Der BODENSEE-RADWEG in 4 Tagen: ein Erfahrungsbericht
Unser Reisebericht zum Bodensee-Radweg: Tipps für die Routenplanung & welche Erfahrungen wir unterwegs gemacht haben.
Eine Radtour am Bodensee-Radweg ist angesagt? Bei gut 260 km Länge und mehreren Routen-Optionen taucht vorher natürlich die Frage auf: Wie legt man so eine Radtour an?
In diesem Reisebericht haben wir unsere Erfahrungen auf dem Bodensee-Radweg zusammengefasst. Unter anderem werden folgende Fragen beantwortet: In welcher Richtung soll man radeln und vor allem wann? Wie viel Zeit braucht man überhaupt für die Umrundung des Bodensees mit dem Rad, und was sollte man vorab dazu wissen? Für welche Highlights am See sollte man sich unbedingt Zeit nehmen?
Hier die Tipps und Erfahrungen, die wir selbst am Bodensee-Radweg gemacht haben.
2. Der Bodensee-Radweg in 4 Tagen: unsere Erfahrungen
3. Was man nicht vergessen sollte: ein paar praktische Tipps, bevor es losgeht
4. Wenn mal eine Pause angesagt ist: unterwegs mit den Öffis am Bodensee
5. Wo übernachten: Unterkunfts-Tipps für den Bodensee-Radweg
Der Bodensee-Radweg: eine wirklich tolle Erfahrung!
Eines muss man dem See lassen: Beim Radeln am Bodensee-Radweg kommt schnell richtige Urlaubsstimmung auf. Ganz oft führt der Weg an Strandbädern und kleinen Buchten vorbei, ganz oft ergeben sich schöne Ausblicke über den See hinweg, am Horizont winken wiederum die Gipfel der Alpen – so ein Szenario hat man nicht überall.
Dazu kommt, dass man die Route in mehreren Varianten anlegen kann, je nachdem, wie viel Zeit man für die Umrundung des Bodensees zur Verfügung hat. Und dann ist der Bodensee-Radweg natürlich auch deswegen so beliebt, weil es fast durchgehend nur flach dahingeht (zum Höhenprofil siehe hier).
Die Highlights am Bodensee-Radweg
- Das leicht mediterrane Klima, das überall am Seeufer sofortige Urlaubsstimmung aufkommen lässt. Auch die vielen Strandbäder und Campingplätze, an denen man vorbeiradelt, tragen dazu bei, dass man hier sehr schnell den Alltag hinter sich lässt.
- Schöne Altstädte wie Lindau, Konstanz, Überlingen oder Meersburg, die am Weg liegen. Tipp: Immer ein bisschen Zeit einplanen für eine kleinen Rundgang oder eine Kaffeepause – das gehört beim Bodensee-Radweg einfach dazu!
- Aus den vielen Buchten am Bodenseeufer ergeben sich immer wieder schöne Ausblicke auf den nächsten Ort auf der Route. Eine Karotte, die ständig vor der Nase hängt: Bei solch schönen Aussichten muss einfach weitergeradelt werden!
- Wer See sagt, muss auch Insel sagen: Für Abwechslung sorgen die Blumeninsel Mainau oder die Gemüseinsel Reichenau. Unser Abstecher auf Letztere war definitiv eines der Highlights und für uns eine der besten Erfahrungen auf dem Bodensee-Radweg.
- Auch die vielen unterschiedlichen Landschaften am See haben es in sich: Erst bei einer Umrundung mit dem Rad lernt man den Bodensee so richtig kennen – und zwar mehr als die üblichen ein bis zwei Urlaubsorte.
- Auch eine tolle Erfahrung: Am Bodensee-Radweg lassen sich je nach Bedürfnis und Zeit verschiedene Routen befahren: die Umrundung des ganzen Sees oder „nur“ eine Rundtour um den Überlinger See oder Untersee.
- Noch dazu kann man die Strecken mit Schiff, Fähre und Bahn verkürzen, was sich u.a. bei Regentagen anbietet.
1. Wie, was, wann, wo: Routen- und Etappenplanung am Bodensee-Radweg
Auch bei uns sind im Vorfeld unserer Radtour am Bodensee einige Fragen aufgetaucht: In welche Richtung fährt man? Zu welcher Zeit radelt es sich am besten? Wie sieht die Route am Bodensee-Radweg generell aus? An welchen Stellen fährt man direkt am Bodensee-Ufer? Und generell: Ist der Bodensee-Radweg eigentlich sehr überfüllt?
Welche Route sollte man wählen?
Die Frage, wie viel Zeit man für die Umrundung des Bodensees braucht, haben uns auch wir uns vorab gestellt. Nun, das kommt natürlich auf die eigene Kondition an – aber auch darauf, welche Strecke man gewählt hat.
- Bei der klassischen Rundroute um den gesamten Bodensee kommen gut 260 km zusammen – eine Tour, für die oft 7 bis 8 Tage veranschlagt werden.
- Natürlich kann man auch Teilstrecken wählen, so z.B. eine Rundtour um den Obersee, die durch die Überfahrt mit der Fähre zwischen Konstanz und Meersburg ganz einfach zu absolvieren ist.
- Die Runde um Überlinger See und Untersee kann man jeweils in einem Tag absolvieren – Zweiteres macht aber nur dann Sinn, wenn man keinen Abstecher zum Rheinfall eingeplant hat.
Wir haben uns für die Hauptroute um den Obersee plus die Runde um den Überlinger See entschieden und zusätzlich einen Abstecher auf die Insel Reichenau eingelegt. Wie wir unsere Tour genau angelegt haben, ist unter Punkt 2 beschrieben.
In welche Richtung fährt man den Bodensee-Radweg?
Bei einer Rundtour kommt natürlich die Frage auf, in welcher Richtung man fahren sollte. Einige Male haben wir im Vorfeld gelesen, dass die Route im Uhrzeigersinn zu wählen sei, da man dabei immer den See im Blickfeld habe. Unsere Erfahrung für den Bodensee-Radweg deckt sich damit nicht wirklich, zumindest auf der von uns gefahrenen Route rund um Obersee und Überlinger See.
Es hätte keinen Unterschied gemacht, wären wir in der anderen Richtung um den Bodensee geradelt. Entweder ist man direkt am Seeufer oder im Hinterland – aber die Blicke auf den See sind immer gleich. Womöglich hat die Richtungsangabe eher mit der Etappeneinteilung der Radtour-Anbieter zu tun. Schlussendlich haben wir aber auch wir uns an die allgemeine Empfehlung gehalten.
Abkürzen oder verlängern am Bodensee-Radweg
Abkürzen geht am Bodensee-Radweg sehr gut, was bei einsetzendem Regen oder sonstigen Überraschungen eine große Hilfe ist. Fähren verlaufen zwischen Konstanz und Meersburg bzw. Friedrichshafen und Romanshorn, daneben verkehren die Linienschiffe, die fast jeden Uferort am Bodensee anlaufen. Auch mit der Bahn kann man Teilstrecken absolvieren – laut unserer Erfahrung ohne Probleme. Mehr Infos und Tipps zum öffentlichen Verkehr am Bodensee gibt es übrigens unter Punkt 4.
Verlängern kann man einzelne Abschnitte z.B., indem man bei Konstanz einen Abstecher auf die Insel Reichenau einlegt. Wer die komplette Tour um den ganzen See fährt, wird meist auch den Rheinfall bei Schaffhausen mitnehmen.
Welche Räder sollte man wählen?
Wir waren mit unseren Tourenrädern unterwegs, womit wir problemlos vorangekommen sind.
Der Radweg ist fast durchgehend asphaltiert und gut befahrbar.
Wie ist die Ausschilderung am Bodensee-Radweg?
Die Ausschilderung auf dem Bodensee-Radweg war top, unklare Situationen gab es auf der von uns gewählten Route keine.
Man erkennt das Symbol – ein Radler mit blauem Hinterrad – auch recht gut, selbst wenn die Schilder in den drei befahrenen Ländern (Österreich, Deutschland, Schweiz) nicht immer ganz ident sind.
Welche Zeit ist die beste, um den Bodensee-Radweg in Angriff zu nehmen?
Wann soll man ihn fahren, den Bodensee-Radweg? Am besten natürlich außerhalb der Saison, also vor oder nach dem Hochsommer. Wettertechnisch liegt man dabei im Spätfrühling am besten.
Wir selbst waren im August, mitten in der stärksten Urlaubwoche rund um Mariä Himmelfahrt, unterwegs. Natürlich sind die vielen Strandbädern am Bodensee zu dieser Zeit rege besucht. Dennoch haben wir den Bodensee-Radweg fast nie richtig übervoll erlebt. Was gleich zur nächsten Frage führt.
Ist der Bodensee-Radweg überfüllt?
Bei über 200.000 Radfahrern pro Jahr ist dies eine berechtigte Frage. Auch wir haben uns bei der Planung gefragt, wie wohl unsere eigene Erfahrung am Bodensee-Radweg sein würde. Vor allem, weil wir im August vor Ort waren, noch dazu rund um Mariä Himmelfahrt.
Hochsommer und Feiertag – wie sahen unsere 4 Tage am Bodensee-Radweg nun wirklich aus? Natürlich waren wir nicht die einzigen Radfahrer am Bodensee-Radweg. Im Hochsommer können schon einmal bis zu 5.000 Personen pro Tag unterwegs sein. Gleich nach unserem Tourstart wurden um 10 h vormittags bei der Zählstelle vor Bregenz bereits 700 Radler gezählt. Ob diese wirklich alle am Bodensee-Radweg unterwegs waren, sei dahingestellt – aber die Zahl spricht für sich.
Trotz dieser hohen Zahl an Radlern hat es sich auf unserer gewählten Route am Bodensee-Radweg nie gestaut. Wir hatten nie das Gefühl, Teil einer Massenveranstaltung zu sein. Im Gegenteil: Gerade bei den Etappen am Rheindelta, auf der Schweizer Seite des Obersees, auf der Insel Reichenau, am Bodanrück und rund um die Westseite des Überlinger Sees konnten wir die Ruhe am Radweg genießen.
Auf der Nordseite des Obersees sieht die Sache natürlich etwas anders aus. Ab Überlingen war das Radfahraufkommen wesentlich höher als auf den Abschnitten davor, dennoch nicht unangenehm. Einzig und allein durch die Altstadt von Meersburg mussten wir die Räder schieben – was aber vor allem am hohen Touristenaufkommen generell liegt.
Wo fährt man am Bodensee-Radweg direkt am Ufer
Grundsätzlich radelt man am Bodensee immer am Seeufer entlang, wenn auch nicht immer in direkter Nähe. Manchmal führt der Radweg zwischen Obst- oder Weinhängen durch, so z.B. am Schweizer Ufer zwischen Romanshorn und Konstanz, oder auf der anderen Seeseite zwischen Meersburg und Friedrichshafen. Ausnahme: Beim Anstieg auf den Bodanrück verlässt man ganz das Seeufer.
So richtig dran am See ist man nur an wenigen Stellen. Schöne Abschnitte in unmittelbarer Nähe zum Ufer, wo man sogar die Wellen an den seichten Kiesstrand plätschern hört, findet man vor und nach Meersburg. Hier zeigt sich der Bodensee wirklich von seiner schönsten Seite. Dieser Abschnitt gehört eindeutig zu den schönsten Etappen am Bodensee-Radweg.
2. Der Bodensee-Radweg in 4 Tagen: unsere Erfahrungen
In insgesamt 4 Tagen umrundeten wir den Obersee und Überlinger See. Start unserer Radtour war in Lindau.
Mit An- und Abreise standen uns insgesamt 5 Tage zur Verfügung, die wir uns so einteilten: Anreise und Besichtigung von Lindau am ersten Tag, danach 4 Tage für den Bodensee-Radweg selbst – wobei am letzten Tag bereits die Rückreise eingeplant war.
Gottseidank hatten wir die 4. Etappe, also den letzten Tag, nur mehr kurz geplant, da uns an diesem Tag durchgehender Regen überraschte. Wie gut, dass man viele Strecken am Bodensee Radweg perfekt mit Schiff oder Bahn zurücklegen kann – mehr dazu in den Tipps unter Punkt 4.
Für die Insel Mainau hatten wir leider zu wenig Zeit über – bei den gesalzenen Eintrittspreisen sollte man auf jeden Fall mehrere Stunden für den Besuch einplanen. Dafür haben wir in aller Ruhe eine Runde auf der Insel Reichenau gedreht und so zumindest Ausblicke auf den Untersee mitgenommen. Ein kleiner Tipp für alle, die Menschenmassen gerne vermeiden.
Unsere Etappen am Bodensee Radweg
Eine genaue Routenbeschreibung mit vielen Bildern gibt es hier: unsere Etappen am Bodensee-Radweg
Hinweis: Am vierten Tag waren etwa 30 km von Friedrichshafen nach Lindau geplant, die wie bereits erwähnt einem starken Regen zum Opfer fielen.
In 4 Tagen um den Bodensee: Was man auf der Route um Obersee und Überlinger See zu sehen bekommt
Tag 1
- Lindau: die berühmte Hafeneinfahrt und eine nette Altstadt zum Durchbummeln
- Übergang nach Österreich und in die Bregenzer Bucht: Yachthäfen und Strandbäder – und natürlich die Landeshauptstadt Vorarlbergs
- Rheindelta: Naturschutzgebiet zwischen Rohrspitz und Rheinspitz mit dem schönsten Bodensee-Ufer; unbedingt Raststopp am Glashaus einplanen!
- Übergang in die Schweiz bei Rheineck
- Rorschach: Uferpromenade mit Kornhaus und dem historischen Badhaus
- Arbon: schöne Uferpromenade, aber auch eine hübsche Altstadt
Tag 2
- Romanshorn: der Hafen
- „Mostindien“ bis Kreuzlingen: unzählige Obstplantagen am Wegrand, Übergang nach Deutschland
- Konstanz: schöne Altstadt zum Bummeln, Hafen mit „Imperia“-Statue
- Insel Reichenau: unberührte Natur und viele Gemüsefelder
- Überlinger See bis Wallhausen: Campingplätze und Strandbäder am beschaulichen Bodensee-Ufer
Tag 3
- Bodanrück: Blick vom Höhenzug auf den Bodensee hinunter
- Ludwigshafen: Uferpromenade in beschaulichem Ambiente
- Überlingen: Uferpromenade, Landungsplatz mit Walser-Statue und „Greth“
- Kloster Birnau: barocker Hingucker am Weg
- Uhldingen: Pfahlbaumuseum
- Meersburg: schöne, aber leider etwas überlaufene Altstadt zum Durchbummeln
- Hagnau, Immenstaad: schöne Ortskerne umgeben von Weinhängen
- Friedrichshafen: Uferpromenade mit Zeppelin-Säule
Tag 4
- Eriskircher Ried: ein weiteres Naturschutzgebiet am Seeufer
- Langenargen: Schloss Montfort
- Halbinsel Wasserburg
Genaue Routenbeschreibung
Eine detaillierte Beschreibung aller Stationen am Weg samt vielen Bildern gibt es hier: die Etappen am Bodensee-Radweg
Der Bodensee-Radweg in 3 Tagen: auch das ist möglich
Für Genussradler, die den einen oder anderen Stopp an den schönen Plätzen am Bodensee einlegen möchten, aber weniger als 4 Tage für den Bodensee-Radweg zu Verfügung haben, bietet sich an, einfach den Überlinger See wegzulassen und eine Runde um den Obersee zu drehen. Die Fähre bringt einen von Konstanz nach Meersburg. Eine Runde, die locker und ganz gemütlich in 3 Tagen zu absolvieren ist.
3. Was man nicht vergessen sollte: paar praktische Tipps, bevor es losgeht
Wichtig: unbedingt vor der Abreise erledigen
- Am Bodensee-Radweg ist man im Dreiländereck unterwegs, daher gilt: nicht auf den Reisepass vergessen! Selbst die Bodensee-Schiffe sollte man nicht ohne gültigen Ausweis besteigen!
- Ebenso nicht vergessen, ein Roaming-Paket am Handy zu aktivieren. Gerade in der Schweiz können sonst hohe Kosten beim Mobilfunkanbieter anfallen – nicht nur beim Telefonieren, sondern vor allem beim beiläufigen Surfen im Internet.
- Natürlich gehören auch Schweizer Franken (bzw. Euros) in die Geldbörse (wobei in den touristischen Orten am See in den meisten Fällen wohl die jeweils andere Währung akzeptiert wird).
- Bei der Planung der Route auch Badeplätze oder Strandbäder am Weg mit einbeziehen. Ein kurzer Sprung ins kühle Nass sollte in den Sommermonaten unbedingt mitbedacht werden. Unsere Erfahrung für den Bodensee-Radweg: Selbst, wenn man sich aufs Radeln konzentriert, wird irgendwann eine Badestelle auftauchen, der man sich nicht entziehen kann. An welchen Strandbädern wir bei der Umrundung von Obersee und Überlinger See vorbeigekommen sind, gibt’s im Artikel zu den schönsten Orten am Bodensee nachzulesen.
- Natürlich muss man auch auf diverse Wetterkapriolen eingestellt sein. Regnen kann es immer, auch die Sturmwarnungen am Bodensee sind unbedingt zu beachten. Wie man eine Regenpause am besten überbrückt, gibt’s im nächsten Punkt zu lesen.
Parken während der Tour am Bodensee-Radweg
Wir haben den Bodensee-Radweg von Lindau aus gestartet, das wie Konstanz oder Bregenz gut mit der Bahn erreichbar ist. Dort haben wir unser Auto am Großparkplatz Zech etwas außerhalb der Stadt abgestellt – ein Langzeitparkplatz, der sich optimal für unsere 4 Tage am Bodensee-Radweg anbot.
4. Wenn mal eine Pause angesagt ist: unterwegs mit den Öffis am Bodensee
Eine Runde mit dem Ausflugsschiff gehört bei einem Urlaub am Bodensee natürlich dazu. Auch wir haben am Anreisetag eine Rundfahrt im Dreiländereck Deutschland-Österreich-Schweiz genossen.
Man kann den Schiffsverkehr am Bodensee auch dann nutzen, wenn eine Etappe des Radwegs überbrückt werden soll – sei es, weil starker Regen angesagt ist oder sonstige Gründe eine Weiterfahrt mit dem Rad verhindern.
Die Weiße Flotte der BSB fährt so gut wie jeden Ort am Bodensee-Ufer an. Infos zu Preisen und Tickets gibt es hier, Räder können natürlich mitgenommen werden (ein Fahrrad-Ticket ist zu lösen). Tipp: Montag ist Fahrradtag! Räder können an diesem Tag gratis mitgenommen werden (außer in der Hochsaison zwischen Ende Juni und Anfang September, Näheres siehe hier).
Direkte Fährverbindungen gibt es zwischen Meersburg und Konstanz (mehr Infos hier) bzw. Romanshorn und Friedrichshafen (Details hier). Zwischen Konstanz und Friedrichshafen verkehrt ein Katamaran (mehr Infos hier).
Für Zugverbindungen rund um den Bodensee am besten die Seiten der staatlichen Bahnlinien checken (bahn.de, oebb.at oder sbb.ch). Wir haben die Regionalbahn zwischen Friedrichshafen und Lindau für die Überbrückung unseres vierten Tags am Bodensee-Radweg genutzt.
5. Wo übernachten: Unterkunfts-Tipps für den Bodensee-Radweg
Auf der Route des Bodensee-Radwegs haben wir in folgenden Unterkünften gute Erfahrungen gemacht:
- Arbon in der Schweiz: Auf der Schweizer Seite des Bodensees logiert man im modernen und neuen b-smart hotel Arbon* in guter Lage: Zur Seepromenade sind es vom Kulturzentrum beim Bahnhof nur ein paar Schritte. Und auch sonst hat man einen guten Ausblick auf den See. In der hauseigenen Parkgarage sind Räder in einem eigenen absperrbaren Bereich gut verwahrt, samt Möglichkeit zum Aufladen bzw. Aufpumpen.
- Wallhausen bei Konstanz: Ein kleiner Geheimtipp am Bodensee, der nicht in unmittelbarer Nähe zu den Tourismuszentren zu finden ist, dafür aber in bester Lage unmittelbar am Seeufer. Beim Landhotel Bodensee* in Wallhausen geht es ruhig und beschaulich zu. Der Ort liegt am westlichen Ufer des Überlinger Sees und das Hotel direkt am dortigen Yachthafen. Mit dem Bus sind Konstanz und die Insel Mainau gut erreichbar. Frühstück gibt’s auf der Hotelterrasse mit Blick auf den See. Im gleichen Haus kann man auch Apartments buchen. Auch hier konnten wir unsere Räder gut versperrt abstellen.
Weitere Übernachtungstipps am Bodensee-Radweg für Konstanz und Lindau gibt es hier.
*Affiliate Link. Für eine Buchung über diesen Link (die Kosten bleiben natürlich gleich!) erhalte ich eine kleine Provision, die 1:1 in die Betreuung meines Blogs fließt. Danke für deine Unterstützung!
Schöne Stopps am Bodensee-Radweg und weitere Ausflugsziele rundherum
- Alle schönen Orte in der Übersicht: Tipps für die Sehenswürdigkeiten am Bodensee
- Mehr als „nur“ die berühmte Hafeneinfahrt: die Insel Lindau
- Noch eine schöne Altstadt-Runde: Sehenswürdigkeiten-Tour durch Konstanz
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