Urlaub am BODENSEE: viele schöne Sehenswürdigkeiten-Tipps zum Genießen
Die schönsten Orte am Bodensee und ein paar Geheimtipps: Wie man am meisten aus dem Urlaub am „Schwäbischen Meer“ herausholt.
Wie schafft man es, so viele Sehenswürdigkeiten am Bodensee wie möglich zu sehen? Nun, in unserem Fall war das ganz einfach: Bei unserer Radtour rund um das „Schwäbische Meer“ bekamen wir tatsächlich viele schöne Orte am Bodensee zu Gesicht.
In diesem Artikel sind Sehenswürdigkeiten am Bodensee nach Region bzw. der jeweiligen Länderseite aufgelistet. Da sind für jeden ein paar interessante Ausflugsziele dabei!
Angefangen auf der deutschen Seite des Bodensees geht es an der Bregenzer Bucht durch den österreichischen Teil – und schlussendlich auf die Schweizer Seite des Bodensees.
Durchscrollen und inspirieren lassen – und danach gleich nichts wie hin zum Bodensee!
2. Bodensee OST: Sehenswürdigkeiten am Bodensee in Österreich
3. Bodensee SÜD: Sehenswürdigkeiten auf der Schweizer Seite des Bodensees
4. Schöne Strandbäder am Bodensee: feine Badeplätze, an denen man den Sommer genießen kann
5. Kleine Geheimtipps am Bodensee: rund um Rheinspitz & Rohrspitz, Hagnau & Hegau
6. Nette Restaurants & Cafés am Bodensee: wo es sich schön pausieren lässt
7. Tipps für Regenwetter: Bodensee-Ausflugsziele für die nicht so schönen Tage
Meine Tipps für den Bodensee: Anreise & öffentlicher Verkehr, Unterkunfts-Tipps für den Bodensee
Der Bodensee: jede Menge schöne Orte im Dreiländereck
Wer auf die Karte schaut, wird bemerken, das es sich beim Bodensee eigentlich gar nicht um ein einziges abgeschlossenes Gewässer handelt. Da fragt man sich doch, ob man mit der Bezeichnung „eines Sees“ überhaupt richtig liegt.
Nun, wer hierzulande vom Bodensee spricht, meint meist tatsächlich nur den größten Teil des Sees, den sogenannten Obersee. Fortsetzung findet er in der nordwestlichen Ausbuchtung im sogenannten Überlinger Sees. Dazu kommt der Untersee, der mit dem Obersee über den Seerhein, eine 4 km kurze Passage, verbunden ist. Das ergibt gesamt eine Fläche von insgesamt 536 km2 sowie eine Uferlinie von 273km, was den Bodensee damit zum drittgrößten Binnensee Europas macht.
Der Großteil der Uferlinie grenzt an Deutschland (173 km), gefolgt von der Schweiz mit 72 km und Österreich mit 28 km. Ein Dreiländereck am Wasser, das mit ganz vielen unterschiedlichen Landschaftsformationen daherkommt: von sanften Hügelzügen, an denen Wein und Obst gedeihen, über Vulkankegel bis hin zu hohen Alpengipfeln.
Faszinierend, welche Sehenswürdigkeiten diese abwechslungsreiche Gegend hervorbringt! Unter anderem bekommt man am Bodensee folgende schöne Orte zu sehen:
Die Highlights: welche Sehenswürdigkeiten man an Bodensee unbedingt gesehen haben sollte
- Schöne Städte am Bodensee: Klar, wer am Bodensee Urlaub macht, muss einmal durch die Meersburger Altstadt gebummelt sein. Die gleiche Idee haben allerdings viele – hohes Touristenaufkommen ist angesagt! Als schönste Stadt am Bodensee haben wir allerdings Lindau empfunden, auch den Altstadtbummel durch Konstanz konnten wir genießen. Gerne sind wir auch durch Überlingen geradelt, und auch in der mittelalterlichen Altstadt im Schweizer Arbon ging es fein her.
- Die Bodensee-Inseln: Vor allem die Insel Reichenau hatte es uns angetan: Der Abstecher dorthin hat sich für uns als kleiner Geheimtipp am Bodensee entpuppt.
- Schöne Uferlandschaften am Bodensee: Wir sind auf Schweizer Seite durch „Mostindien“ geradelt, auch auf deutscher Seite führte der Weg im durch Obstplantagen. Oft ging es auch direkt am See entlang. Beschaulich ging es an der Nordspitze des Überlinger Sees zu.
- Schöne Strände am Bodensee: Das Glashaus im österreichischen Rheindelta wird für uns immer einer der schönsten Orte am Bodensee bleiben. Aber auch die teils kultigen Strandbäder mit nostalgischen Badehäusern hatten es uns angetan.
- Kleine Geheimtipps am Bodensee: Naturschutzgebiete oder besonders schöne Aussichtsplätze am Bodensee sorgten zwischendurch immer für schöne Erlebnisse. Besonders fasziniert hat uns das Sandskulpturen-Festival in Rorschach.
- Zu guter Letzt: Jedes Mal ein besonderes Highlight war auch, wenn der Zeppelin hoch in den Lüften über uns kreiste: So etwas gibt es wirklich nur am Bodensee!
Gleich vorweg: ein wichtiger Tipp für einen Urlaub am Bodensee
Es ist ja immer das Gleiche bei einem Urlaub: Auch am Bodensee will man so viele schöne Orte wie möglich sehen. Ist man nicht mit dem Rad unterwegs, zahlt es sich durchaus aus, die Region auf einem Bodensee-Schiff zu erkunden und die vielen schönen Sehenswürdigkeiten der Reihe nach abzuklappern.
Linienschiffe bringen einem von einem Ort zu anderen, sodass man selbst bei einem Tagesausflug am Bodensee genug zu sehen bekommt. Wir haben vom Lindauer Hafen aus eine Runde mit dem Schiff im Dreiländereck Deutschland-Österreich-Schweiz gedreht.
Noch besser ist das Bodensee-Ticket, das zur Schifffahrt auch Bahn und Busse mit im Paket hat. Man kann es auch für einzelne Erlebnisregionen buchen. Mehr Infos zu den besten Kombinationsmöglichkeiten samt Preisen gibt es bei den Tipps am Ende des Artikels.
Wer allerdings so viele Sehenswürdigkeiten am Bodensee wie möglich sehen möchte, dreht am besten mit dem Rad eine Runde um den See. Das war auch unsere Art, die schönen Orte am Bodensee recht intensiv zu erleben.
Mehr zur „Tour um den See“
Einmal die schönsten Orte am See besuchen: unsere Erfahrungen am Bodensee-Radweg
1. Bodensee NORD: Sehenswürdigkeiten auf der deutschen Seite des Bodensees
Mit 173 km Uferlinie hat die deutsche Bodensee-Seite ganz unterschiedliche Sehenswürdigkeiten und Landschaften zu bieten. Am Südostufer des Obersees radelt man neben dem breiten, fast an ein kleines Meer erinnernden, Binnengewässer an Obst- und Weingärten vorbei. Dazwischen reiht sich ein Touristenort nach dem anderen auf.
Im Norden fristet der See im Schatten des Bodanrück hingegen ein stilles und beschauliches Dasein. Rund um den Konstanzer Trichter ergeben sich mit den Inseln Mainau und Reichenau wieder ganz andere Landschafts-Szenarien.
INSEL LINDAU: ganz viel mehr als die berühmte Hafeneinfahrt
Den Beginn unserer Aufzählung der Ausflugsziele am Bodensee macht die Insel Lindau. Warum? Weil wir ihre pittoreske Altstadt einfach am schönsten fanden.
Man spaziert durch schnuckelige Gassen mit solch niedlichen Namen wie „Zitronengässele“ und nimmt dabei freskenverzierte Hingucker wie das berühmte Alte Rathaus mit. Das wäre schon alleine Grund genug, nach Lindau zu fahren. Tatsächlich ist hier beim Bummeln Platz genug für jeden, und auch zum Einkehren gibt es genügend Auswahl.
Nicht nur das Gassenwerk selbst, auch die alten Befestigungsanlagen haben es in Lindau auf sich. Der Ausblick von Römer- und Gerberschanze über den See hinweg auf das andere Ufer sucht seinesgleichen.
Nicht zu vergessen die berühmte Lindauer Hafeneinfahrt mit Bayerischem Löwen auf der einen, und Neuem Leuchtturm auf der anderen Seite. Und dann gibt es auch noch ganz unklassische Sehenswürdigkeiten in Lindau wie den Nobelpreisträger-Steg. Was es damit auf sich hat? Am besten hinfahren – oder gleich in meinem Artikel zu Lindau nachlesen.
Unsere Tipps für die schönsten Plätze der Altstadt: eine Sehenswürdigkeiten-Tour durch Lindau
ALTSTADT KONSTANZ: auch dort wartet eine Sehenswürdigkeit am Bodensee-Ufer
Konstanz am „anderen Ende“ des deutschen Bodenseeufers gehört in eine Aufzählung der schönsten Orte ebenso dazu. Man findet die Stadt dort, wo der Seerhein den Übergang zum Untersee bildet.
Man bummelt hier durch einen wahrlich schönen Ort am Bodensee, in dem einst eine Pattstellung der römisch-katholischen Kirche geklärt wurde: bei der einzigen Papstwahl, die auf deutschem Boden stattfand.
Die Spuren des Konstanzer Konzils findet man heute immer noch in der Stadt, dazu eine schöne Fußgängerzone mit ebenso freskenverzierten Häusern. Neben dem Konstanzer Münster ist aber die „Imperia“ im Hafen die wahre Sehenswürdigkeit der Stadt. Von dort hat man auch einen schönen Blick auf den Bodensee.
Ein kurzer Sehenswürdigkeiten-Bummel geht sich immer aus: die Konstanzer Altstadt
PFAHLBAUTEN UNTERUHLDINGEN: ein Schritt zurück in der Geschichte der Menschheit
Eine der Top-Sehenswürdigkeiten am Bodensee ist ein UNESCO-Weltkulturerbe, das unter Wasser liegt. Die Pfahlbauten in Unteruhldingen erinnern an Lebensweise der Menschen in der Bronze- und Steinzeit, von denen Spuren am ganzen See gefunden wurden. In Unteruhldingen wurden 23 dieser Pfahlbauhäuser rekonstruiert.
Von Holzsteg zu Holzsteg hantelt man sich von Haus zu Haus, von Töpferei zur Bronzegießerei, und lässt sich bei nachgebildeten Werkzeugen, Schmuck, Waffen und Kleidung sowie einigen Originalfunden bis zu 6.000 Jahre in der Geschichte zurückversetzen.
Da passt auch gut dazu, dass man rund um das Naturstrandband Unteruhldingen den Alltag ganz leicht hinter sich lassen kann.
Tipp: Stoßzeiten in den Sommermonaten bei diesem gut besuchten Ausflugsziel am Bodensee so gut wie geht vermeiden. Infos zu Öffnungszeiten und Preisen hier.
MEERSBURG: eindeutig DER Sehenswürdigkeiten-Hot Spot am Bodensee
Neben den Pfahlbauten in Unteruhldingen wollen alle Bodensee-Urlauber auch nach Meersburg. Dementsprechend kann es sich schon einmal in der pittoresken Meersburger Altstadt zur Touristen Rush-Hour stauen.
Kein Wunder, hat dieses Ausflugsziel am Bodensee neben der Fußgängerzone gleich ein Altes sowie Neues Schloss zu bieten. Bei Ersterem handelt es sich um die älteste bis heute bewohnte Burg Deutschlands, ein Bau aus dem 7. Jahrhundert mit dazugehöriger Zugbrücke, in der sich schon Anette von Droste-Hülshoff dem romantischen Burgleben hingab. Letzteres ist die ehemalige Residenz der Fürstbischöfe von Konstanz aus dem beginnenden 18. Jahrhundert.
Beide Bauwerke sind aus der unteren Altstadt aus ein prächtiger Anblick, ebenso die barocken Fassadenfronten des Staatsweinguts Meersburg. Wir haben leider nur den Blick von unten genossen, da wir mit den Rädern unterwegs waren.
Tipp: In der Oberstadt ist der Andrang geringer, noch dazu ergeben sich schöne Blicke nach unten. Mehr Infos zu Öffnungszeiten und Preisen hier: Burg Meersburg, Neues Schloss Meersburg.
ÜBERLINGEN: Uferpromenade mit mediterranem Flair
Eingeradelt bei den Villengärten am Ortsanfang von Überlingen, fühlten wir uns unter den exotischen Bäumen im Arboretum am See wie in einem Kurgarten. Bei der Uferpromenade am Landungsplatz setzte sich das sommerliche Urlaubsgefühl gleich fort (selbst, als uns hier ein kleiner Regenguss erwischte).
Natürlich muss man sich die Brunnenskulptur von Peter Lenk, den Bodenseereiter, genauer ansehen, sitzt doch mit Martin Walser ein nicht gerade unbekannter Einwohner Überlingens auf dem Gaul.
Eine Sehenswürdigkeit ist auch die „Greth“ bei der Hofstatt (dem Marktplatz vor dem Rathaus), einst Umschlagplatz und Lagerraum für Getreide und Wein, heute als Marktplatz und Kino genutzt. Dahinter lugt der Türm des Münsters hervor. Alles in allem ein netter Pausenstopp bei unserer Radtour rund um den Bodensee.
Ein Tipp für Schlechtwettertage ist die Bodensee-Therme in Überlingen mit direktem Seezugang. Infos und Preise hier.
FRIEDRICHSHAFEN: schöner Pausenstopp in der Zeppelinstadt
Als Zeppelinstadt ist Friedrichshafen auch über die Grenzen des Bodensees hinaus für die Luftschiffe bekannt, die zwischen 1909 und 1914 und später im Ersten Weltkrieg die Luftschifffahrt prägten.
Doch was kann man in dieser Stadt am Bodensee eigentlich tun? Nun, entweder sieht man sich das Zeppelinmuseum oder Dornier Museum für Luft- und Raumfahrt an. Oder man lässt sich in einem der Lokale an der Promenade nieder und beobachtet z.B. vom Biergarten des Lammgartens aus das Treiben am Wasser – aber auch die Zeppeline, die hier elegant durch die Lüfte gleiten.
Von der Uferpromenade kann man in Richtung Westen bis zum Schloss des Herzogen von Württemberg spazieren und die imposante Schlosskirche bewundern. Oder man steigt für einen Ausblick über das Hafengelände auf den Moleturm im Osten der kleinen Bucht.
Tipp: Ticket für das Zeppelinmuseum gleich online buchen (kann bis zu 24 davor mit vollständiger Rückerstattung storniert werden*).
INSEL MAINAU: nicht nur für Blumenfreunde ein schöner Ort am Bodensee
Zugegeben: Bei unserer Radtour haben wir es nicht „auf die Insel“ geschafft. Zumindest nicht auf die Insel Mainau. Bei den doch recht saftigen Eintrittspreisen sollte schon ein bisschen Zeit für die Erkundung der Blumeninsel übrig sein. Am besten plant man die Insel Mainau als Tagesausflug mit dem Schiff ein. Wir haben bei unserer Radtour am Bodensee zumindest einen Blick von oben auf die Insel Mainau werfen können, die sich uns vom Bodanrück aus zu Füßen legte.
Im alten Schlosspark Friedrichs I. von Baden, der heute – nicht wenigen – Besuchern offensteht, geben sich vor allem Blumen- und Gartenfreunde die Klinke in die Hand: Durchgehende Blütezeit von Frühling bis in den Herbst, den Anfang machen Narzissen und Tulpen im Frühling, gefolgt von Pfingstrosen ab Mai, bis ab Juni die Rosen kommen. Dazu gesellen sich Hortensien und Fuchsien, die bis in den Herbst blühen, ebenso Dahlien und klassische Herbstpflanzen. Auch für mich ein Pflichtprogramm beim nächsten Bodensee-Urlaub!
Der Andrang auf die Insel Mainau ist groß, daher auch hier am besten das Ticket vorab buchen (kann bis zu 24h vorher storniert werden, inkl. vollständiger Rückerstattung*).
INSEL REICHENAU: die etwas andere Bodensee-Insel
Eine sehr gechillte Atmosphäre, ein besonderes Klima und ganz besonders viel Salat und Paradeiser: Auf der Insel Reichenau regieren nicht die Blumen, sondern das Gemüse.
Was anfangs nicht unsere erste Wahl war, entpuppte sich als besonders reizvoller „Geheimtipp“ bei unserem Bodensee Urlaub. Aber auch kulturell steht die Reichenau den vielen anderen schönen Orten am Bodensee in nichts nach: mit seinen drei Kirchen, die zum UNESCO Welterbe des Klosters Reichenau gehören, das durch seine mittelalterlichen Prachthandschriften berühmt ist.
Aber vor allem kommt man ja, um eine Auszeit vom Alltag zu nehmen. Und ja, das geht auf der Reichenau echt gut, Urlaubsstimmung kommt hier einfach ganz schnell auf. Vor allem bei solch Pausenstopps wie dem kleinen Kieselstrand samt roten Sonnenschirmen der Sandseele, wo sich noch dazu ganz schöne Ausblicke auf die andere Uferseite ergaben.
Ein kleiner „Geheimtipp“, der sich echt auszahlt: ein Tagesausflug auf die Insel Reichenau
Schöne Orte am ÜBERLINGER SEE: vom Bodanrück nach Ludwigshafen
Nicht zu vergessen auf deutscher Seite, auch wenn es sich um keine der „klassischen Sehenswürdigkeiten“ des Bodensees handelt: die Uferseite am Bodanrück. Auch hier, auf der Westseite des Überlinger Sees, reihen sich viele Seebäder samt Campingplätzen auf. Nur dass hier nicht der Bär steppt wie auf der Ostseite des Sees. Bei unserer Radtour kamen wir an so beschaulichen Urlaubsorten wie Litzelstetten, Dingelsdorf und Wallhausen vorbei. Und hoch oben am Bodanrück sieht dann sowieso alles ganz anders aus.
Auch Ludwigshafen an der Nordspitze des Überlinger Sees ist kein klassischer Sehenswürdigkeiten-Ort. Dafür geht es umso ruhiger und beschaulicher zu.
Einen morgendlichen Kaffee zu genießen und dabei die Zehenspitzen in das seichte Wasser am stillen Ufer zu halten: daran werden wir uns ewig erinnern. Noch dazu, wo gerade eine Oldtimer-Veranstaltung direkt am Seeufer stattfand.
Auch in Ludwigshafen hat sich der Bildhauer Peter Lenk ausgetobt. Genau schauen beim Triptychon „Ludwigs Erbe“ am Zollhaus, das unter anderem Angela Merkel porträtiert, wie Gott sie schuf.
WEITERE SEHENSWÜRDIGKEITEN am deutschen Bodensee-Ufer
- Die Wallfahrtskirche Birnau, die über den Weingarten-Hängen zwischen Überlingen und Uhldingen als rosafarbener Barockbau nicht zu übersehen ist. Eine der schönsten Sehenswürdigkeiten am Bodensee!
- Immenstaad mit seinem berühmten Schwörerhaus: ein Fachwerk-Traum vom Feinsten.
- Die Halbinsel Wasserburg mit dem Zwiebelturm der St. Georgskirche, die vor allem vom Wasser aus ein hübsches Bild abgibt.
- Ausflugsziele für einen Bodensee Urlaub mit Kindern wie das Ravensburger Spieleland (hoher Andrang! Eintrittskarten daher am besten hier vorab online reservieren*) oder der Affenberg in Salem mit seinen 200 Berberaffen (mehr Infos hier).
2. Bodensee OST: Sehenswürdigkeiten am Bodensee in Österreich
Auf österreichischer Seite reihen sich die Sehenswürdigkeiten am Bodensee vor allen in der langgezogenen Bregenzer Bucht auf.
Gleich dahinter steigt man die Bergwelt der Alpen ein. In Richtung Schweiz wird die Uferlinie dann vom Rhein geprägt.
BREGENZ: Landeshauptstadt mit einer ganzen Bucht dazu
Was gibt es in der Bregenzer Bucht zu sehen? Nun, da wäre nicht nur die Vorarlberger Landeshauptstadt, mit ihren Bregenzer Festspielen das Kulturmekka am See. Bei einer Schifffahrt auf dem See schippert man an der Seebühne vorbei, ebenso am Yachthafen Lochau oder dem Kloster Mehrerau.
Beieiner Fahrt mit der Gondel auf den Hausberg der Bregenzer, den Pfänder, bekommt man einen schönen Blick auf den See serviert. Man kann auch auf den Pfänderrücken hinauffahren, z.B. bis zum Berggasthof Stadler bei Möggers, und auf Almwiesen und Bergwiesen hinüberschauen – je nachdem, auf welche Seite vom Bodensee man schaut.
Die Bregenzer Bucht im Ganzen: mit dem Schiff im Dreiländereck unterwegs
RHEINDELTA: Naturjuwel zwischen Rohr- und Rheinspitz
Schon einmal war ich bei meiner Tour an den Rändern Österreichs hier vorbeigekommen und hatte mir die Grenze genauer angesehen. Damals war ich begeistert vom Rheindelta, und bei unserer Radtour war es nun nicht anders.
Nachdem man schon bei der Mündung der Bregenzerach darüber gestaunt hat, wie sie sich im breiten Schotterbett in den Bodensee ergießt, folgt wenig später der Alpenrhein beim Fußacher Durchstich.
Nach der Fußacher Bucht folgt mit dem Rheindelta einer der schönsten Uferbereiche am Bodensee. Dazu trägt auch der schöne Rast- und Badeplatz beim Glashaus bei: einer kleiner Strand mit Liegewiese und guter Verköstigung – siehe dazu weiter unten.
Einmal die Grenzen Österreichs abgeklappert: meine Tour am Rand vom Land
WEITERE SEHENSWÜRDIGKEITEN am Bodensee in Österreich
- Vom Dreiländereck bis zur Rheinmündung: Ausflugsziele im Rheintal
- Sehenswürdigkeiten von Nagelfluh bis Kanisfluh: der Bregenzerwald
3. Bodensee SÜD: Sehenswürdigkeiten auf der Schweizer Seite des Bodensees
Auf Schweizer Seite des Obersees radelt man von der Mündung des Alten Rheins hinauf bis zum Konstanzer Trichter.
Auf diesem Uferabschnitt sind Obstgärten das bestimmende Thema. Am Untersee zeigt das Schweizer Ufer wieder ein ganz anderes Gesicht.
RORSCHACH: eines der schönsten Postkartenmotive am See
Das Wissen zu dieser Schweizer Hafenstadt war vor unserer Radtour sehr begrenzt. Und nein, die Stadt hat nichts mit dem berühmten Test zu tun (bis auf den Namen). Dafür bietet sie Sehenswürdigkeiten, die man – zumindest als Österreicher – nicht sofort mit dem Bodensee in Verbindung gebracht hätte.
Angefangen beim Seepark ist das zuerst einmal der Anblick des Kornhauses, des schönsten Getreidespeichers der Schweiz. Genauso schön geht es weiter, aber nicht unbedingt in die Rorschacher Altstadt. Die Badhütte am Seeufer ist der nächste Hingucker, das nostalgische „Badi“ auf seinen Pfeilern, das heute zu Recht als Motiv für einen der berühmten roten Schweizer Fotorahmen für die „Grand Tour of Switzerland“ dient.
Und auch der Kaffee an der Arionwiese schmeckt hier gut – noch dazu, wo man, wenn man Glück hat, im August dabei genüsslich den Sandkünstlern bei ihrer Arbeit zusehen kann (siehe unten).
Tipp: In der Rorschacher Badhütte kann man einen sommerlichen Seetag auch im eigenen Restaurant genießen. Tisch vorab hier reservieren!
ARBON: Klein, fein – und ziemlich oho!
Die Hafenstadt in der gleichnamigen Arboner Bucht kommt sehr gepflegt daher. An der Strandpromenade genießt man den Ausblick von der „schönsten Veranda am Bodensee“ des alten Hotels Metropol, zum Beispiel auf das gegenüberliegende Steinbach mit seinen Zwiebeltürmchen.
Neben dem netten Bodensee-Ufer zeigt sich auch die Arboner Altstadt sehr hübsch: ein Schloss, das heute als historisches Museum genutzt wird, die ikonische St. Martin-Kirche.
Und dann gar nicht so wenige schnuckelige Fachwerkhäuser rund um Markt- und Storchenplatz.
Tipp: Die „schönste Veranda am Bodensee“ noch nutzen, bevor die Umbauten zum größten privaten Bodenseeufers in Gange sind.
MOSTINDIEN: im Apfelkanton auf der Schweizer Seeseite
Mit dem sprechenden Namen „Mostindien“ sind die Orte im Uferbereich des Apfelkantons Thurgau zwischen Romanshorn und Konstanz (genauer genommen Kreuzlingen) gemeint, also Uttwil, Kesswil, Güttingen, Altnau und Münsterlingen.
Bei unserer Radtour sind wir mitten durch die Obstgärten durchgeradelt, über die wir hinunter auf den See geschaut haben. Dazwischen locken immer wieder ein paar Strandbäder am Seeufer, ansonsten kommt man dem Bodensee auf diesem Abschnitt nicht wirklich nahe.
Generell lassen sich über die Apfelgärten Mostindiens hinweg schöne Blicke auf den Konstanzer Trichter einfangen.
Tipp: Gerade im Frühling einer der schönsten Orte am Bodensee, wenn sich in Mostindien ein weißes Blütenmeer über die sanften Hänge zieht.
WEITERE SCHÖNE ORTE am Bodensee in der Schweiz
- Schöne Städte in der Nähe des Bodensees: wie St. Gallen
- Die sanften Hügel des Appenzellerlands: bis hin zum Aussichtsberg Säntis
- Stein am Rhein: eine der schönsten mittelalterlichen Städte der Schweiz
- Der Rheinfall bei Schaffhausen: eine der Top-Sehenswürdigkeiten am Bodensee, wenn auch nicht direkt am See
4. Schöne Strandbäder am Bodensee: feine Badeplätze, an denen man den Sommer genießen kann
Bei einer Runde um den Bodensee kommt man natürlich immer wieder an Badestränden, kleinen Buchten oder Badestegen vorbei. Badeplätze und kleine Perlen haben wir an diesen schönen Stellen am Bodensee vorgefunden:
Badestrände am Bodensee auf deutscher Seite
- Der Badesteg samt nostalgischer Badehütte im Römerbad Lindau
- Das Lindenhofbad bzw. „Lindi“ im Lindauer Nobelvorort Bad Schachen samt großer Liegewiese und Strandcafé
- Die Sandseele auf der Insel Reichenau: unter großen Sonnenschirmen lässt man am Kieselstrand ganz schnell den Alltag hinter sich
- Das Naturstrandband Unteruhldingen gleich direkt neben den berühmten Pfahlbauten (siehe Tipp 1)
- Das Strandbad Nußdorf: eine nostalgische Perle unter den Strandbädern am Bodensee
Badestrände am Bodensee in Österreich
- Das Strandbad Lochau bzw. das Badehaus am Kaiserstrand
- Die Liegewiese beim Glashaus, idyllisch im Rheindelta gelegen und ein absoluter Badeplatz-Tipp (nach wie vor einer der schönsten Orte auf unserer gesamten Radtour rund um den See)
Badestrände am Bodensee auf Schweizer Seite
- Das „Badi“, die ikonische Rorschacher Badhütte
- Das Holzensteiner „Badi“ bei Romanshorn
- Das Strandbad Camping Amriswil in Uttwil
Weitere Badeplätze am Bodensee
- Der Badestrand Friedrichshafen
- Das Strandbad Litzelstetten
- Das Strandbad Überlingen
- Das Strandbad auf der Reichenau in der Gnadenseebucht
- Das Nostalgiebad „Mili“ in Bregenz
5. Kleine Geheimtipps am Bodensee: rund um Rheinspitz & Rohrspitz, Hagnau & Hegau
Der Bodensee wäre nicht der Bodensee, würde nicht zwischen Bregenz und Konstanz, Friedrichshafen und Meersburg oder rund um den Konstanzer Trichter weitere schöne Orte liegen, die nichts mit den klassischen Ausflugszielen und Sehenswürdigkeiten am Bodensee gemein haben. Dazu gehören einige unberührte Ufergebiete, aber auch ungewöhnlich schöne Landschaften rund um den See.
Wo gibt es die schönsten Ausblicke auf den Bodensee? Und was kann man Ungewöhnliches tun am See? Das alles versucht dieses Kapitel meiner „Geheimtipps am Bodensee“ zu klären.
NATURSCHUTZGEBIETE AM BODENSEE
Vom Rheindelta, jenem schönen Uferbereich der österreichischen Bodenseeseite, haben wir ja bereits weiter oben gelesen. Zwischen den Landzungen von Rheinspitz und Rohrspitz hat sich ein ungemein artenreicher Naturschatz erhalten, den man sich nicht nur dann ansehen sollte, wenn man dem Glashaus (siehe oben) einen Besuch abstatten möchte.
Rhein- und Rohrspitz begrenzen das Rheindelta auf beiden Seiten – und zwar dort, wo sich hinter der Fußacher Bucht (Rohrspitz) der Alpenrhein als Neuer Rhein in den Bodensee ergießt, während der Alte Rhein an der Grenze Österreichs zur Schweiz beim Rheinspitz in den See fließt (siehe Punkt 2).
Der sedimentreiche Alpenfluss führt hier viel Sedimentpartikel mit sich, wodurch immer neue Flachwasserbereiche entstehen – insgesamt eines der größten Feuchtgebiete am Bodensee, das von Streuwiesen im Höchster und Gaißauer Ried umgeben ist.
Ähnlich sieht es auf der gegenüberliegenden Bodensee-Seite schräg nordwestlich zwischen Friedrichshafen und Langenargen im Naturschutzgebiet Eriskircher Ried aus.
Auch im Wollmatinger Ried, das beim Übergang vom Obersee in den Untersee vor der Insel Reichenau zu finden ist, findet man zwischen Flachwasserzonen, Schilfgürteln und Streuweisen noch ein letztes Stück unberührtes Bodenseeufer.
VON HAGNAU IN DEN HEGAU
Für Naturfreunde ebenso Genuss sind die schönen Plätze rund um Hagnau bzw. im Hegau: Ersteres direkt am Bodenseeufer gelegen, zweiteres im Hinterland – und beides eine Faszination für sich.
Während es sich beim Hegau um eine Vulkan- und Burgenlandschaft in der Nähe des westlichen Bodenseeufers handelt, die für ihre Festungsruinen bekannt ist und mit ihren Vulkankegeln bereits von weitem zu erkennen ist, handelt es sich beim Fischerörtchen Hagnau um eine idyllischen Ort am nördlichen Bodenseeufer.
Zwischen Wein- und Obstgärten, und inmitten solcher Schlossanlagen wie Kirchberg und Hersberg, wartet ein idyllisches Paradies für Naturliebhaber. Nicht nur zum Durchradeln schön!
SCHÖNE AUSSICHTEN AM BODENSEE
Nicht nur einmal sind wir beim Blick über den See hinweg ins Staunen gekommen. Vor allem am östlichen Teil des Obersees meint man tatsächlich, am Meer gelandet zu sein. Schöne Aussichtspunkte am Bodensee findet man z.B.
- am Bodanrück, z.B. mit Blick auf die darunter liegende Insel Mainau (siehe Punkt 1)
- am Bregenzer Hausberg, dem Pfänder (siehe Tipp 2)
- direkt am Uferweg von Meersburg bis Hagnau
- in „Mostindien“ bei Güttingen kurz vor dem Konstanzer Trichter (siehe Punkt 3)
- in Wallhausen auf der Südseite des Überlinger Sees mit Blick auf die Wallfahrtskirche Birnau am anderen Ufer
Besondere Aktivitäten am Bodensee
Wir hatten Glück, als wir ahnungslos mitten in das Rorschacher Sandfestival hineinradelten, bei dem sich jedes Jahr im August zehn Teams aus mehreren Ländern im Erbauen von Sandburgen matchen. Was für ein nettes Spektakel!
Ein ganz besonderes Erlebnis ist auch ein Flug mit dem Zeppelin. Die Tickets für den 45-minütigen Flug können hier gebucht werden.
6. Nette Restaurants & Cafés am Bodensee: wo es sich schön pausieren lässt
Natürlich können wir an dieser Stelle nicht alle Cafés und Restaurants aufzählen, die sich rund um den Bodensee verteilen. Aber zumindest jene, an denen wir vorbeigekommen sind und die wir selbst zu den schönsten Orten am Bodensee zählen.
Schöne Plätze am deutschen Bodenseeufer
- Im Theater Café in Lindau sind wir dem Charme der nostalgischen Ausstattung im Inneren verfallen.
- In der Lindauer EIL.GUT.HALLE sitzt man entweder mitten unter Oldtimern oder direkt am Bodenseeufer im angeschlossenen Biergarten.
- Einer unserer Favoriten war auch die Sandseele auf der Insel Reichenau, bei der sofort beste Urlaubsstimmung aufkam. (Aber auch die Gemüsehalle Reichenau ist ein guter Platz für eine kurze kulinarische Pause.)
- In Ludwigshafen legten wir direkt am Seeufer einen Kaffeestopp im Hafenmauer 1826 ein: ein perfekter Ort zum Frühstücken und ein selten feines Plätzchen an einem beschaulichen Teil des Sees.
- Am Rebgut Haltnau bei Meersburg kann man einfach nicht vorbeifahren, ohne eine Pause in dieser Kombination aus Biergarten und Weinschenke einzulegen.
- In Friedrichshafen ließen wir es uns wiederum im Biergarten des Lammgartens gut gehen – mit bestem Blick auf den Bodensee.
- Und nicht zu vergessen: Einen schnellen Kaffee haben wir uns auf der deutschen Bodensee-Seite auch gerne mal in einer der Filialen der Bäckerei Hamma geholt.
Schöne Plätze am österreichischen und Schweizer Bodenseeufer
- Noch einmal sei hier das Seerestaurant Glashaus im Rheindelta erwähnt: ein fantastischer Platz, um mitten im Naturschutzgebiet den Alltag hinter sich zu lassen!
- Auch das Seecafé Arion in Rorschach hat sich bei unserer Radtour als feiner Rastplatz angeboten – mit direktem Blick auf die Sandkünstler, die gerade an ihren Kunstwerken arbeiteten.
- In Arbon hat man auf der Veranda Arbon, der „schönsten Veranda am Bodensee“, einen wunderschönen Blick auf die Uferpromenade.
7. Tipps für Regenwetter: Bodensee-Ausflugsziele für die nicht so schönen Tage
Manche der folgenden Ausflugsziele am Bodensee wurden bereits weiter oben erwähnt. Hier nochmal eine kurze Zusammenfassung, was man tun kann, wenn Regenwetter am Bodensee angesagt ist:
- Eine der Thermen am Bodensee besuchen wie jene in Überlingen, Meersburg, Konstanz oder Lindau.
- Mit Kindern die Spielewelt in Ravensburg erobern (Online-Buchung bei hohem Andrang empfehlenswert, Ticket bis zu 24h davor stornierbar*). Alternativ das Reptilienhaus in Unteruhldingen mit seinen Schlangen, Echsen und Schildkröten besuchen.
- Oder gleich einen Abstecher ins Sea Life Konstanz einlegen und die Welt der Wasserbewohner entdecken (Tipp: gerade bei hohem Andrang zahlt sich die Online-Buchung einer Eintrittskarte aus; Stornierung zu 24h davor wieder bei vollem Kostenersatz möglich*).
- In der autobau erlebniswelt in Romanshorn historische Sportwagen und Rennautos bewundern.
- Neben dem Zeppelinmuseum* in Friedrichshafen auch jenes in Meersburg besuchen, das nur echte Bauteile aus der Goldenen Ära des Luftschiffs zeigt.
- In Meersburg bietet sich natürlich der Besuch der Burg an.
Gut zu wissen: Meine Tipps für einen Urlaub am Bodensee
- Anreise & Parken am Bodensee
Öffentlich anreisen kann man gut über die großen Bahnhöfe in Konstanz, Lindau und Bregenz. Von dort kommt man per Regionalbahn, Bus oder Schiff zu allen Orten am Bodensee.
Während unserer Radtour haben wir unser Auto an einem der Großraumparkplätze am Bodensee stehen lassen, konkret am Langzeit-Parkplatz Zech bei Lindau kurz vor der österreichischen Grenze (vom Bahnhof oder Altstadtzentrum per Stadtbus erreichbar). - Unterwegs am Bodensee
Regionalbahnen und Buslinien verkehren in der gesamten Bodensee-Region, die Fahrpläne dazu findet man unter bahn.de, oebb.at oder sbb.ch).
Für eine Schifffahrt am Bodensee besteigt man eines der Linienschiffe, z.B. der Weißen Flotte der BSB, die so gut wie jeden Ort am Bodensee anläuft. Infos zu Preisen und Tickets gibt es hier.
Nach Meersburg kann man von Konstanz aus die direkte Fähre besteigen und ist in nur 15 Minuten auf der anderen Seeseite (mehr Infos zu Fahrplan und Tarifen hier). Zwischen Romanshorn und Friedrichshafen verkehrt ebenso eine direkte Fähre (mehr Infos hier).
Wer von Konstanz schnell nach Friedrichshafen jetten möchte, ist mit dem Katamaran am schnellsten unterwegs. Preise und Infos dafür gibt es hier. - Tipp: das Bodensee Ticket in Anspruch nehmen
Am besten kombiniert man Bahn, Bus und Fähre mit dem Bodensee Ticket (für 1 oder 3 aufeinanderfolgende Tage, auch für Radler möglich, Linienschifffahrt und Katamaran ausgenommen). Das Ticket ist in die Zonen Ost, West und Süd aufgeteilt und gilt für eine Fahrt in der 2. Klasse. In der Schweiz und Österreich gilt das Bodensee Ticket in allen Zügen, in Deutschland sind ICE, IC und EC von der Benutzung ausgenommen.
Für ein optimales Urlaubserlebnis am Bodensee wurden spezielle Erlebnislinien kreiert, so z.B. für Ausflugsziele auf der deutschen Bodenseeseite von Unteruhldingen bis nach Friedrichshafen (Pfahlbauten, Affenberg Salem, Meersburg, Friedrichshafen). In Österreich kann man mit dem Bus bis in den Bregenzerwald fahren, auf Schweizer Seite geht es bis nach St. Gallen bzw. ins Appenzeller Land, aber auch nach Stein am Rhein und bis zum Rheinfall. Mehr Infos dazu hier.
Übernachtungs-Tipps für den Bodensee: schöne Hotels und günstige Unterkünfte
Tipps für Hotels am Bodensee mit Altstadt-Charme
- Wer gerne in kleinen gemütlichen Unterkünften untergebracht ist, für den kommt die Casa Livia* in Lindau mit seiner einzigartigen Atmosphäre in Frage. Nicht nur, weil auch die Ferienwohnung in einer Nebengasse in der Altstadt liegt, soll in einem alten Metzgerhaus aus dem Mittelalter untergebracht ist. Persönlich und liebevoll.
- Mitten in der Konstanzer Altstadt kann man im Hotel Graf Zeppelin* in einem freskenverzierten Haus aus dem 19. Jahrhundert wohnen. Stilvolles Ambiente und gutes Frühstück inklusive.
- Direkt auf der Konstanzer Fußgängerzone quartiert man sich in einem weiteren geschichtsträchtigen Ort ein genießt die gemütliche Atmosphäre des Hauses. Angeblich soll der Frieden von Konstanz unter Kaiser Friedrich Barbarossa im Jahr 1183 im Romantik Hotel Barbarossa* verhandelt worden sein.
Übernachten direkt am Bodensee-Ufer
- Ein kleiner Geheimtipp am Bodensee, der nicht in unmittelbarer Nähe zu den Tourismuszentren zu finden ist, dafür aber in bester Lage unmittelbar am Seeufer: Beim Landhotel Bodensee* in Wallhausen geht es ruhig und beschaulich zu. Der Ort liegt am westlichen Ufer des Überlinger Sees und das Hotel direkt am dortigen Yachthafen. Mit dem Bus sind Konstanz und die Insel Mainau gut erreichbar. Frühstück gibt’s auf der Hotelterrasse mit Blick auf den See. Im gleichen Haus kann man auch Apartments buchen.
Tipps für moderne (und günstige) Hotels am Bodensee
- Der Preishit unter den guten Lindauer Hotels liegt außerhalb der Altstadt an der Bregenzerstraße. Vom modernen und gut ausgestatteten Premier Inn Lindau* ist das Zentrum der Insel trotzdem gut mit dem Bus erreichbar.
- Wer nicht mitten in der Konstanzer Altstadt wohnen möchte, weil er z.B. sein Auto abstellen muss, kann auch im schicken und ruhigen Designhotel the niu Flower* übernachten. Die Altstadt ist auch zu Fuß gut erreichbar. Ein top Haus für alle, die gerne stylish übernachten.
- Auf der Schweizer Seite des Bodensees logiert man im modernen und neuen b-smart hotel Arbon* in guter Lage: Zur Seepromenade sind es nur ein paar Schritte. Und auch sonst hat man einen guten Ausblick auf den See. In der hauseigenen Parkgarage sind Räder in einem eigenen absperrbaren Bereich gut verwahrt.
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