MÜNCHEN mit KINDERN: Tipps für den 1. Besuch für Klein & Groß

Was man in München mit Kindern tun kann: von den wichtigsten Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten für Kinder bis hin zu den Ecken, wo auch Teenies gerne chillen & relaxen.

Natürlich war es nicht mein erster Städtetrip nach München – allerdings mein erster mit Kindern. Im Vorfeld stellte sich auch mir die Frage: Wie sollte man die Reise nach München mit Kindern anlegen, damit der Kurzurlaub auch halbwegs erträglich bleibt? Und das für beide Seiten? Welche Sehenswürdigkeiten gehören dabei fix ins Programm, und welche (kindgerechte) Aktivitäten sollte man zusätzlich einplanen, damit es nicht allzu langweilig wird? Und wo kann man in der Stadt an der Isar am besten chillen?

Voilà – herausgekommen ist eine Liste von 11 Dingen, die man mit Kindern in München tun kann.

München – geht auch als Städtetrip mit Kindern gut

Welche Städte durfte ich nicht schon mit meiner Tochter kennenlernen: Berlin & Hamburg, Paris & London – und ein paar weitere (Haupt-)Städte auf unserer Interrail-Tour durch Westeuropa und Schweden. Aber München? Lohnt sich die bayrische Hauptstadt überhaupt für einen Städtetrip mit Kindern?

Unbedingt! Ist es doch gerade auch mit Teenagern cool, in der Altstadt zu flanieren, im Englischen Garten abzuhängen oder ein bisschen Filmluft zu schnuppern. Mehr braucht es gar nicht in München. Für gechillte Gemütlichkeit beim Städtetrip ist München einfach das richtige Pflaster. Wo sonst fängt man so viel südliches Lebensgefühl in Deutschland wie in der bayrischen Hauptstadt ein?

Ich habe mich mit Teenagern nach München begeben. Auch wenn es ab einem gewissen Alter keine „persönlichen“ Bilder mehr gibt, habe ich hier dennoch zusammengefasst, was man bei einer Städtereise nach München mit Kindern erleben kann. Viel Spaß!

1. München mit Kindern erkunden: wo beginnen?

Meist wird es das erste sein, das man, kaum angekommen, in München tut: einen Spaziergang vom Stachus zum Marienplatz einlegen. Vor allem, weil sich das Zentrum Münchens dort auch sehr schnuckelig zeigt: Wo auf der Welt kann man sonst in einer Kaufingerstraße einkaufen – in so klingenden Institutionen wie dem Kaufhaus Oberpollinger oder dem Café Guglhupf?

Beim „Stachus“ geht es also hinein in die Münchner Fußgängerzone, einem jener drei Tore, die noch von der alten Stadtbefestigung übriggeblieben sind. Ist man dann drin in der Altstadt, offenbart sich ziemlich schnell auch der Blick auf die Frauenkirche.

Das Wahrzeichen Münchens, das mit seinen zwei Zwiebeltürmchen knapp die 100 Meter unterschreitet, finden auch Kinder schön. Die kleineren möchten im spätgotischen Dom vielleicht noch ihren Fuß in den Fußabdruck des Teufels setzen – Teenagern wird ein Blick von außen auf die schöne Backsteinfassade reichen (oder auf die Türme, die von weithin sichtbar sind).

Schneller als man glaubt ist man dann auch schon am Marienplatz angelangt. Was kann man nun im Zentrum Münchens mit Kindern tun? Dem Glockenspiel lauschen? Teenager werden dafür wahrscheinlich nicht mehr zu begeistern sein – aber auch für diese hat der nächste Punkt einen Tipp parat.

2. Relaxen im Zentrum: zwischen Hugendubel und Rindermarkt

Schon seit dem Dreißigjährigen Krieg beschützt die Patronin Bayerns den namensgebenden Platz in Form der Mariensäule. Fast 200 Jahre länger ist dort bereits das Alte Rathaus zu finden (der Turm wurde dem Erscheinungsbild aus 1462 wieder nachempfunden).

Das Neue Rathaus, optischer Hingucker am Platz, stellt seine Fassade erst seit gut 100 Jahren zum Bewundern zur Verfügung.Auf dem neugotischen Bau gibt es allerlei Fratzen zu entdecken, und ja, er wirkt tatsächlich wesentlich älter als er ist.

Ganz oben an der Spitze des Rathausturms wacht das Münchner Kindl über die Hauptstadtbewohner. Touristen kommen da eher zum Glockenspiel, das dreimal täglich eine richtige Show abzieht. 43 Glocken hat es dafür zur Verfügung und 32 Figuren – gerade kleine Kinder werden sich eine Weile vom größten Glockenspiel Deutschlands ablenken lassen!

Wer möchte, kann auch auf den Turm des Alten Peter steigen, von dem man angeblich den besten Ausblick über München haben soll. 306 Stufen führen den Glockenturm der ältesten Pfarrkirche Münchens hinauf zur Plattform auf 91 Meter Höhe. Aber ist das für Teenager überhaupt zu schaffen? Und wo kann man nach der etwaigen Anstrengung eine wohlverdiente Pause einlegen? Wo doch der Marienplatz heillos überlaufen ist!

in der Altstadt von München eine Pause mit Kindern einlegen

Für Teenager bieten sich da zwei Dinge an. Die Outdoor-Variante am nebenan liegenden Rindermarkt, bei dem man sich rund um den Brunnen vor allem im Sommer gerne die letzte Sonne auf den Bauch scheinen lässt.

Und sollte die Outdoor-Pause nicht möglich sein, kann man noch immer Indoor in den Hugendubel am Eck einfallen. Das eine oder andere Buch findet sich dort nämlich immer.

Auch den Turm des Neuen Rathauses kann man besteigen – es führt sogar ein Lift hinauf. Mehr Infos hier. Das Glockenspiel erklingt täglich um 11h, 12h und 17h (den „Spielplan“ dazu findet man hier). Mehr Infos zur Besteigung des Alten Peters hier. Der Hugendubel, einer der zwei großen deutschen Buchhandelsketten, hat seine Wurzeln tatsächlich in München.

3. die Klassiker abfahren: und dafür eine Runde mit der Tram drehen

Ein paar bekannte Sehenswürdigkeiten gäbe es nach dem Marienplatz noch zu sehen in der Altstadt. Klingt für die nach München mitgereisten Kinder nicht ganz berauschend? Für Gehfaule gibt es Abhilfe, denn Gott sei Dank kann man die wichtigsten Gebäude Münchens auch mit der Tram abfahren.

Ganz bequem kann man sich nämlich vom Hauptbahnhof oder Stachus mit der 19er Straßenbahn entlang der Maximilianstraße bis zum Maximilianeum kutschieren lassen. Was man dabei alles zu sehen bekommt?

Zuerst zieht der imposante Karlsplatz – vulgo Stachus – mit dem markanten Häuserrondell vorbei. Beim Lenbachplatz biegt die Tram in Richtung Altstadt ab, was einen weiteren Hingucker am Promenadeplatz ermöglicht: Was man vor dem Bayerischen Hof zu sehen bekommt, wird dabei eher die „älteren Teenager“ (oder frische Junggebliebene) interessieren (dafür unter Punkt 10 nachlesen).

Richtig interessant wird es aber am Max-Joseph-Platz, der eindeutig von der Residenz dominiert wird. Im Lauf von 300 Jahren haben die Wittelsbacher ihren Innenstadt-Sitz immer und immer wieder neu adaptiert, sodass man heute in München das größte Innenstadtschloss Deutschlands bewundern darf. Wer sich genauer umsehen möchte, steigt beim Denkmal des ersten Bayrischen Königs (eben Max I. Joseph) aus und sieht sich einen der 130 Schauräume im Inneren der Residenz an.

Oder man spaziert gleich zum Odeonsplatz weiter, wo man geschichtsinteressierten Kindern das Ensemble aus Theatinerkirche, Hofgarten und Feldherrenhalle zeigt, bei der 1923 der der Marsch auf Berlin sein – noch – kümmerliches Ende fand.

Wer auch dafür zu faul ist, bleibt in der Tram und überquert ein Stück weiter die Isar, um beim imposanten Renaissance-Bau des Maximilianeums, Sitz des Bayrischen Landtags, die kurze Sehenswürdigkeiten-Tour durch München mit Kindern fürs erste zu beenden.

Die Sehenswürdigkeiten-Tour durch München für Kinder führt vom Hauptbahhof mit Tramlinie 19 bis zum Maximilianeum. Wer eine Station weiter fährt, kann am Max-Weber-Platz in die U-Bahn steigen oder kurz zum Wiener Platz hinunterspazieren. Was nicht nur kleine Kinder, sondern auch die großgebliebenen, erwartet, verrät Tipp Nr. 10.

4. das Univiertel kennenlernen: und eines der Studentenlokale besuchen

Ein bisschen Studentenluft kann für die etwas größeren Kinder beim München Städtetrip nicht schaden. Schauen wir dafür in die Maxvorstadt ins Univiertel. Am Professor-Huber-Platz hat sich die Jugend mit Blick auf das Siegestor zum Chillen eingefunden. Wer von dort in Richtung Osten spaziert, landet auch gleich im Englischen Garten (mehr dazu beim nächsten Tipp).

Doch was kann man rund um die Münchner Uni tun? Am besten sucht man sich eines der Studentenlokale, um lässig wie eh und je einen Drink einzunehmen. Tipp: Im „Lost Weekend“ geht das ganz gut. Der ehemalige Universitätsbuchladen ist ein guter Ort, um abseits der Touristenpfade etwas abzuschalten und ein bisserl Uniluft einzuatmen. Und er liegt quasi gleich gegenüber der Uni.

Doch endlich: Jetzt geht’s hinein in den Englischen Garten. Ein MUSS beim Städtetrip in die bayrische Hauptstadt. Egal, ob es mit Teenagern oder Kindern nach München geht.

Einfach ein persönlicher Tipp einer alten Leseratte wie mir: das Lost Weekend.

5. im Englischen Garten chillen: rund um Monopteros und Chinesischen Turm

Nach dem Ausflug in die Geschichte und Architektur Münchens ist natürlich wieder Entspannen angesagt. Das geht am besten rund um den Monopteros, aber aucham Chinesischem Turm. Perfekt, wo doch Hunger ein ständiger Begleiter ist. Natürlich nicht nur, wenn man mit Kindern in München unterwegs ist – aber vor allem dann.

Wer von der Uni aus den Englischen Garten betritt, wird zuerst einmal am Milchhäusl vorbeikommen. Einer jener schönen Orte in München, für die man sich spätestens dann Zeit nimmt, wenn man das nächste Mal nach München kommt.

Für den ersten Eindruck reichen aber der Rundbau mit dem griechischen Namen sowie der Biergarten rund um den japanischen Turm. Bereits im Jahr 1836 wurde der Monopteros auf einem künstlich aufgeschütteten Hügel errichtet. Bis heute hält er sich als Jugend-Treff im Englischen Garten.

Der Treffpunkt für die älteren Semester ist nur ein Stück weiter nördlich zu finden. Seit 1790 markiert die fünfstöckige Pagode den Ort, wo man sich heute an einem der 7.000 Plätze zum gemütlichen Stelldichein trifft. Ob die klassische Maß, eine zünftige Brotzeit – oder einfach nur ein Eis, das man dann im Biergarten am Chinesischen Turm einnimmt: Es ist für alle Platz im Herzen des Englischen Gartens.

Gleich mal in die Speisekarte des Biergartens am Chinesischen Turm schauen? Bitte, hier geht’s lang!

6. die Eisbachwelle nicht auslassen: und dabei den coolen Surfern zusehen

Surfer mitten in der Stadt? Natürlich darf beim Besuch des Englischen Gartens nicht vergessen werden, bei der Eisbachwelle vorbeizuschauen. Noch dazu, wo man ein paar coolen Typen zusehen kann. Geht gut mit Kindern (oder Teenagern!) jeden Alters! Daneben kann man sich praktischerweise auch wieder ins Gras setzen, was einen weiteren guten Platz für eine Pause bedeutet.

Nette Plätze im Englischen Garten finden sich natürlich nicht nur hier. Ein kleiner Tipp ist das Seehaus am Kleinhesseloher See. Dort kann man nämlich auch Tretboote mieten. Auch eine gute Idee, beim München Besuch mit Kindern eine Pause zu machen.

Für die Eisbachwelle den Eingang in den Englischen Garten bei der Prinzregentenstraße nehmen.

7. das Deutsche Museum besuchen: und erkennen, dass auch das cool sein kann

Wichtiger Hinweis: nicht vom Namen täuschen lassen! Langweilig und muffelig kommt das Deutsche Museum nämlich gar nicht daher! Auch, wenn es auf der einstigen Kohleninsel (die heute Museumsinsel genannt wird) auf einer Sandbank mitten auf der Isar thront. Richtig gelesen, schon von außen macht das Museum ordentlich Eindruck!

Ganze 30.000 Exponate können in der größten naturwissenschaftlich-technischen Sammlung der Welt bestaunt werden, und zwar aus so unterschiedlichen Fachgebieten wie Energie- und Glastechnik, Pharmazie, Bergbau, Luft- und Seefahrt oder Meeresforschung. Getoppt wird das Ganze noch durch höchst interessante Vorführungen, bei denen man Naturwissenschaft und Technik live erleben kann und darf.

Die Highlights im 1925 eröffneten Museum wären da nämlich u.a. eine spannende Live-Show zu Astronomie (in der Kuppel des Planetariums) oder zur Starkstromtechnik (in der Hochspannungsanlage). Die geballte Kraft von 1.000.000 Volt oder 1.000 Ampere wird bei Letzterer vor den Augen der meist jungen Zuseher gezeigt.

Highlight ist die Demonstration eines Live-Blitzeinschlags, bei der das Prinzip des Faraday´schen Käfigs sogar am „lebenden Objekt“ (einem Museumsmitarbeiters) vorgeführt wird. Richtig richtig spannend – im wahrsten Sinne des Wortes!

Der Museums-Eintritt ist günstig (aktuell für Schüler € 4,50), für die Planetarium-Show muss ein kleiner Beitrag aufgezahlt werden. Auf der Homepage kann man sich über die Ausstellungs-Highlights für den ersten Besuch, aber auch über die tagesaktuellen Vorführungen informieren (so findet die Hochspannungs-Show z.B. täglich um 11h, 14h und 16h statt). Weitere Infos hier.

8. im Olympiapark Höhen erklimmen: je nach Alter und Lust auf vielerlei Arten

Den Olympiapark in München mit Kindern besuchen?

Cool, würde man denken, da gibt es doch genug zu erleben! Ist doch das Ensemble rund um Olympiaturm, Olympiastadion und Olympiahalle seit den Olympischen Spielen 1972 jedermann ein Begriff – und Fixpunkt bei jedem München Besuch. Man könnte auf den Olympiaturm hinauffahren und einen Blick von oben auf die Stadt werfen. Action-Freunde könnten auf das Dach des Olympiastadions klettern, Autofreaks könnten sich im BMW-Museum umsehen, und und und.

Den Olympiapark mit Teenagern besuchen?

Nun gut…..da sieht die Sache schon ganz anders aus. Aber eines geht in München selbst mit Teenagern: auf einen Berg klettern. Vor allem, wenn sich dieser gottlieb als kleiner Hügel entpuppt. Auf den 56 hohen Olympiaberg, den es übrigens schon lange vor den Olympischen Spielen gab, schaffen es alle hinauf, ist er doch eigentlich nur ein Schuttkegel aus den Überresten im Krieg zerbombter Gebäude.

Oben angekommen, reicht es, hinüber- bzw. hinunterzuschauen. Zum Beispiel auf den Olympiaturm, der sich seit 1968 in die Höhe reckt und immer noch als Sehenswürdigkeiten-Highlight gilt, selbst wenn die etwas in die Jahre gekommene Hard-Rock-Ausstellung bereits Ende 2021 geschlossen wurde.

Daneben spannt sich im wahrsten Sinn des Wortes das berühmte Acrylglas-Stahl-Dach nicht nur über Deutschlands immer noch drittgrößte Stadion, sowie die als Konzertlocation bekannte Olympiahalle. Wer ein aktives Münchner Stadion sehen möchte, muss dennoch in die Allianz Arena fahren. Aber das weiß man eh, als FC Bayern Fan….

Auf der anderen Seite des Olympiabergs kann man auch einen Blick über das Stadtzentrum werfen. Wer weiß, dass sich gleich unter dem Schutthügel ein uriger Schrebergarten befindet, der eine geschichtsträchtige selbstgebaute Friedenskirche eines ehemaligen russischen Eremiten versteckt? Wer neugierig geworden ist und einen wirklich schönen Flecken in München entdecken möchte, darf hier nachlesen.

Mehr Infos zum Olympiaturm hier. Gleich daneben lädt eine Trampolinanlage zum Toben ein. Im Olympiastadion werden Führungen (im Inneren) sowie Abseil- und Klettertouren (am Dach) angeboten. Zu den Führungen im BMW Museum geht’s hier. Wer die Allianz Arena besichtigen möchte, schaut sich hier um.

9. in die Bavaria Filmstadt fahren: und dort hinter die Kulissen blicken

Eines geht aber immer in München mit Kindern – auch dann, wenn es sich um Teenager handelt. In die Bavaria Filmstadt wollen sie alle hin, und selbst die Erwachsenen fallen entzückt in Ohnmacht, wenn sie sich auf den Rücken des Drachen Fujur schwingen dürfen.

Die „Filmstadt in der Filmstadt“ (nämlich Deutschlands Nr. 1) erweckt mit ihren Studios schon seit 1919 Geschichten zum Leben. Bei einer geführten Tour darf man nun ein bisschen Filmluft schnuppern, um sich hinter die Kulissen von bekannten Klassikern zu begeben. Bzw. sich IN den Kulissen von bekannten Filmen zu bewegen, wie es im Original-Drehschauplatz von „Das Boot“ der Fall ist. Wer also keine Platzangst kennt, schiebt sich im Konvoi durch das nachgebaute Film-U-Boot oder spielt vor dem „Greenscrean“ in seinem eigenen Film mit. Natürlich darf man im Rahmen der Tour nur ausgewählte Kulissen besichtigen, werden doch nach wie vor bekannte Serien und Filme in den Bavaria Studios gedreht.

Ein Highlight ist auch die „Actionfahrt“ im 4D-Kino (bei unserem Besuch durften wir mit Mogli durch den Dschungelwald hüpfen). Ziemlich abenteuerlich! Und wer sich nicht gleich nach dem Besuchereingang auf den Rücken von Fujur, dem Drachen setzt, ist selbst schuld!

Die Bavaria Filmstadt ist mit der Tram-Linie 25 zu erreichen (Haltestelle Bavariafilmplatz, danach ein paar Minuten Fußweg). Nicht vergessen, Zone 1 beim Öffiticket dazuzunehmen! Die Führung dauert etwa 90 Minuten. Alle Infos zur Bavaria Filmstadt hier.

10. noch einmal Film und Fernsehen huldigen: und dabei ein schönes Münchner Viertel kennenlernen

Wer kennt ihn nicht, den Pumuckl, den kleinen frechen Kobold, der mit seinen Streichen seinen Herrn zur Verzweiflung trieb. Bis Meister Eder genervt in die „Wirtschaft“ flüchtete. Wer sich das Gebäude heute ansehen möchte, freut sich, am Wiener Platz gleichzeitig einen der wirklich schönen Orte in München entdeckt zu haben.

Für Kinder der 90er Jahre wartet mit der Statue des italienischen Komponisten Orlando di Lasso ein weiteres unerwartetes Highlight in München. Nicht bekannt? Aber trotzdem sehenswert, wurde diese doch mittlerweile zum „Michael-Jackson-Denkmal“ umfunktioniert. (Wer für den King of Pop nicht extra nach München fahren möchte, kann sich übrigens auch in Mistelbach umsehen…).

Und noch ein Highlight gibt es für Immer-noch-Junggebliebenen: Wer auch heute noch Schwäche für den „ewigen Stenz“ hat, darf sich bei der Münchner Freiheit einmal von Monaco Franze anschmachten lassen. Natürlich auch umgekehrt….

Wer nun bei all den Kindheitserinnerungen aus Funk und Fernsehen tatsächlich Lust auf einen Film bekommen hat, fährt zum Stachus und betritt einen der dortigen Filmpaläste.

Die genaue Adresse der „Wirtschaft“ von Meister Eder ist Grütznerstraße 8 (weitere Pumuckl-Drehorte hier). Das Michael-Jackson-Denkmal befindet sich am Promenadenplatz vor dem „Bayerischen Hof“. Die Statue von Monaco Franze grinst immer noch im Schanigarten des Café Münchner Freiheit (an der Münchner Freiheit). Kino erlebt man stilvoll im Gloria Palast oder günstig (Schüleraktionen!) im Mathäser Filmpalast.

11. Last but not Least: auch einen Blick ins Hofbräuhaus werfen

Auch wenn man in München mit Kindern nicht zwangsläufig wegen der Maß Bier in die Gaststätten einfallen wird: Ein besonderer Biergarten muss es neben demjenigen am Chinesischen Turm schon sein. Die Indoor-Institution gehörteinfach zum München Trip dazu wie die Butter aufs Brot – oder sollte man nicht sagen, die Brez´n zum Bier?

Zumindest einen Blick sollte man also hineingeworfen haben ins Hofbräuhaus. Nicht, weil es – natürlich – von vielen Touristen bevölkert wird. Einfach auch deswegen, weil man auch genügend Einheimische an ihren Stammtischen hocken sehen wird.

Wo man das Hofbräuhaus findet? Der Münchner Biertreff für Besucher aller Arten hat sich passenderweise am Am „Platzl“ eingenistet.

Womit sich gleich die nächste Frage stellt: Welche schönen Platzln hat es denn noch so aufzuwarten, dieses München? Vor allem dann, wenn man nicht mit Kindern unterwegs ist?

mehr nette Platzln in München

Wo es so richtig fein ist in München: ein kleiner Guide zu 11 schönen Orten in München

gut zu wissen: meine Tipps für München mit Kindern

mehr Städtereisen-Tipps

wo ich aktuell unterwegs bin: Ausgeflogen auf Facebook