darf: die Hersbrucker Altstadt wird von Stadttoren und Türmen eingefasst, von der gedeckten Wehrmauer sind noch Reste vorhanden.
- Wunderschöne Bürgerhäuser innerhalb der alten Stadtbefestigung glänzen mit Fachwerkgiebeln und Aufzugsgauben, Hopfenböden erinnern an die Stellung, die das Bierbrauen in Hersbruck einnimmt.
- Einzigartig in Deutschland ist das Hirtenmuseum, das einer weiterem Wirtschaftszweig in Hersbruck gewidmet ist. Wer Glück hat, der kommt gerade dann, wenn das jährliche Schaffest stattfindet.
- Im Frühling sind, wie überall im Frankenland, die Osterbrunnen das Highlight eines Besuchs. Aber auch die blühenden Kastanienbäume, von denen es in und rund um Hersbruck nicht wenige gibt. Ach wie schön!
- All das eingebettet in eine sanft gewellte Landschaft, in der es sich herrlich Wandern und Radeln lässt. Alles in allem einfach perfekt für einen genussreichen Urlaub!
Wie man den Altstadt-Rundgang durch Hersbruck am besten anlegt
Die Stadt kann man zum Beispiel in der hier vorgestellten Reihenfolge erkunden: Hat man den Weg über eines der Stadttore – zum Beispiel das Wassertor – in die Hersbrucker Altstadt gefunden, steuert man einmal das Zentrum rund um das Rathaus an. Von dort aus lassen sich in den Gassen ringsum schöne Plätze finden, die als Genuss-Stationen zu einer Pause einladen.
Dann beim Altstadt-Rundgang nicht vergessen, sich auch zu den Rändern der alten Stadtbegrenzung zu begeben. Auf der einen Seite wartet mit dem Hersbrucker Schloss ein wahrer Hingucker, auf der anderen Seite schlägt man sich von Tor zu Turm – und an einem Stück alter Stadtmauer – entlang.
Abschließend dreht man eine Runde um die Altstadt und sieht sich von oben an, wie sich die Stadt dem gegenüberliegenden Arzberg zu Füßen legt. Die sanft gewellte Landschaft, in der Hersbruck eingebettet liegt, bietet sich perfekt für alle Genussradler und Wanderer an. Auch wir haben bei unserem Urlaub die Wanderstiefel angezogen und uns aufs Rad geschwungen.
1. Rein geht es durchs Wassertor: Start des Hersbrucker Altstadt-Rundgangs an der Pegnitz
Wer sein Auto am Parkplatz Plärrer an der Ostbahnstraße abgestellt hat, darf seinen Altstadt-Rundgang durch Hersbruck beim Wassertor beginnen.
Wie schön! Wie oft betritt man eine Altstadt wirklich noch durch ein Stadttor, und zwar wie hier in Hersbruck, als alternativlose Möglichkeit? Wir schlüpfen gerne durch das im 17. Jahrhundert neu errichtete Tor, um unseren Sehenswürdigkeiten-Rundgang durch Hersbruck zu beginnen.
Zuerst muss allerdings noch etwas innegehalten werden: Ein Blick nach links über die Pegnitz hinweg gibt bei den Fachwerkhäusern am Fluss schon einen Vorgeschmack darauf, was uns im kleinen fränkischen Städtchen erwarten wird.
Auf der anderen Seite der Brücke wird auf der Pegnitzinsel mit seinem alten Mühlgebäude klar, dass auch noch heute der Fluss die Stadt prägt – das wird beim Stadtrundgang durch Hersbruck auch noch an weiteren Stellen klar.
2. Rund ums Rathaus: Hersbrucker Sehenswürdigkeiten an der Goldenen Straße
Unser erster Sehenswürdigkeiten-Stopp in Hersbruck führt uns gleich ins Altstadt-Zentrum, und zwar zum Rathaus, das von den Straßenzügen Unterer und Oberer Markt sowie Prager Straße eingerahmt wird.
Am Weg dorthin, und dann auch am Unteren Markt rund um das Rathaus, stechen die hochgiebeligen Häuser aus der Zeit ins Auge, als unter Karl IV. im 14. Jahrhundert die „Goldene Straße“ von Nürnberg nach Prag durch Hersbruck führte – und zwar dort, wo heute die Prager Straße verläuft.
Gut an den Fassaden erkennbar sind die Aufzugsgauben, viele Häuser verfügen noch über Hopfentrockenböden – nichts Ungewöhnliches in einem Hopfenanbaugebiet.
Markantestes Gebäude ist natürlich das Rathaus, ein Bau aus dem 14. Jahrhundert, der nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wieder neu aufgebaut wurde.
Tipp: Nicht den Kunstautomat am Postgebäude des Unteren Markts übersehen! Wer eine Münze einwirft, bekommt ein kleines handgefertigtes Unikat aus dem zweckentfremdeten Zigarettenautomat ausgespuckt. Entzückend, wenn man auf einmal eine liebevoll gestaltete Zeichnung einer örtlichen Schule in Händen hält. Eine nette Idee!
3. Weitere schöne Plätze im Hersbrucker Altstadt-Zentrum: wo fränkische Spezialitäten locken
Weiter geht es in Richtung Martin-Luther-Straße, die auch von Bürgerhäusern mit Aufzugsgauben und Trockenböden flankiert wird. Eines der schönsten Häuser am Platz, das Restaurant Bauer, ist ein wahrer Hort fränkischer Küche, in dem vor allem Köstlichkeiten der Region auf den Teller kommen.
Und ja, eines sei hier gesagt: Ein gut gefüllter Schmankerlteller gehört bei einem Urlaub im Nürnberger Land einfach dazu! Wir haben uns durchgekostet, von Fränkischer Bratwurst bis hin zum Klassiker der Region, dem Schäufele – einer mit Knochen gebratenen Schweinsschulter (mit Kruste) samt Knödel. Das muss einfach sein in Hersbruck, schließlich stammt der Schäufelekönig auch aus Hersbruck. Richtig gehört! Es handelt es sich um den regionalen „Repräsentanten“ des fränkischen Nationalbratens.
Dass sich Hersbruck in einem der wichtigsten Hopfenanbaugebiete Deutschlands befindet, wurde ja bereits weiter oben erwähnt. Zehn Brauereien gibt es allein im Nürnberger Land, in Hersbruck wird im Bürgerbrau das helle Gold gebraut. Ob man nun im Restaurant Bauer oder im Brauhaus Hersbruck zum Hersbrucker Bier greift – es gehört auf jeden Fall zu einem Urlaub in Hersbruck dazu!
4. Ein echter Hingucker: Postkartenmotiv Schloss Hersbruck
Unser Sehenswürdigkeiten-Rundgang durch die Hersbrucker Altstadt geht nun weiter, allerdings außerhalb des Altstadt-Zentrums. Der Weg führt uns dorthin, wo in alten Zeiten eine Burg zum Schutz der Pegnitzbrücke errichtet wurde.
Als die Stadt unter Karl IV., der Goldenen Straße von Nürnberg nach Prag geschuldet, wirtschaftliche Bedeutung errang, wurde an dieser Stelle ein Haus für seinen Verwalter gekauft. Ab 1517 folgte das Hersbrucker Schloss, das als Sitz des Pflegamts für die freie Reichsstadt Nürnberg diente. 1622 wurden das Gebäude durch Türme und Renaissanceflügel erweitert.
Seit 1806 ist das Hersbrucker Schloss Sitz diverser bayrischer Behörden, heute hat sich in den ehrwürdigen Gemäuern mit seinen historischen Stuckdecken das Hersbrucker Amtsgericht eingenistet.
Alles in allem ist das schmucke Schloss eine der Top Sehenswürdigkeiten Herbrucks – und stellt mit seinen rotweißrot-gestreiften Fensterläden eines der Highlights, wenn nicht die schönste Sehenswürdigkeit – in Hersbruck dar.
Gleich neben dem Schloss befindet sich die Stadtkirche St. Maria – mit dem bekannten Hersbrucker Altar, einem spätgotischen Flügelaltar ein weiterer Hingucker.
5. Am Rand der Hersbrucker Altstadt: Tore, Türme – und eine alte Stadtmauer
Blicken wir in die andere Richtung der Altstadt, wieder über das Zentrum dieser hinaus, und zwar dorthin, wo einst die alte Stadtbefestigung verlief. Neben dem Wassertor – Startpunkt unseres Sehenswürdigkeiten-Rundgangs durch Hersbruck – hat die Stadt noch zwei weitere erhaltene Tore zu bieten. Daher bewegen wir uns nun vom Nürnberger Tor über das Eisenhüttlein und den Mauerweg bis hin zum Spitaltor.
Beim Oberen Markt begrenzt das Nürnberger Tor, das bei der Fertigstellung der neuen Stadtmauer im Jahr 1444 errichtet wurde, die Altstadt. Wir spazieren weiter über das Eisenhüttlein, die Straße, die ihren putzigen Namen einer einstigen Eisenschmelze verdankt. Auch hier begrüßt uns wieder Fachwerk vom Feinsten. Dem augenfälligsten Haus am Platz werden wir uns im nächsten Punkt ausgiebig widmen.
Weiter geht es bis zu der Stelle, wo das Eisenhüttlein in den Mauerweg übergeht. Hier fällt ein weiterer Bau auf, der seine ungewöhnliche Form (schmal und sehr hoch) seiner alten Funktion verdankt. Der Gänsturm wurde im 15. Jahrhundert als Rundturm errichtet und diente dazu, Quellwasser für die Brunnen der Stadt zu sammeln. Im 19. Jahrhundert wurde der Turm gekürzt und eine Wohnung oben aufgesetzt – ein Fachwerk-Bau, versteht sich.
Am letzten Stück geht es an der alten Stadtmauer aus dem 14./15. Jahrhundert entlang, die sich an dieser Stelle am besten erhalten hat. Hingucker ist hier der überdachte Wehrgang.
Den Abschluss bildet das Spitaltor, ein Neubau aus dem 17. Jahrhundert, in dem heute Wohnungen und ein Kunstmuseum im Torwärterhäuschen untergebracht sind, daneben befinden sich Bürgerspital samt Spitalkirche St. Elisabeth.
Letztere fängt man am besten mit ein bisschen Abstand ein, da man hier das hübsche Türmchen der Kirche gut zu sehen bekommt.
Tipp: Am Mauerweg in den Hinterhof des „Blauen Hauses“ hineinlugen, in dem heute eine sizilianische Pizzeria („Piazzetta“) seine Gäste kulinarisch verwöhnt.
6. Das gibt´s nur hier: Erlebnis Hirtenmuseum – und ein Fest gleich mit dazu
Die Straße mit dem netten Namen, das Eisenhüttlein, hat nicht nur optisch ein Highlight anzubieten. Auch im Inneren finden wir einen Ort vor, den man sonst nirgends in Deutschland findet: ein Museum, das sich der Tradition der Hirtenkultur rund um Hersbruck widmet.
Das alte Bürgerhaus mit dem 16. Jahrhundert, an dessen Fachwerk-Fassade mit Aufzugsgaube und Wetterfahne man sich nicht sattsehen kann, beherbergt heute das Deutsche Hirtenmuseum (und ja, es ist tatsächlich das einzige ganz Deutschlands).
Man betritt das Museum in der Scheune, nachdem man den wunderschönen Innenhof mit seiner teilweise umlaufenden Dockengalerie durchschritten hat. Das Museum zeigt Exponate aus dem Alltag der Hirten und erzählt von der Tradition der Viehhaltung.
Bis vor 60 Jahren waren in Hersbruck noch Hirten für die Bewachung der Gemeinschaftsherden auf den Hutangern, den kollektiven Weideflächen der Region, zuständig.
Oft gibt es Sonderausstellungen, manchmal sogar recht kuriose Aktionen wie die Besetzung des „Arkadischen Quadratmeters“ – einem Flecken Land, der im Zug einer Ausstellung des Hirtenmuseums auf dem Michelsberg abgesteckt wurde. Wir sind bei unserem Rundgang um die Hersbrucker Altstadt darauf gestoßen (siehe nächster Punkt).
Bei unserem Besuch des Hirtenmuseums hatten wir übrigens Glück: Fand doch gerade an diesem Tag das Hersbrucker Schaffest statt!
Schäfer erzählen, und Spielleute tanzen auf
Was für ein Spektakel! Wir haben schön geschaut, als wir uns auf einmal direkt in einem Mittelalter-Fest wiederfanden. Da marschierten die Ritter von der Zarg auf, die ihr Lager im Hof des Hirtenmuseums aufgeschlagen hatten (samt Henker mit Streckbank!), auch Schaukämpfe wurden im Eisenhüttlein ausgetragen. Spielleute trugen mittelalterliche Weisen vor, ein Schmied ließ sich an der Esse über die Schulter schauen – und bewacht wurden alle von Schafen und Hütehunden.
Im Museum selbst bewunderten wir das Können der Damen der Hersbrucker Spinnstube, die uns bei Spinnrad und Handspindel die Herkunft einiger heute gebräuchlicher Ausdrücke erläuterten: So „verhaspelte“ man sich einst an der Haspel des Spinnrads, an dem oft Frauen mit geistigen Einschränkungen saßen (daher der Ausdruck „die spinnen“).
Alles in allem ein gelungenes Fest für alle, die gerne ein paar Jahrhunderte in der Zeit zurückreisen.
Mehr Infos zum Deutschen Hirtenmuseum in Hersbruck gibt es hier. Die Hersbrucker Spinndamen trifft man einmal im Monat im Museum an, mehr Infos hier. Einmal jährlich findet am 6. Januar der Hirtentag im Museum statt, das Schaffest immer Anfang Mai. Im September gibt es einen jährlichen Handwerkermarkt.
7. Einmal die Stadt umrunden: samt besten Aussichten von oben
Wo bekommt man eigentlich den schönsten Ausblick auf Hersbruck serviert? Nun, da braucht man sich nur auf den Ausguck im Norden der Stadt, den Michelsberg, zu bewegen.
Eine gute Idee ist, dem „Kalorienweg“ zu folgen, der – um ehrlich zu sein – nicht ganz so viele Kalorien verbrennt, wie beim genussvollen Schlemmen bei Schäufele und Schweinebraten angehäuft werden. Immerhin, ein paar wenige Höhenmeter sind dabei zu absolvieren. Die am Weg aufgestellten Tafeln verraten schmunzelnd, was bislang geschafft wurde – und an schönen Plätzen rund um die Hersbrucker Altstadt kommt man dabei auch vorbei.
In der Nähe des Zentrums geht es u.a. am Rosengarten, einem kleinen Park im Osten der Stadt, vorbei.
Hinter der Bahnunterführung steigen wir für ein kurzes Stück auf den Fränkischen Gebirgsweg ein, bis wir die „Restauration“ am Michelsberg erreicht haben. Von der Terrasse des Ausflugslokals genießt man eine schöne Aussicht über die im Talkessel der Pegnitz ausgebreitete Stadt.
Die zwei Türme der Kirchen sind von oben aus gut zu erkennen, den Hintergrund bildet der Arzberg, der für uns ebenso zum Sehenswürdigkeiten-Programm in Hersbruck gehört (siehe nächster Punkt).
Kurios: Für einen Ausblick in Richtung Norden kommt man bei einem abgesteckten Stück Erde vorbei, dem bereits erwähnten „Arkadischen Quadratmeter“, der bei einer Aktion im Jahr 2018 dem deutschen Staatsgebiet 2018 entrissen wurde. Ein letzter Blick über die hügelige Landschaft, und schon geht es für uns wieder zurück in die Hersbrucker Altstadt.
Gesamt kommt der Kalorienweg (Route 8) auf 7,6 km und 220 hm, für den Rundweg etwa 2 Stunden einplanen.
8. Ausflugsziele in der Hersbrucker Umgebung: Wandern & Radeln im Nürnberger Land
Das Nürnberger Land ist perfekt für genussvolle Touren in die Natur, auch für uns steht bei unserem Kurzurlaub Wandern und Radeln auf dem Programm – mit Ausgangspunkt Hersbruck.
Neben dem oben erwähnten Kalorienweg führt eine weitere schöne Runde von der Hersbrucker Altstadt aus auf den Arzberg. Der Hersbrucker Hausberg ist einer der SevenSummits des Nürnberger Lands, wie die höchsten Gipfel des Mittelgebirges östlich von Nürnberg gerne genannt werden.
Dabei handelt es sich um kurze Rundwanderung, bei der man die Stadt von der anderen Seite aus zu sehen bekommt. Markantes Zwischenziel ist der Arzbergturm mitten im Buchenwald, von dem man aus auf den Michelsberg auf der anderen Seite der Stadt blickt. Über den Hersbrucker Stadtteil Ellenbach führt die Wanderrunde wieder zurück ins Zentrum.
Weitere Ausflugsziele in der Hersbrucker Umgebung sind der Stausee Happurg, an dem man eine Runde auf Uferweg drehen kann oder auf einen weiteren der SevenSummits spaziert.
Natürlich haben wir uns auch die Sehenswürdigkeiten in Lauf an der Pegnitz, einem weiteren schönen Fachwerkstädtchen, angesehen, ebenso wie weitere schöne Ausflugsziele im Nürnberger Land. Und auch Nürnberg stand im Jahr zuvor auf dem Programm.
Eine genaue Beschreibung unserer Rundtour um den Arzberg habe ich hier zusammengefasst. Infos zu einer Wanderung rund um die Houbirg gibt es hier. Schwimmen ist im Stausee Happurg verboten, dafür im angrenzenden Baggersee erlaubt. Bei schlechtem Wetter lockt die Fackelmann Therme.
Ausflugsziele in der Umgebung Hersbrucks für Outdoor-Freaks
Alle Touren im Überblick: Radeln und Wandern im Nürnberger Land
Übernachtungs-Tipp für Hersbruck: den Urlaub genießen im Hotel Gasthof Bauer
Ausgangsbasis für unsere Altstadt-Erkundung in Hersbruck sowie unsere Wander- und Radtouren war das Hotel Gasthof Bauer*.
Gleich vorweg: Wir würden jederzeit wieder kommen! Die Zimmer waren gemütlich und das Team freundlich und gut eingespielt. Wir haben uns wie zuhause gefühlt und uns immer wieder aufs Ankommen im gemütlichen Ambiente gefreut.
Fränkische Küche genießen gehört bei einem Urlaub im Nürnberger Land natürlich dazu – und die bekommt man im familiär geführten Hotelrestaurant auf höchsten Niveau geboten. Egal, ob traditionell fränkisch (Schäufele, Bratwurst), saisonal (Spargelsuppe) oder sonstiger deftiger Hausmannskost (Leber, Hersbrucker Leckerli, Schweinsbraten).
*Affiliate Link. Für eine Buchung über diesen Link (die Kosten bleiben natürlich gleich!) erhalte ich eine kleine Provision, die 1:1 in die Betreuung meines Blogs fließt. Danke für deine Unterstützung!
Vielen herzlichen Dank für die Einladung ins Nürnberger Land (Pressereise). Meine Eindrücke bleiben davon jedoch unberührt.
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