Tagesausflug nach BRIGHTON: Sehenswürdigkeiten-Rundgang durch das südenglische Seebad

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Kieselstrand und Jahrmarkt-Rummel, Great Empire und Kreidefelsen: die Sehenswürdigkeiten Brightons muss man einmal gesehen haben.


Ein Tagesausflug nach Brighton ist angesagt? Dann nichts wie hin zum Seebad an der englischen Südküste! Der Sehenswürdigkeiten-Rundgang durch Brighton ist schnell erledigt und geht sich auch an einem Tag gut aus.

Neben Strandleben, Jahrmarktrummel und Touristenaufkommen rund um den Royal Pavilion hat der Küstenort sogar eine Art „Altstadt“ zu bieten. Bei einem Tagesausflug nach Brighton gehört es dazu, durch die kleinen Gassen des ehemaligen Fischerviertels zu schlendern. Aber auch weitere Überraschungen warten in Brighton, mit denen ich tatsächlich nicht gerechnet hätte…

Was man alles an einem Tag in Brighton erleben kann? Das gibt es in meinem Kurzbericht nachzulesen.

Ausgeflogen an die Südküste: was man alles bei einem Tagesausflug nach Brighton zu sehen bekommt
1. Der Royal Pavilion: auffällige Erinnerung die Zeiten des „Great Empire“
2. Brighton Beach: Kieselstrand für die Massen (aber nur bei gutem Wetter!)
3. Brighton Palace Pier: Jahrmarkt-Rummel mit Nostalgie-Touch
4. Brighton i360: der höchste Aussichtsturm im ganzen Land
5. The Lanes: wo sich heute nicht mehr Fischer, sondern Touristen tummeln
6. Die Seven Sisters: sehenswertes Kreideküsten-Wunder unweit von Brighton

Meine Tipps für Brighton: Anreise, Öffi-Tipps und Unterkunft

Brighton: ein englisches Seebad, wie es (immer noch) leibt und lebt

Das beliebte Seebad an der englischen Südküste war für uns nicht mehr als ein Zwischenstopp auf unserem Weg nach Cornwall. Wenn wir schon an der Südküste Englands in Richtung Westen fuhren, dann wollten wir auch dem berühmten Seebad einen Besuch abstatten.

Man ist ja schnell da von London (rund 1,5 Stunden per Zug), noch dazu ist Brighton vielen als Inbegriff aller England-Sprachreisen bekannt. Auch wir kehrten an einen Ort zurück, an dem meine Tochter bereits ein paar Tage die (britische) Schulbank gedrückt hatte.

Allerdings: Unser Tagesausflug nach Brighton hat, so ehrlich muss man sein, die Vorstellungen vom mondänen Seebad etwas zurechtgerückt. Aber dazu in Kürze.

Was tut man also in Brighton? Nun, man spaziert am Strand entlang, bummelt durch die Einkaufsstraßen der Altstadt (die sogenannten „Lanes“), oder bewundert die Villen, die im 19. Jahrhundert erbaut wurden, als Brighton für eine „Sommerfrische“ an der Küste in Mode kam. Nicht zu vergessen der Ausflug zu den Seven Sisters – den berühmten Kreidefelsen an der englischen Küste unweit von Brighton.

Im Zentrum zeigt sich Brighton heute allerdings etwas heruntergekommen. Es ist nicht alles Gold, was glänzt, gerade in Strandnähe findet man ein paar Ecken, bei denen Substanzen gehandelt werden, die normalerweise nicht über den Ladentisch gehen. Apropos: Um einen Ladendiebstahl live zu erleben, braucht man kein großes Glück in Brighton. Es handelt sich viel mehr um eine übliche Alltagsszene.

Da haben wir auf unserem anschließenden Roadtrip durch Cornwall viel schönere Orte an der Südküste Englands erlebt. Aber klar: Brighton muss (oder: will) man einfach einmal gesehen haben.


Sehenswürdigkeiten Rundgang durch Brighton auf der Karte

Ein Altstadt Rundgang ist in Brighton schnell zu Fuß absolviert, da die Stadt nicht allzu viele Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. Wie gut, dass man sich hier eher auf Beach & Bummel konzentrieren kann. Das passt für alle gut, die ihren Tagesausflug in Brighton viel eher mit Shoppen und nicht mit der Jagd nach Sehenswürdigkeiten verbringen wollen.

Auf dieser Karte ist der Rundgang durch Brighton in nur einer Stunde absolviert. Geht doch ganz schnell!

Brighton Rundgang Karte

Wer möchte, kann die Sehenswürdigkeiten-Tour durch Brighton natürlich auch im Freiluft-Oberdeck des Hop On/Hop Off Busses absolvieren (einfach zu buchen & genauso einfach bis zu 24 Stunden vorher wieder zu stornieren*). Vor allem dann ein Tipp, wenn man Sehenswürdigkeiten-Stopps außerhalb der Altstadt wie die Marina Brighton mit ins Programm nehmen möchte.

1. Der Royal Pavilion: auffällige Erinnerung die Zeiten des „Great Empire“

Britisch-Indien ist allgegenwärtig in Brighton – zumindest die Erinnerung an jene glorreichen Zeiten, als sich die Dominions des British Empire noch über mehrere Kontinente erstreckten.

Royal Pavilion Brighton

Auftraggeber des beeindruckenden Royal Pavilions, den man in Brighton einfach nicht übersehen kann, war George IV. – allerdings noch zu seinen Zeiten als Kronprinz, als er Brighton zu seiner Sommerresidenz auserkoren hatte.

Ein Palast sollte es sein, der an die Größe des Empire erinnern sollte. Es ist ihm gelungen, selbst heute blickt man, wenn man am auffälligen Palast mit seinen Kuppeln und Minaretten vorbeispaziert, in die Geschichte des Landes zurück, als Indien noch Teil des Empire war.

Der Royal Pavilion kann sogar innen besichtigt werden. Dabei wird man durch europäisch und asiatisch eingerichtete Räume geführt.

Oder man belässt es beim Sehenswürdigkeiten-Rundgang und dreht einfach eine Runde außen. Auch der Spaziergang im Garten des Royal Pavilion entführt einen schnell in eine andere Welt.

Die Tickets für den Eintritt in den Royal Pavilion kann man bereits vorab hier buchen (bis zu 24h vorher stornierbar*).

2. Brighton Beach: Kieselstrand für die Massen (aber nur bei gutem Wetter!)

Natürlich: Wer Brighton sagt, hat es auf das Meer, besser gesagt, den Ärmelkanal, abgesehen. Bei schönem Wetter reihen sich am Strand von Brighton auch jede Menge Sonnenanbeter auf. Bei unserem Besuch war aufgrund von Regenwetter allerdings tote Hose (ja, das kann passieren bei einem Urlaub in England).

Statt hellblau gestreifter Strandliegen und Fish & Chips-Buden haben uns nur ein paar wenige Strandspaziergänger den Blick auf den Brighton Pier verstellt. Bei Kieselstrand und etwas Wellengang auf jeden ein Fall sehr „britischer“ Fall von Strandfeeling.

Tipp: Direkt am Strand kann man mit der Volk´s Electric Railway mit einer der ersten elektrischen Trams der Welt fahren (verkehrt zwischen den Haltestellen Aquarium Station und Black Rock).

3. Brighton Palace Pier: Jahrmarkt-Rummel mit Nostalgie-Touch

Ebenso unübersehbar wie der Royal Pavilion in Brighton ist auch der Palace Pier – ein nicht minder schönes Fotomotiv übrigens!

Bei dem Anlegesteg, der heute als Rummelplatz dient, handelt es sich übrigens schon um den dritten Pier in der Geschichte Brightons. Vom Vorgänger, dem West Pier, sind nach Bränden und Stürmen nur noch einige traurige Eisenstreben im Meer übriggeblieben.

Aber auch am Brighton Palace Pier nagt bereits der Zahn der Zeit. Kein Wunder, immerhin hat das Bauwerk seit dem Jahr 1899 schon über 130 Jahre auf dem Buckel. Und genauso wirkt es auch, wenn man zwischen den historischen Fahrgeschäften, Spielhallen und Achterbahnen entlangspaziert.

Doch das Geschäft lebt noch immer – und ja, der Palace Pier ist eine der Haupt-Touristen-Attraktionen Brightons. Eines gibt es allerdings tatsächlich nicht mehr: das alte Brighton Wheel, an dessen Stelle heute eine andere Top-Sehenswürdigkeit gerückt ist.

4. Brighton i360: der höchste Aussichtsturm im ganzen Land

Heute gibt es zwar kein Riesenrad mehr in Brighton, dafür einen Riesen-Aussichtsturm – und zwar den höchsten ganz Großbritanniens, noch dazu den schlanksten der Welt.

Mit dem British Airways i360 wurde im Jahr 2016 wahrlich eine „Top“-Sehenswürdigkeit aufgestellt. Aus 138 Metern Höhe kann man aus dem panoramaverglasten Rundum-Lift auf die Küstenlinie samt dahinterliegender Altstadt Brightons hinunterblicken.

Tickets für den i360 in Brighton kann man vorab hier buchen (bis zu 24h vorher stornierbar*).

5. The Lanes: wo sich heute nicht mehr Fischer, sondern Touristen tummeln

Hat man den Sehenswürdigkeiten-Rundgang durch Brighton in Strandnähe hinter sich gebracht, dann kann es los gehen: Bummeln durch die „Lanes“ ist angesagt: das alte Fischerviertel Brighthelmstone aus dem 17. Jahrhundert mit seinen verwinkelten Gassen, durch das sich heute die Touristen schieben.

Wer möchte, kann in den zahlreichen Cafés, Restaurants und Pubs bzw. in den Vintage Shops und Boutiquen Stunden verbringen.

Die Straßenzüge der „Lanes“ befinden sich zwischen Strandpromenade und North Street. Nördlich davon geht es in „North Laine“ bis zur Trafalgar Street weiter.

6. Die Seven Sisters: sehenswertes Kreideküsten-Wunder unweit von Brighton

Es hat zwar mit einem Rundgang durch Brighton selbst nichts mehr zu tun. Wer allerdings mehr als einen Tag in Brighton eingeplant hat, sollte auf jeden Fall einen Ausflug an die Steilküste andenken: und zwar zu sagenhaften Seven Sisters, den berühmten Kreidefelsen in der Nähe Brightons. Das gehört einfach dazu bei einem Tagesausflug nach Brighton.

Brighton Ausflug zu den Seven Sisters

Die Seven Sisters liegen etwa 30 km östlich von Brighton zwischen Eastbourne und Seaford. Die weißen Riesen an der Steilküste erinnern unweigerlich an die Kreidefelsen auf Rügen, wobei der Anblick des langen Küstenabschnitts bei Seaford tatsächlich umwerfend ist. Vor allem, weil man die Kreidefelsen hier auch direkt vom Strand aus bewundern kann.

Das Seven Sisters Country Park Visitor Centre in Seaford ist von Brighton aus in einer Stunde mit dem Bus (12X Coaster) erreichbar. Von dort spaziert man gut einen Kilometer bis zu den Klippen der Seven Sisters. Wer es bequemer haben möchte oder auf Nummer sicher gehen will, bucht seinen Ausflug zu den Seven Sisters im Minivan ab Brighton (bis zu 24 Stunden davor kostenlos stornierbar*). Selbst aus London kann man einen Tagesausflug nach Brighton inkl. Minivan-Tour zu den Seven Sisters buchen.

Gut zu wissen: meine Tipps für Brighton

  • Anreise & öffentliche Verkehrsmittel
    Brighton ist ganz einfach mit dem Zug von London aus zu erreichen. Wir sind vom Flughafen Gatwick per Direktzug angereist.
    Tipp für den Citybus: Eine Einzelfahrt kostet aktuell £ 2,-, ein begleitendes Kind fährt gratis mit.
  • Unterkunft
    Eine gute und günstige Unterkunft in Brighton zu finden ist gar nicht so einfach. Im Sommer sollte man auf jeden Fall rechtzeitig buchen. In Strandnähe am besten die St. James´s Street vermeiden – hier tummeln sich doch einige zwielichtige Gestalten.
    – Tipp: Dennoch in Strandnähe, aber auch in Zentrumsnähe, trotzdem günstig und sauber ist das schnuckelige Red Brighton Blue*.
    – Wer einen Parkplatz vor der Tür benötigt, ist etwas außerhalb des Zentrums im Condo mit Seaview* in der Nähe des Rennplatzes gut aufgehoben.
    – Für Autofahrer auch eine gute Option und direkt am Meer gelegen (ins Zentrum geht es entweder zu Fuß am Strand oder mit dem Bus): das Best Western Princes Marine Hotel*.

*Affiliate Link. Für eine Buchung über diesen Link (die Kosten bleiben natürlich gleich!) erhalte ich eine kleine Provision, die 1:1 in die Betreuung meines Blogs fließt. Danke für deine Unterstützung!

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https://www.ausgeflogen.at/

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