Sehenswürdigkeiten in KOPENHAGEN: 15 Tipps für eine Stadtbesichtigung
Was man beim Städtetrip in den Norden tun kann: 15 Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen, die man zu Fuß ansehen kann und die sich an einem Tag ausgehen.
Die dänische Hauptstadt ist ein mehr als lohnendes Ziel für einen Städtetrip! Nicht nur aufgrund der Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen, von denen man in der coolen Hafenstadt ganz viele zu sehen bekommt. Sondern vor allem deswegen, weil Kopenhagen ganz viele schöne Orte und nette Plätze zu bieten hat.
Eine Sehenswürdigkeiten-Tour durch Kopenhagen ist definitiv zu empfehlen. Und damit sind nicht nur die Kleine Meerjungfrau und die bunten Boote am Nyhavn gemeint. Wer Kopenhagen wirklich erleben möchte, braucht sich nur in der Innenstadt genauer umzusehen. Wer dann noch aufs Rad steigt und die schönen Viertel rundherum ins Sehenswürdigkeiten-Programm mit aufnimmt, wird aus dem Schwärmen nicht mehr herauskommen.
In diesem Artikel habe ich mich auf die klassischen Sehenswürdigkeiten Kopenhagens konzentriert, die sich rund um die Altstadt gruppieren. Orte, die dann auf dem Plan stehen werden, wenn man zu ersten Mal oder nur für einen Tag in Kopenhagen zu Besuch ist. Vor allem dann, wenn man zu Fuß unterwegs ist.
2. Einen Stopp bei Schloss Amalienborg einlegen: und die Frederikskirche samt Oper gleich mit bewundern
3. Natürlich der Meerjungfrau einen Besuch abstatten: und einmal ums Kastell spazieren
4. Schloss Rosenborg nicht vergessen: und beim Rückweg in die Stadt einen Blick drauf werfen
5. Den Runden Turm erklimmen: und von dort in die Altstadt hinunterschauen
6. Rund um den Gammeltorv ausschwärmen: und einen schönen Platz nach dem anderen entdecken
7. Auf den „Strich“ gehen: womit in Kopenhagen die Fuzo gemeint ist
8. Christiansborg nicht vergessen: und dort wieder von oben nach unten schauen
9. Eine Pause im Schwarzen Diamant einlegen: auch dort wieder Rundumblicke genießen
10. Dem Rathausplatz einen Besuch abstatten: einem der Sehenswürdigkeiten-Klassiker Kopenhagens
11. Den Tivoli nicht vergessen: oder zumindest daran vorbeispazieren
12. Christianshavn einen Besuch abstatten: und auf den Turm der Erlöserkirche klettern
13. Die EU für eine Stippvisite verlassen: um einmal Christiania gesehen zu haben
14. Die Radbrücken bewundern: Sehenswürdigkeiten, die in Kopenhagen einfach dazu gehören
15. Weitere schöne Ecken in Kopenhagen besuchen: Sehenswürdigkeiten-Geheimtipps rundherum entdecken
Meine Tipps für Kopenhagen: öffentliche Verkehrsmittel, unterwegs mit dem Rad, Kopenhagen bei Regen, übernachten in Kopenhagen, weitere Tipps
Kopenhagen: ein wirklich heißer Tipp für einen Städtetrip!
Welche Bilder entstehen, wenn man von Kopenhagen spricht? In aller Munde ist seit mehreren Jahren die dänische Lebenseinstellung „hygge“, bei der man an geselliges Beisammensein und gemütliche Eigenheime denkt, vor denen typischerweise der Dannebrog – die älteste Nationalflagge der Welt – hängt.
Die Kopenhagener sind als Outdoor-Begeisterte allerdings auch dann im Freien unterwegs, wenn wir Mitteleuropäer uns längst in die warmen Stuben zurückgezogen haben. Ganz logisch bei einer Stadt am Wasser, die von Hafen und Kanälen umgeben ist und direkt an der Ostsee liegt. Eigentlich sollte man ja von „Kopenhafen“ sprechen, geht man vom eigentlichen Namen der Hauptstadt aus. Die dänische Bezeichnung København hat seinen Ursprung in „Kobmaendenes Havn“, dem Hafen der Kaufleute, was auf die alte Bedeutung als Handelsstadt anspielt.
Heute belegt Kopenhagen immer wieder mal gerne den ersten Rang in der Liste der lebenswertesten Städte der Welt. Kein Wunder, denn auch beim Städtetrip könnte und will man einfach nicht genug kriegen von den vielen Sehenswürdigkeiten – aber vor allem den vielen schönen und hyggeligen Plätzen, die man in der Stadt zuhauf findet.
Ob man sich in Kopenhagen nun auf das klassische Sehenswürdigkeiten-Programm für einen Tag beschränkt (bei dem man sich fast hauptsächlich in der Innenstadt bewegt). Oder ob man auch die schönen Orte rundherum und ein paar Geheimtipps mitnimmt (am besten übrigens per Rad!). Das Fazit bleibt gleich:
Kopenhagen ist eindeutig eine wirklich spannende und faszinierende Stadt, die zu den schönsten Städten Europas zählt.
Warum Kopenhagen so sehenswert ist
- Die Stadt ist sauber und ordentlich und zeigt in der Innenstadt ein durchgehend einheitliches Bild aus typisch nordischen, braunen Klinkerhäusern, die meist aus der Zeit nach 1807 (der letzten Zerstörung der Stadt durch die Briten) stammen. Selbst in den modernen Siedlungen, die erst in den letzten Jahren hochgezogen wurden, würde man sich am liebsten gleich selbst einquartieren – sehen doch Glasfronten in Kombination mit nordischer Architektur einfach wesentlich besser aus als in mitteleuropäischen Gefilden.
- Die Kopenhagener sind sportlich und naturverbunden – und das merkt man auch an den zahlreichen Radlern und Joggern, die auf den Rad- und Gehwegen anzutreffen sind. Selbst im März ist man nie alleine unterwegs. Aber kein Wunder, die Stadt ist ein wahres Outdoor-Paradies. Ob zu Land oder zu Wasser.
- Die Stadt zeigt sich nicht nur auf den Radspuren großzügig. Moderne und breitspurige Fußgängerwege und -brücken machen das Spazieren und Radfahren zum Genuss, auch wenn diese in vielen Fällen vor allem zweckmäßig daherkommen. Vor allem die modernen Radbrücken lassen einen immer wieder in Staunen kommen!
- Der Städtetrip nach Kopenhagen macht es auch für den Touristen einfach, sich im Stadtleben und Straßenverkehr zurechtzufinden. Alles ist einfach und unkompliziert, alle öffentlichen Haltestellen sind optimal digital ausgeschildert. Das ist auch gut so, denn die Stationsansagen im Bus würde man wohl sonst nicht verstehen, klingt doch das gesprochene Dänisch ganz anders als das geschriebene.
- Was uns gleich zur Sprache führt: Kopenhagen gehört zu den Städten, in denen man an jeder zweiten Ecke aufgrund eines witzigen Straßenschilds einen Fotostop einlegen könnte. Ein Thema, das ich auch von meinem Roadtrip durch Belgien kenne.
- Zu guter Letzt – und wirklich nicht zu verachten beim Städtetrip: Überall wimmelt es in Kopenhagen an Kaffeehäusern, die noch dazu in den meisten Fällen wie aus dem Ikea-Katalog gefallen wirken. Was die Stadt übrigens mit Stockholm gemeinsam hat.
- Und natürlich muss man auch einmal an einem der typischen Pølsevogn stehengeblieben sein, um eine der dänischen „røde pølser “ zu genießen. Was übrigens viel netter klingt als „Hot Dog am Würstelstand“…
15 Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen: die Karte
Die Sehenswürdigkeiten-Tour durch Kopenhagen kann man gut zu Fuß absolvieren. Einfacher geht es allerdings auf zwei Rädern, was ich selbst für einen Tag ausprobiert habe. Wer nachlesen möchte: meine Tour durch Kopenhagen mit dem Rad
Wie kann man die Sehenswürdigkeiten-Tour durch Kopenhagen nun also anlegen?
1. Am Nyhavn beginnen: und beim Sehenswürdigkeiten Hot Spot Kopenhagens über die bunten Boote staunen
Was heute als einer der ältesten Häfen der Stadt gilt, war im Jahr 1673 noch neu. Dementsprechend der Name des „neuen Hafens“, den man gut unter seinem dänischen Namen kennt – handelt es sich beim Nyhavn doch um eine der Top Sehenswürdigkeiten Kopenhagens.
Bis ins 20. Jahrhundert wurde der Stichkanal allerdings noch als wichtiger Hafen genutzt. Heute liegen dort nur mehr alte Windjammer und historische Dampfer neben zahlreichen Ausflugsbooten für Kanal- und Hafenrundfahrten vor Anker. Und statt Alkohol und Prostitution regiert im alten Seemannsviertel nur mehr Ersterer in den zahlreichen Ausflugslokalen und Restaurants. Auch Hans Christian Andersen bewohnt keines der bunten Giebelhäuser mehr (er war einst in Hausnr. 18, 20 und 67 zu Hause).
Die bekannteste innerstädtische Sehenswürdigkeit Kopenhagens ist speziell in der Hochsaison extrem überlaufen. Ich bin am Nyhavn bei meiner Entdeckertour durch Kopenhagen mit dem Rad vorbeigekommen – ein alternative Art, die Sehenswürdigkeiten Kopenhagens zu erkunden, die ich jederzeit einem Ausflugsboot vorziehen würde.
Wer von dieser Top Sehenswürdigkeit Kopenhagens gleich zur nächsten gelangen möchte, steigt am Nyhavn in einen der blau-gelben Hafenbusse der Linie 991 und 992 ein und bei der Station Nordre Toldbod wieder aus. Dort wartet die Kleine Meerjungfrau – siehe Punkt 3.
Absolut empfehlenswert ist es, über die Fuß- und Radfahrerbrücken Inderhavnsbroen und Trangravsbroen nach Christianshavn hinüberzugehen und einen kurzen Spaziergang entlang der Kanäle einzulegen. Einer jener schönen Orte in Kopenhagen, die man nicht auslassen sollte, wenn etwas mehr Zeit für das Sehenswürdigkeiten-Programm zur Verfügung steht.
2. Einen Stopp bei Schloss Amalienborg einlegen: und die Frederikskirche samt Oper gleich mit bewundern
Gleich in der Nähe vom Nyhavn wartet gleich die nächste Sehenswürdigkeit Kopenhagens, die bei einem Städtetrip unbedingt zu absolvieren ist. Wer am Weg zu Amalienborg Slot rund um den Sankt Annæ Plads den Weg über die Amaliengade einschlägt, kommt dabei am Roosevelt Denkmal vorbei, das der Befreiung Dänemarks nach der jahrelangen Besatzung durch die deutsche Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg gedenkt.
Amalienborg Slot ist seit 1794 Amts- und Wohnsitz der dänischen Königsfamilie. Rund um den achteckigen Schlossplatz sind vier gleichartige Palais angeordnet, in denen sich u.a. die Wohnräume Königin Margrethes II. befinden.
Palais Schack dient nach wie vor als Winterresidenz der bekannterweise charmanten und volksnahen Königin. Kronprinz Frederik und Mary haben ihre Wohnräume im Palais Brockdorff eingerichtet. Die Mitte des Platzes wird vom Reiterstandbild Frederiks V. dominiert.
Die Anwesenheit der Königin ist nicht nur an der gehissten Fahne ersichtlich. Statt einer kleinen Palastwache ist dann auch die Leibgarde mit den auffälligen Bärenfellmützen zugegen.
Ist die Königin im Schloss anwesend, findet täglich um 12 Uhr ein Wachwechsel der Ehrengarde vor dem Schloss statt. Die Wache marschiert dabei von Schloss Rosenborg (siehe Tipp 4) durch die Stadt bis zum Schloss Amalienborg.
Noch ein Tipp: Bei der gehissten Flagge genau darauf achten, dass es sich um die Königsflagge, und nicht um die Thronfolger-, Reichsverweser- oder Königshausflagge handelt!
Das Schloss kann auch besichtigt werden. Im Amalienborgmuseum gibt es dabei u.a. das Arbeitszimmer Christians X. zu besichtigen. Mehr dazu hier.
Weitere Sehenswürdigkeiten rund um Amalienborg Slot: von der Kuppel zum Dach
In Richtung Westen und Osten wird der Schlossplatz von zwei weiteren Sehenswürdigkeiten eingerahmt. Landseitig wäre da die Frederikskirche, ein spätbarocker klassizistischer Bau aus 1894, an dem insgesamt 145 Jahre gebaut wurde (aus Geldnot allerdings mit einer Pause von 100 Jahren). Die größte Kirche der Stadt mit der auffälligen Kuppel, die an den Pantheon und Petersdom in Rom erinnert, ist auch als Marmorkirche bekannt.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Hafens ist es das Opernhaus, das auf der Insel Holmen seit 2005 die Blicke auf sich zieht. Das Geschenk des reichsten Dänen Mærsk Mc-Kinney Møller (einst Direktor der bekannten Reederei) an den dänischen Staat wird aufgrund seines markanten Dachs liebevoll von den Kopenhagener als „Toaster“ bezeichnet.
Die Kuppel der Frederikskirche ist an Wochenenden begehbar.
3. Natürlich der Meerjungfrau einen Besuch abstatten: und rund um DIE Sehenswürdigkeit Kopenhagens einmal ums Kastell spazieren
Nur einen kurzen Spaziergang von Schloss Amalienborg entfernt findet man auch schon die nächste Sehenswürdigkeit Kopenhagens. Und ja, natürlich wird man der Kleinen Meerjungfrau einen Besuch abstatten – das gehört schließlich bei einem Städtetrip nach Kopenhagen dazu.
Zuerst geht es am Anlegeplatz rund um das Restaurant Toldboden vorbei, der sich übrigens auch gut für eine Pause anbietet. Nach dem „Zollamt“ lässt man das alte sternförmige Kastell aus dem 17. Jahrhundert hinter sich, das sich heute noch samt Schanzen und Wassergraben schön mit seiner fünfeckigen Form und den typischen Bastionen zeigt.
Auffällig ist hier auch die St. Albans Kirche, die als einzige anglikanische Kirche Dänemarks etwas englische (und neugotische) Atmosphäre an die Hafenfront bringt. Nicht umsonst wird sie von den Kopenhagenern auch als die „englische Kirche“ bezeichnet.
Die Kleine Meerjungfrau – Sehenswürdigkeit Nr. 1 in Kopenhagen
Doch nun wartet schon die berühmteste Sehenswürdigkeit Kopenhagens. Ein Stückchen an der Langelinie hinaufspaziert, und schon wird man die Menschentraube direkt an der Uferpromenade bemerken, die sich rund um einen Granitstein gruppiert und die kleine Statue somit komplett verdeckt.
Das Wahrzeichen Kopenhagens ist tatsächlich kleiner als gedacht: Mit den Schloten der Halbinsel Refshaleøen im Hintergrund verschwindet die berühmte Meerjungfrau doch tatsächlich im Bild. Nur 1,25 Meter an Höhe bringt die „Lille Havfrue“, wie sie auf dänisch heißt, zusammen. Außerdem soll es sich bei der kleinen Bronzestatue nur um eine Kopie der 1913 vom Bildhauer Edvard Eriksen gefertigten Statue handeln. Seine Frau stand Modell für den Körper, der Kopf wurde nach einer Primaballerina modelliert. In Auftrag gegeben wurde das Werk von Carl Jacobsen, dem die Dänen mit der Brauerei Carlsberg noch viele andere schöne Seiten des Lebens verdanken.
Die kleine Nixe wurde bereits übermalt, geköpft und gesprengt und wartet noch heute auf ihren Traumprinzen. Einen Traumanblick kann man einstweilen auf die dem Hafen vorgelagerte künstliche Insel Trekroner mit den roten Häuschen des dortigen Forts werfen.
Die kleine Meerjungfrau ist auch gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, auch der Hop on Hop Off Bus fährt diese Sehenswürdigkeit Kopenhagens an. Wer direkt von Nyhavn kommen möchte, kann auch mit einem der blau-gelben Hafenbusse fahren (Station Nordre Toldbod, mehr zum Fahrplan der Fähr-Linien 991 und 992 siehe Tipps ganz unten).
Ein Spaziergang auf dem Kastell ist sehr zu empfehlen, denn im Gegensatz zu den Touristenmassen auf der Uferpromenade der Langelinie nehmen sich für den gemütlichen Rundgang wesentlich weniger Leute Zeit.
4. Schloss Rosenborg nicht vergessen: und beim Rückweg in die Stadt einen Blick drauf werfen
Bei einem Städtetrip nach Kopenhagen sollte man auf den alten Königssitz nicht vergessen – auch wenn Rosenborg Slot nicht direkt im Zentrum der Stadt liegt.
Bis ins Jahr 1720 residierten die dänischen Könige auf Schloss Rosenborg, bis dieses als Amtssitz von Schloss Amalienborg abgelöst wurde. Heute kann man die dänischen Kronjuwelen in dem hübschen Märchenschloss, das Anfang des 17. Jahrhunderts im niederländischen Renaissance-Stil errichtet wurde, besichtigen. Das Lustschloss lag mit seinem Garten damals noch außerhalb der Stadt und war als Sommersitz Lieblingsresidenz von Christian IV.
Bei meinem Besuch habe ich Schloss Rosenborg nicht aus dem Kongens Have – dem Königsgarten – aus fotografiert, sondern vom gegenüberliegenden Botanischen Garten. Der Botanisk Have ist einer jener schönen Plätze Kopenhagens, die man sich ansehen sollte, wenn man etwas mehr Zeit zur Verfügung hat.
Wer mit dem Rad unterwegs ist, nimmt am Weg von der Kleinen Meerjungfrau zu Schloss Rosenborg übrigens noch ein paar weitere schöne Orte in Kopenhagen mit, die (fast) am Weg liegen: das wunderschöne Portal der Irischen Botschaft, ein heimeliges Stadtviertel, das wie aus den 1960er Jahren wirkt – und ein paar schöne See- und Parkanlagen, die man sonst vielleicht nicht am Radar hat.
Mehr zum Besuch der Schatzkammer im Schloss Rosenborg hier.
5. Den Runden Turm erklimmen: und von dort in die Altstadt hinunterschauen
Gleich südlich des Königsgartens wartet eine bombastische Sehenswürdigkeit, die ebenfalls unter König Christian IV. errichtet wurde. Beim Rundetaarn – oder Rundetårn – handelt es sich verständlicherweise um einen Turm, was nicht weiter aufregend wäre. Diesen krönt allerdings das älteste noch funktionsfähige Observatorium der Welt, das noch dazu per Kutsche erreichbar ist!
Wer also nach oben zur Aussichtsplattform möchte, muss hier keine Stiegen steigen, sondern darf einen Wendelgang hinaufgehen. Bei der 209 Meter langen spiralförmigen Rampe mit ihren sieben Metern Breite kann man sich tatsächlich vorstellen, wie hier einst Zar Peter der Große im Jahr 1716 mit seinem Pferd hinaufritt.
Staunen darf man auch über die Toiletten, die an an den Wänden frei zugänglich sind. Heute zwar an die Kanalisation angeschlossen, mussten die riesigen Senkgruben darunter einst nur alle 50 Jahre entleert werden.
Und wer nach dem wunderbaren Ausblick über das Dächermeer Kopenhagens noch einmal von außen auf den Runden Turm schaut, entdeckt an der Fassade ein Rebus, das einst von König Christian IV. selbst entworfen wurde. Das Bilderrätsel enthält neben lateinischen Begriffen weitere Symbole und Kürzel, wie auch das hebräische Wort für „Gott“.
Mehr zum Besuch des Runden Turms hier.
6. Rund um den Gammeltorv ausschwärmen: und einen schönen Platz nach dem anderen entdecken
Die nächste Sehenswürdigkeit Kopenhagens bzw. das nächste frühere Königsschloss wartet. Doch dafür muss man nun in den Süden der Altstadt wechseln, was gleichzeitig bedeutet: einmal mitten durch die Innenstadt!
Dabei sollte man den Gammeltorv queren, den ältesten Platz der Altstadt, ein alter Marktplatz, an dem sogar noch die Umrisse der früheren Rathäuser am Boden zu erkennen sind. Wer nach oben blickt, staunt am Brunnen über die Figurengruppe der Caritas. Was heute nicht mehr für öffentliche Erregung sorgt, wurde rund 100 Jahre lang unterbunden: das Brunnenwasser aus den Brüsten der Caritas sowie des urinierenden Bubens an ihrer Seite.
Gleich neben dem Gammeltorv und nur durch die Fußgängerzone geteilt, beginnt der Nytorv, ein weiterer schöner Platz der Stadt. Und nicht weit entfernt davon findet man auch ein paar paar kleine und feine, versteckte Orte in der Innenstadt, die mitten im Häusermeer ziemlich farbenfroh und noch recht beschaulich daherkommen.
Weitere schöne Plätze in Kopenhagen
Rund um Gråbrødretorv und Gammel Strand: weitere schöne Orte in Kopenhagen
7. Auf den „Strich“ gehen: womit in Kopenhagen die Fuzo gemeint ist
Geteilt werden die beiden oben genannten Plätze durch den Strøget, der lange als die längste Fußgängerzone der Welt galt. Mit seinen 1.100 Metern liegt er dabei auch heute noch ganz weit vorne.
Vom Rathausplatz bis zum Kongens Nytorv findet man auf dem „Strich“ (so die deutsche Übersetzung) eine Vielzahl an mondänen und modernen, konventionellen und alternativen Geschäften – vom kleinen Indie-Laden bis zum großen Department Store rund um den Kongens Nytorv.
Neben dem Magasin du Nord beeindruckt am einstigen Appellplatz das königliche Theater (Det Kongelige Teater). Der Platz grenzt direkt an den Nyhavn an (Tipp 1) und sollte daher im Sehenswürdigkeiten-Programm nicht ausgelassen werden (zum Rathausplatz am anderen Ende des Strøget siehe Punkt 10).
8. Christiansborg nicht vergessen: und dort wieder von oben nach unten schauen
Das dritte in der Runde der Kopenhagener Schlösser thront stilgerecht auf einer eigenen Insel. Slotsholmen nennt sich die Insel in der Innenstadt, auf der sich heute neben einigen Museen auch das ehemalige Königsschloss befindet.
Nach wie vor dient Christiansborg Slot als Zentrum der Macht – ist es doch heute Sitz des Folketing, des Dänischen Parlaments. Noch dazu sind der dänische Premier, das Oberste Gericht und Repräsentationsräume für die Krone im dunklen Granitbau zu finden.
Wer noch einmal einen Blick über das Kopenhagener Häusermeer werfen möchte, kann hier sogar kostenlos und noch dazu per Lift in den Tarnet – den höchsten aller Kopenhagener Aussichtspunkte – hinauffahren. Die Aussicht ist zwar vom Turm der Erlöserkirche (siehe Tipp Nr. 12) besser. Aber wer den Weg in das imposante Gebäude gewählt hat, wird vielleicht einen zusätzlichen Blick in den Innenhof wagen, aus dem sich das alte Königsschloss noch schöner zeigt als von außen.
Übrigens: Südöstlich des Parlaments fasziniert auch der verspielte Bau der Börse. Und nördlich der Schlossinsel findet man am Gammelstrand einen weiteren schönen Platz in Kopenhagen.
Die Auffahrt mit dem Lift auf den Tarnet ist kostenlos. Auch die königlichen Empfangsräume, Küche und Stall sowie der Rittersaal können besichtigt werden (allerdings kostenpflichtig, siehe hier).
9. Eine Pause im Schwarzen Diamant einlegen: auch dort wieder Rundumblicke genießen
Nicht verpassen sollte man auf der Schlossinsel auch die Königliche Bibliothek. Und zwar nicht nur, um das futuristische und architektonisch beeindruckende Innere des modernen Hauses gesehen zu haben.
Bei der Kongelige Bibliotek handelt es sich um die größte Bibliothek ganz Skandinaviens und eine der größten der Welt. Der Schwarze Diamant – das Haus wird aufgrund seines dunklen Gesteins so genannt – ist eigentlich nur ein moderner Anbau.
Es ist ungemein faszinierend, vom Sorte Diamant in den Hafen hinunter- und zur Cirkelbroen, einer der modernen Radbrücken Kopenhagens, hinüberzuschauen. Wer eine Pause vom anstrengenden Sightseeing-Programm benötigt, legt einen Stop im Café des hauseigenen Büchershops ein.
Das Kaffee im Schwarzen Diamant ist täglich außer Sonntag bis 18h geöffnet.
10. Dem Rathausplatz einen Besuch abstatten: einem der Sehenswürdigkeiten-Klassiker Kopenhagens
Einmal von einem Turm in Kopenhagen hinuntersehen ginge noch. Dafür muss man nur ein kleines Stück weiter zum Rådhuspladsen gehen, um dort vom Turm des Rathaus – einer weiteren bekannten Sehenswürdigkeit Kopenhagens – hinunterzuschauen. Wer mit dem Zug nach Kopenhagen angereist ist, fällt vom Bahnhof aus fast sowieso in den Rathausplatz hinein.
Nordische Backsteinarchitektur aus 1905 im Stil der Neorenaissance und die Weltuhr von Jens Olsen im Foyer – die genaueste mechanische Uhr der Welt mit einer kaum existenten Abweichung von nur 0,4 Sekunden in 300 Jahren – haben das Rathaus Kopenhagens berühmt gemacht, aber auch sein Glockenspiel.
Das Rathaus selbst kann man frei betreten, für die Besichtigung des Turms ist ein Ticket zu lösen.
11. Den Tivoli nicht vergessen: oder zumindest daran vorbeispazieren
Rund um den Rådhuspladsen gibt es noch einiges zu sehen, u.a. einen der ältesten Vergnügungsparks der Welt. Fahrgeschäfte und Spielhallen zeigen sich im Tivoli teilweise noch wie zu alten Zeiten. Schon alleine beim Anblick von außen weiß man, dass man sich im Tivoli wie im Märchen fühlen wird. Ein Spaß, der gerade bei einer Sehenswürdigkeiten-Tour mit Kindern unbedingt ins Programm gehört!
Auch die Ny Carlsberg Glyptotek kann man beim Vorbeigehen nicht verfehlen. Die Skulpturen- und Gemäldesammlung, die Kopenhagen dem dänischen Bierbrauer Carl Jacobsen verdankt, kommt mit ihrer imposanten Glaskupppel ziemlich auffällig daher.
Interessant ist, dass anscheinend noch heute pro Flasche Carlsberg Bier ein kleiner Obolus für den Erhalt des Museums einkassiert wird.
Der Tivoli ist von Mitte April bis Ende September sowie zu Sonderterminen wie Weihnachten und Halloween geöffnet. Tickets kann man vorab hier buchen, um die Warteschlangen vor Ort zu vermeiden (bis zu 24h davor kostenlos stornierbar*).
Die Glyptothek widmet sich vorrangig antiker sowie französischer und dänischer Malerei und Bildhauerkunst.
12. Christianshavn einen Besuch abstatten: und auf den Turm der Erlöserkirche klettern
Für die letzten beiden Sehenswürdigkeiten Kopenhagens bei dieser Rundtour muss man sich ins Stadtviertel Christianshavn begeben, das eigentlich aus einem Zusammenschluss mehrerer kleiner Inseln besteht.
Am besten benutzt man dafür die Rad- und Fußgängerbrücke Lille Langebro. Auch die Cirkelbroen darf man dabei überqueren und sich am Christianshavns Kanal entlang weiter in Richtung Norden schlagen.
Die Erlöserkirche – eine weitere der Top Sehenswürdigkeiten Kopenhagens – hat sich hinter der Snorrebro, einer der vielen Brücken über den Kanal, versteckt. Wobei man von „verstecken“ gar nicht sprechen kann, denn der imposant verschraubte Turm ist bereits von Weitem erkennbar.
Erbaut wurde die Vor Frelsers Kirke unter Christian V. auf einstigem Meeresgrund. Eigentlich kommt man gar nicht wegen der im niederländischen Barockstil errichteten und im Jahr 1696 eingeweihten Kirche, sondern ausschließlich wegen der als Mutprobe verschrienen Besteigung ihres Turms.
So ist auch der Korkenzieherturm eines der Wahrzeichen Kopenhagens. Mit fast 90 Metern Höhe gewährt einen wirklich schönen Ausblick auf die Stadt, was sich hier auf Christianshavn vor allem mit vielen Kanälen, weiters dem Hafen und den zahlreichen Landmarks wie der Oper, dem Schwarzen Diamant und der Marmorkirche bemerkbar macht.
Der Turm entstand erst 50 Jahre nach Bau der Kirche. Um eine außen anliegende Wendeltreppe, die sich insgesamt vier mal um die Turmspitze windet, hantelt man sich bis zu deren Ende hoch, wo ein goldenen Globus und eine vergoldete Christusfigur den Abschluss bilden.
Die Mutprobe besteht nun darin, den goldenen Globus zu berühren. 400 Stufen sind dabei insgesamt zu überwinden, die letzten 150 davon auf der spiralförmigen Treppe. Die Turmspitze, die aus Eichenholz gefertigt wurde, kann bei Wind schon einmal schwanken. Empfehlenswert ist dabei, sich am vergoldeten Eisengitter anzuhalten und am besten nicht nach unten zu sehen. Dennoch: Da nur 12 Personen ganz oben Platz haben, kann man schon einmal am letzten Stück in der Schlange stehen. Gerade auf den letzten Metern hat aber nur mehr eine Person auf den Stufen Platz. Da kann es sogar passieren, dass auch Schwindelfreie der Mut verlässt….
Den berühmten Turm kann man auch akustisch durch sein berühmtes Glockenspiel mit 48 Glocken erkennen (stündlich). Tickets für die Besteigung des Turms können hier vorab reserviert werden. Wem das letzte Stück im wahrsten Sinne des Wortes zu „steil“ oder zu eng ist (Platzangst-Gefahr!), erhält auch von der Plattform unterhalb der letzten 150 Stufen einen schönen Ausblick auf das Hafenbecken. Achtung: Auch das innerhalb des Turms befindliche Stiegenhaus ist nur etwas für gelenkige Personen.
13. Die EU für eine Stippvisite verlassen: um einmal Christiania gesehen zu haben
Keine Städtereise nach Kopenhagen, ohne der wohl berühmtesten – und interessantesten – Sehenswürdigkeit Kopenhagens einen Besuch abgestattet zu haben! Natürlich wird wohl jeder einmal einen Fuß in die berühmte Freistadt gesetzt haben wollen wollen. Und wenn es nur darum geht, für ein paar Minuten die EU zu verlassen.
Richtig gelesen, so zeugt ganz auffällig auf einem der Eingänge in die Fristaden Christianiaein zusammengeschustertes Tor von der Autonomie der dortigen Bewohner. 1971 wurde dieser Teil Christianshavns besetzt, bis heute halten rund 1.000 Bewohner Christianias in selbst erbauten Häusern mit eigener Infrastruktur, eigener Flagge und eigener Währung ihre Eigenständigkeit aufrecht.
Klar, natürlich ist Christiania auch wichtiger Teil der Kopenhagener Drogenszene. Aber diesen Teil des Sightseeing-Trips kann man getrost auslassen – man wird auch ohne Pusher Street in Christiania genug zu sehen bekommen. Auch, wenn es natürlich rund um die Straße mit den vielen Lampionen verdächtig riecht. Aber da gäbe es noch ganz viel anderes in Christiania, nämlich Kunsthandwerk und Galerien. Und auch die Herkunft der berühmten dänischen Lastenräder dürfen wir Christiania verdanken.
Am besten spaziert man eine kleine Runde „hintaus“ entlang, um von den manchmal leicht schmuddeligen Ecken mit den versifften Alt-Hippies in ein Eck zu gelangen, das wie eine schmucke Kleingartensiedlungen aus skandinavischen Blockhäusern daherkommt.
Dort liegt das ruhige und idyllische Christiania, das ein ganz anderes Gesicht als der Vordereingang zeigt. Unbedingt besuchen! Ein weiterer schöner Ort in Kopenhagen, den man auch gut per Rad entdecken kann.
Der Haupteingang mit dem berühmten Tor befindet sich nur etwa 150 Meter von der Erlöserkirche entfernt auf der Prinsessegade. Wichtig: Keine Fotos von der Pusher Street aufnehmen – das könnte zu Problemen führen. Wer Christiania betritt, sollte sich auch über die dort gültigen Regeln informieren (ja, es gibt sie!). Die Freistadt wurde in den Jahren 2011/12 von ihren Bewohnern (u.a. nach Ausgabe einer „Volksaktie“) vom dänischen Staat gekauft.
14. Die Radbrücken bewundern: Sehenswürdigkeiten, die in Kopenhagen einfach dazu gehören
Ob man sie nun als Fußgänger- oder Radbrücken bezeichnet: in Kopenhagen gilt wohl Letzteres. In der bekannt radlerfreundlichen Stadt ist man selbst im März auf dem Rad nicht alleine unterwegs. Im Gegenteil.
Kein Wunder, kann man die Infrastruktur für Radfahrer in Kopenhagen nur als vorbildlich bezeichnen. Noch dazu wurden in den letzten Jahren architektonisch beeindruckende Radbrücken aus dem Boden – bzw. aus dem Hafenbecken – gestampft, die vor allem optisch alle Stückln spielen.
Wer von der Innenstadt nach Christianshavn gekommen ist, hat eventuell schon den Weg über die Lille Langebro und die Cirkelbroen eingeschlagen. Wer dann wieder zurück in die Altstadt möchte, kann dies im Norden über die Inderhavnsbroen tun und wird wieder am Ausgangspunkt dieser Sehenswürdigkeiten-Tour am Nyhavn landen.
Gerade, wenn man die Runde durch Kopenhagen etwas freier gestalten möchte, empfiehlt sich eine Sehenswürdigkeiten-Tour per Rad. Wenn nicht in Kopenhagen, DER Radfahrerstadt Europas – wo sonst?
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Was man beim Radeln in der dänischen Hauptstadt wissen sollte: Kopenhagen mit dem Rad
15. Weitere schöne Ecken in Kopenhagen besuchen: Sehenswürdigkeiten-Geheimtipps rundherum entdecken
Nicht genug bekommen von den Sehenswürdigkeiten Kopenhagens? Auch mir ging es so bei meinem Städtetrip in die dänische Hauptstadt. Deswegen habe ich „nachgelegt“ und ein paar weitere feine Plätze besucht.
Wer also etwas mehr als nur einen Tag Zeit hat, kann sich folgende weitere schöne Orte in Kopenhagen ansehen:
- schöne versteckte Plätze in der Innenstadt
- verträumte alte „Dörfer in der Stadt“, in denen es richtig hyggelig zugeht
- die malerischen Ecken auf Christianshavn abseits der Touristenroute
- auch das „Hintaus“ von Christiania
- kultige Plätze und Community-Flair in den Vierteln rundherum
- die Seen und Gärten im Zentrum und außerhalb
- Dünen mitten in der Stadt am Amager Strand
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Weitere Ausflugsziele in und rund um Kopenhagen
- Assistens Kirkegård
Wer eine Pause in schönem Ambiente einlegen möchte, macht es den Dänen nach: Die verlegen ihre Picknicks gerne auf den „Assistenzfriedhof“ (einst als Alternative zu den Friedhöfen der Innenstadt angelegt). In der parkähnlichen Grünanlage findet man heute u.a. die Gräber von Hans Christian Andersen und Søren Kierkegaard. - Natürlich: Schweden!
Die Nähe zu Schweden spielt in Kopenhagen eine große Rolle. Vier von zehn Dänen leben auf Seeland, der größten Insel Dänemarks (abgesehen von Grönland). Und mit Kopenhagen befinden sich 20% aller Dänen in unmittelbarer Nähe zur schwedischen Stadt Malmö. Spätestens seit der Errichtung der gewaltigen Öresund-Brücke, die seit dem Jahr 2000 die beiden Städte verbindet, findet reger Pendelverkehr statt (wobei man westlich des Öresund arbeitet und östlich davon lebt).
Warum also nicht selbst beim Kopenhagen Städtetrip den schwedischen Nachbarn in Malmö, Lund oder Ystad einen Besuch abstatten? Das geht gut per Bahn und Bus – siehe unten.
Gut zu wissen: meine Tipps für die Sehenswürdigkeiten-Tour durch Kopenhagen
- vom Flughafen Kopenhagen in die Innenstadt
Mit dem Öresundståg (Öresundzug) ist man vom Flughafen Kopenhagen schnell am Hauptbahnhof in der Innenstadt (Fahrtzeit eine knappe Viertelstunde, der Zug geht etwa alle 10 Minuten). Alternativ kann man auch die U-Bahn (3 Zonen) bis zum Kongens Nytorv (direkt neben dem Nyhavn) nehmen. - öffentliche Verkehrsmittel in Kopenhagen
Innerhalb der Stadt kann man sich mit einem Ticket in 2 Tarifzonen des öffentlichen Verkehrs bewegen, was für die Innenstadt ausreicht. Neben Einzeltickets kann man auch Tages- oder Mehrtageskarten lösen. Ich habe bei meinem Städtetrip nach Kopenhagen keine Copenhagen Card genutzt, da ich an einem Tag nur mit dem Rad unterwegs war. Eine gute Übersicht bietet der Netzplan der öffentlichen Linien. Die Kopenhagener Metro fährt übrigens vollautomatisch! - Radfahren in Kopenhagen
Ein heißer Tipp, die Stadt kennenzulernen: Man sieht viel mehr, vor allem viel mehr Grün und viel mehr Wasser. Ich war im März unterwegs und habe meine Radtour durch Kopenhagen mehr als genossen. Meine Tipps dazu hier: Kopenhagen mit dem Rad - Hafenrundfahrten in Kopenhagen
Infos zu Hafenrundfahrten bzw. Hop on Hop Off Touren per Bus oder Boot findet man hier. Hafenfahrten sind auch im Rahmen der öffentlichen Verkehrsmittel mit den blau-gelben Hafenbussen möglich (z.B. Linie Linie 991 und 9992 vom Königlichen Diamant über Nyhavn zur Kleinen Meerjungfrau). - Kopenhagen bei Regen
Ein Tipp für eine Sehenswürdigkeiten-Tour durch Kopenhagen bei Regen ist eine Stadtrundfahrt mit der Buslinie 11A. Alternativ kann man sich auch in den Bus 5C setzen und vom Nordwesten der Stadt bis in den Südosten gondeln, um einen guten Überblick über den Großraum Kopenhagen zu bekommen. (Die Linie 5C ist übrigens mit 20 Millionen Personen jährlich eine der meist genutzten Öffilinien ganz Skandinaviens.)
Wer sich für Kriegsgeschichte in Zeiten des Kalten Kriegs interessiert, ist auf der Insel Holmen richtig. Kriegsschiffe und ein U-Boot können dort heute als Museum geentert werden. Mehr dazu hier.
Mit Kindern kann man bei Regenwetter in Kopenhagen das Experimentarium besuchen dabei naturwissenschaftliche Experimente durchführen.
Im Blå Planet taucht man im größten Aquarium Nordeuropas in die Welt aus Ozeanen und Meeren ein. - mit dem Bus nach Malmö oder Ystad
Nach Malmö geht es direkt mit dem Öresundståg. Wer nach Ystad fahren möchte, nimmt von Kopenhagen Bus 866. Wer es ganz spannend haben möchte, bleibt bis zur Endstation an Bord – nämlich auch der Fähre, die auf die dänische Ostseeinsel Bornholm übersetzt. - weitere Tipps
Im Gegensatz zu Schweden werden in Kopenhagen noch Münzen angenommen. Aber natürlich ist auch in Dänemark alles auf den bargeldlosen Zahlungsverkehr eingestellt. An jeder Ecke Kopenhagens findet man auch einen Foodstore, der täglich von 7-22 Uhr geöffnet hat.
Übernachten in Kopenhagen
Ich war perfekt ganz in der Nähe von Hauptbahnhof und Hafen in einem der drei Wakeup-Hotels in Kopenhagen* untergebracht – für einen Städtetrip jederzeit zu empfehlen. Das vom Hotel geliehene Rad war für die Sehenswürdigkeiten-Tour durch Kopenhagen mehr als perfekt. Meine Radtour konnte ich dort gleich über die Radbrücke Bryggebroen starten.
*Affiliate Link. Ein kleiner Übernachtungstipp für ein Hotel, in dem ich selbst schon geschlafen habe. Für eine Buchung über diesen Link erhalte ich eine kleine Provision, die ich gerne für den nächsten Übernachtungs-Tipp bei einer nächsten Reise einsetze 😉
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