Radfahren im SÜDBURGENLAND: Tipps für Planung & Etappen
Unsere Erfahrungen auf der Paradiesroute Südburgenland: die Highlights, die genaue Route, Höhenprofil, Tipps für die Etappenplanung sowie zum Rasten & Einkehren.
Auch in diesem Jahr musste eine Mehrtages-Radtour her. Wir hatten vier Tage Zeit und unsere Wahl fiel auf das Südburgenland. Ein paar Tipps konnten wir mit nach Hause nehmen – und diese gibt’s in unserem Erfahrungsbericht zum Radfahren im Südburgenland zum Nachlesen.
Von der Länge (gut 260 Kilometer) handelt es sich bei diesem Radweg im Südburgenland zwar um eine Genussradel-Tour, die allerdings durchaus ihre anspruchsvollen Seiten zeigt.
Unsere Erfahrung: die Anstiege waren teils doch recht steil, die Etappen daher auch ziemlich fordernd – und die Paradiesroute Südburgenland somit für vier Tage auch gar nicht zu kurz geraten.
Trotz oder gerade wegen der leichten Herausforderungen war das Radfahren im Südburgenland in Grenznähe zu Ungarn, Slowenien und der Steiermark ein besonders idyllisches Erlebnis. Naturnah und jederzeit zu empfehlen!
2. Die Highlights auf der Paradiesroute
3. Höhenprofil, Wegbeschaffenheit & Karte der Paradiesroute Südburgenland
4. Die Route: unsere Tipps
5. Etappenplanung auf der Paradiesroute Südburgenland
6. Die schönsten Teilstücke
7. Tipps zum Rasten, Einkehren & Übernachten
Radfahren im Südburgenland
Das Südburgenland ist ein Radler Geheimtipp – aber eigentlich auch schon lange nicht mehr, denn ganze 700 Kilometer beschilderte Radwege verteilen sich auf dieses schöne Eck unseres jüngsten Bundeslandes! Wer da nicht zugreifen möchte?
Beim Radfahren im Südburgenland kommen einem dabei unweigerlich gleich mehrere Radwege unter, so viel und oft kreuzen sich die diversen Routen. Eine davon ist die Paradiesroute Südburgenland: eine charmante Rundroute, die naturnah durch idyllische Landschaften und verträumte Dörfer führt.
Dabei hebt sich der Radweg etwas untypisch von anderen „klassischen“ Mehrtages-Radtouren in Österreich ab: wir sind nicht am Fluss wie auf dem Donauradweg oder Murradweg unterwegs, und im Gegensatz zu den Mehrtages-Klassikern ist im Südburgenland auch wenig los.
Hier kann man sich also austoben beim Radeln, und aufgrund des dichten Radwegenetzes im Südburgenland sind auch jede Menge Abkürzungen oder Zusatz-Etappen drin.
Überdies gibt’s gerade hier im Südburgenland jede Menge charmante Kellerviertel oder Dörfer wie früher – und auch der Uhudler schmeckt gut in den Buschenschanken.
Ein eindeutiges Fazit unserer Radtour durchs Südburgenland: wer hier nicht radelt, ist selbst schuld!
1. Die Paradiesroute Südburgenland
Gut 260 Kilometer Radweg auf der Paradiesroute Südburgenland führen durch drei Naturparks, an den Flussparadiesen von Raab und Lafnitz entlang – aber vor allem: durch viel Ruhe und Natur pur.
Im Gegensatz zu anderen klassischen Radtouren oder Fluss-Radwegen sind wir auf der Paradiesroute fast nie auf einem eigenen „Radweg“ unterwegs. Meist führt der Weg auf Landstraßen oder Güterwegen zwischen Wiesen, Feldern und Wäldern im Grenzstreifen zu Ungarn, Slowenien oder der Steiermark dahin. Allerdings: hier im Südburgenland stört ganz selten ein Auto, und meist führt die Route einfach auf Nebenstraßen durch die Gegend – wenn auch dafür über den einen oder anderen Berg mehr.
Vor allem Letzteres ist zu beachten: die Paradiesroute Südburgenland ist nicht einfach „schnell abgeradelt“, wir mussten die Erfahrung machen, dass man die „Bergetappen“ im Südburgenland nicht unterschätzen darf.
Denn da kamen einige auf uns zu. Bei den Höhenmetern auf der Paradiesroute Südburgenland handelt es nämlich gerne und oft um jähe und steile Anstiege, die man mit Gepäck auf dem Rad erst einmal hinaufradeln muss (mehr zum Höhenprofil hier).
Gerade im Südburgenland kann man noch dazu mit heißen Sonnentagen rechnen, einkehren und genießen möchte man im Uhudlerland ja auch noch…
Unser Tipp daher: die Etappen auf der Paradiesroute Südburgenland eher kurz als lang halten!
2. Die Highlights auf der Paradiesroute
- Radfahren im Südburgenland heißt auf der Paradiesroute: Natur pur, und hier ganz echt! Das Südburgenland ist ja an und für sich nicht gerade überrannt, und bei dieser Tour kommt zusätzlich noch die Grenznähe dazu. Auf der Paradiesroute kommt man garantiert dort vorbei, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen.
- Aber nicht nur diese trifft man hier an: So viel Vogelgezwitscher wie in diesen vier Tagen haben wir selten wo gehört. Eine wunderschön naturnahe, wenig verbaute, unberührte Gegend zwischen Heuwiesen, Feldern und Wäldern. Echt ein Traum, auf der Paradiesroute im Südburgenland radeln zu dürfen!
- Und es ist auch ein Traum, WO wir radeln: Denn wie bereits weiter oben beschreiben sind wir meist auf Nebenstraßen oder Güterwegen unterwegs. Hier herrscht einfach wenig Verkehr. Perfekt für alle Radler, die gerne Asphalt unter sich spüren.
- Die zahlreichen Radwege im Südburgenland bieten genug Ausweichmöglichkeiten zum Abschneiden und Verkürzen. Falls mal die Hitze überhand nimmt (was im Südburgenland schon einmal passieren kann) oder die Anstiege einfach doch etwas steiler als vorgestellt ausfallen (wovon ich selbst ein Lied singen kann), bieten sich dadurch gute Alternativen.
- Schon erwähnt? Auf der Paradiesroute Südburgenland geht es durch drei Naturparks (Geschriebenstein, Weinidylle und Raab). Eine Tatsache, die für sich spricht (und dann wären da auch noch die naturnahen Lafnitzauen, an denen man vorbeikommt).
- Aber auch weitere nette Stops stehen am Programm: Neben den Burgen in Stadtschlaining und Güssing duften wir nette Pausen in Güssing und Jennersdorf einlegen und das Hintaus von Oberwart sehen.
- Top sind natürlich die wunderschönen Freilichtmuseen, die ihre schützende Hand über die alten strohgedeckten Weinkeller ausbreiten. Die da wären: das Freilichtmuseum Bad Tatzmannsdorf, das Weinmuseum Moschendorf und das Kellerviertel Heiligenbrunn. Ein Ambiente wie aus dem Tourismusprospekt!
- Auch die wunderschönen burgenländischen Angerdörfer am Weg haben uns immer wieder begeistert. A bisserl so wie früher einfach…
- Generell fanden wir die Etappen rund um den Eisenberg sowie rund um Heiligenbrunn am schönsten. Weil hier die schönen Kellerstöckln samt Buschenschanken mit einem Glaserl Uhudler lockten.
- Eine Entdeckung, die auch für uns ganz neu war, machten wir gleich nach Heiligenbrunn: der Hamerlberg mit seinen Kellerstöckln ist selbst für südburgenländische Verhältnisse noch ein Geheimtipp – vielleicht einfach deshalb, weil man ihn erst einmal hinaufradeln muss!
- Was wir auch toll fanden: die Route ist sportlich anspruchsvoll. Wie bereits erwähnt sind ein paar ziemlich steile Anstiege für die Höhenmeter auf der Paradiesroute verantwortlich. Entweder packt einen der Eifer – oder man überlegt gleich am Anfang, ob man den Radweg nicht einfach doch „mit Strom“ fährt. Das Südburgenland ist übrigens mit Verleih- und Ladestationen für E-Bikes gut ausgestattet.
3. Höhenprofil, Wegbeschaffenheit & Karte der Paradiesroute Südburgenland
Das Höhenprofil der Paradiesroute Südburgenland
Interessant, gerade wenn man sich in der Vorbereitungsphase zu dieser Radtour im Burgenland befindet: man findet schwer bzw. nur uneinheitliche Informationen zu den Höhenmetern auf der Paradiesroute Südburgenland.
Ich bin auf der Suche nach dem Höhenprofil auf die unterschiedlichsten Angaben zwischen 2.000 und 2.600 Höhenmetern gestoßen.
Schlussendlich wurden es bei uns rund 2.260 Höhenmeter auf guten 260 Kilometern. Unsere Erfahrung auf der Paradiesroute Südburgenland allerdings war: nicht auf die gesamten Höhenmeter schielen, sondern die Routenplanung nach den Steigungen der einzelnen Etappen ausrichten. Was man schon bei der Planung der Etappen beachten kann, gibt’s hier zum Nachlesen.
Wegbeschaffenheit und Ausschilderung auf der Paradiesroute
Die Paradiesroute Südburgenland ist perfekt ausgeschildert, wir hatten nie Probleme, den richtigen Weg zu finden. Vor vielen Wegkreuzungen war der Routenverlauf auch am Boden markiert.
Die Route verläuft auf vielen Nebenstraßen, Landstraßen und Güterwegen, auf denen allerdings wenig Verkehr ist. Wenn der Weg einmal kurz an einer befahrene Straße entlangführt, wird die Paradiesroute auf einem Radstreifen geführt (sehr selten).
Bis auf die Passage an den Lafnitzauen waren wir durchwegs auf Asphalt unterwegs – aber gerade in diesem Abschnitt der Paradiesroute Südburgenland kann man auch gut auf die Landstraße ausweichen.
(Weil wir gefragt wurden: die Paradiesroute Südburgenland dürfte auch Rennrad-tauglich sein, zumindest laut unserer Einschätzung. Bitte gerne um Erfahrungen und Inputs dazu.)
Die Karte der Paradiesroute Südburgenland
Zur Paradiesroute Südburgenland gibt es neben einer Karte auch ein eigenes Begleitheft, das man hier bestellen kann.
4. Die Route: Tipps fürs Radfahren im Südburgenland
Die offizielle Route wird mit sechs Tagesetappen beworben. Wir hatten nur vier Tage Zeit und teilten die Paradiesroute Südburgenland demnach auf vier Etappen auf.
Im Gegensatz zur offiziellen Streckenbeschreibung sind wir die Paradiesroute in der umgekehrten Richtung, also im Uhrzeigersinn, gefahren. Der Vorteil war: die anstrengenden Bergetappen brachten wir damit gleich am Anfang unter und ließen unsere Räder dafür im zweiten Teil entlang der Lafnitzauen „ausrollen“ (auch wenn die Höhenkurve hier eigentlich sanft nach oben wandert – was wir nach den Steigungen im ersten Teil aber nicht mehr bemerkten).
Unsere Tipps für die Planung der Route
Man lernt, genau zu lesen auf der Paradiesroute Südburgenland – und nicht einfach die Höhenmeter auf die gewählten Tagesetappen herunterzubrechen.
So oberflächlich waren wir zwar nicht bei der Planung – aber die Anstiege haben wir dennoch etwas unterschätzt. Vor allem rund um den Eisenberg und zwischen Heiligenbrunn und Güssing sind die Etappen nämlich ziemlich steil, vor allem dann, wenn man auch Gepäck am Buckel – äh – Packel(träger) hat. Gerade, wenn auch auch die Sonne unbarmherzig hinunterknallt (was im Südburgenland durchaus im Bereich des Möglichen ist), kann so ein Anstieg recht anstrengend sein.
Fazit: Auch wenn wir selbst nicht „mit Strom“ radelten: ein E-Bike zahlt sich auf dieser Strecke durchaus aus, denn die kurzen steilen Anstiege machen schon mal gut und gerne jeweils 100 Höhenmeter aus.
Ein Tipp: Die „Zugabe“ für sportliche Radler (die Schlaufe im Dreiländereck südlich von Jennersdorf, bei der 300 Höhenmeter zu überwinden sind ) kann man, sofern man nicht die Übernachtung in Minihof-Liebau geplant hat, bei Hitzetagen oder sonstigen Leistungseinbrüchen so einplanen, dass man sie notfalls auch auslassen kann.
Generell lässt sich aufgrund des dichten Radwegenetzes im Südburgenland die Radtour so planen, dass Abkürzungen im Notfall möglich sind.
Weitere Alternativrouten sind neben der Schlaufe südlich von Jennersdorf z.B. die Route entlang des B57 von Rechnitz nach Schachendorf (anstelle der Strecke über Ungarn), ein Direktverbindung zwischen Heiligenkreuz und Dobersdorf (über mehrere Routen) oder die direkte Route von Neudau nach Oberwart über den Stremtal Radwanderweg. Die vielen verschiedenen Radwege im Südburgenland bieten hier abseits der Straßenverbindungen wirklich viele Möglichkeiten.
Ein Tipp zur Übernachtung: wir hatten unsere erste Übernachtung unweit von Heiligenbrunn gewählt. Das Kellerviertel war nicht weit, und auch das Weinmuseum Moschendorf (und somit unser erster Uhudler) war in Radl-Nähe. Gottseidank ist das Südburgenland aber generell von Buschenschanken übersät – auch ein Aspekt, den man bei der Planung nicht vergessen sollte. Eine Übersicht findet man z.B. hier.
Noch ein Tipp zum Schluss: Wer mehr Zeit zur Verfügung hat, kann auch überlegen, einen Thermentag einzuplanen – die Paradiesroute Südburgenland führt auch in Loipersdorf vorbei.
5. Etappenplanung auf der Paradiesroute Südburgenland
Wie sehen die einzelnen Etappen nun aber genau aus? Hier unser Erfahrungsbericht zur Paradiesroute Südburgenland zum Nachlesen.
Unsere Etappen: 4 Tage auf der Paradiesroute Südburgenland
- Tag 1: Bad Tatzmannsdorf – Hagensdorf: 78 Kilometer, 628 Höhenmeter
- Tag 2: Hagensdorf – Grieselstein bei Jennersdorf: 87 Kilometer, 874 Höhenmeter (35 Kilometer bzw. 300 Höhenmeter weniger ohne die Schleife im Dreiländereck)
- Tag 3: Grieselstein bei Jennersdorf – Burgauberg: 38 Kilometer, 238 Höhenmeter
- Tag 4: Burgauberg – Bad Tatzmannsdorf (mit Abstecher über Kitzladen): 63 Kilometer, 520 Höhenmeter
Insgesamt kamen wir dabei auf 266 Kilometer sowie 2.260 Höhenmeter.
Ein kurzer Abriss zur Strecke: die einzelnen Etappen
- 1. Oberwart – Eisenberg: 60 Kilometer
Diese Etappe führt über kurze Anstiege bei Bad Tatzmannsdorf an den Rand des Naturparks Geschriebenstein, wo es bis nach Rechnitz nur mehr flach bleibt. Das nächste Etappenstück auf der Paradiesroute Südburgenland führt flach durch Land und Feld bis zum Eisenberg – die erste ordentliche „Plackerei“ auf diesem Radweg, die dafür mit einer wunderschönen Aussicht belohnt.
- 2. Eisenberg – Hagensdorf: 29 Kilometer
Eine der schönsten Etappen auf der Paradiesroute! Von den Kellerstöckln am Eisenberg geht’s über die Kellerstöckln bei Maria Weinberg und dem Weinmuseum in Moschendorf meist ganz flach bis nach Hagensdorf, das Kellerviertel Heiligenbrunn ist dabei auch nur einen Steinwurf entfernt. Uhudler in Griffweite sozusagen!
- 3. Hagensdorf – Minihof-Liebau: 55 Kilometer
Dieses Stück hat´s in sich! Die Landschaft wird wieder ziemlich hügelig, und natürlich muss der Radweg auch über die höchsten Buckel drüberführen. Zwei Steigungen sind vor der Lafnitzebene zu überwinden, eine dritte kurz danach (jeweils etwa 100 Höhenmeter am Stück). Der „Schlenkerer“ ins Dreiländereck macht weitere 300 Höhenmeter aus. Die wunderbare Gegend in aller Ruhe und Stille besteht hauptsächlich aus – Gegend.
- 4. Minihof-Liebau – Rudersdorf: 46 Kilometer
Dieses Etappenstück ist flach zu radeln – bis auf den Hügel bei Loipersdorf, der allerdings auch ganz schnell überwunden ist.
- 5. Rudersdorf – Neustift/Lafnitz: 48 Kilometer
Ein flaches Stück an der Lafnitz entlang: auf Nebenstraßen oder Schotterwegen, zwischen Feldern und den Lafnitzauen – und das an einer der ältesten Grenze Europas.
- 6. Neustift/Lafnitz – Oberwart: 26 Kilometer
Die letzte Etappe auf der Paradiesroute Südburgenland führt mit Pinkafeld und Oberwart durch ziemlich viel „Stadt“ – ziemlich irritierend, wenn man davor nur durch die verträumte Landschaft des tiefsten Südburgenlands geradelt ist.
Mehr zu den einzelnen Etappen
Unser Erfahrungsbericht auf der Paradiesroute Südburgenland mit genauer Streckenbeschreibung inkl. Fotos zum Nachlesen: die Etappen
6. Die schönsten Teilstücke auf der Paradiesroute Südburgenland
- Eindeutig: der wunderschöne Ausblick von Eisenberg Weinberg, aber auch das weinlastige und genussreiche Ambiente – auch wenn wir uns erst einmal auf den Höhenzug hinaufquälen mussten.
- Die Kellerstöckln rund um das Weinmuseum Moschendorf, sowie der Uhudler-Stop in Moschendorf selbst.
- Natürlich das Kellerviertel Heiligenbrunn – stimmungsvoller geht Genussradeln im Südburgenland wohl kaum.
- Die Kellerstöckln auf den Hügeln nach Heiligenbrunn, z.B. am Hamerlberg. Ruhe pur, Wiesen, Weingärten und Wälder – und so viel Vogelgezwitscher wie sonst nirgends.
- Eigentlich alle Etappenabschnitte in direkter Grenznähe – weil´s einfach nochmal ruhiger als am Rest der Strecke ist.
- Der schöne Abstecher nach Grieselstein bei Jennersdorf: noch ein Tick mehr Natur pur und Ruhe – man muss einmal selbst dort genächtigt haben!
- Sicherlich auch die Lafnitzauen, auch wenn wir diese bei durchgehend strömendem Regen gar nicht entdecken konnte.
7. Tipps zum Rasten, Einkehren & Übernachten
Rast- und Einkehrplätze gibt es zuhauf auf der Paradiesroute Südburgenland – mit Ausnahme des Dreiländerecks südlich von Jennersdorf, das eigentlich hauptsächlich aus „Gegend“ besteht. Auch an der Lafnitz radelt man recht lange im Grünen herum (wobei wir aufgrund des massiven Regens hier vielleicht auch den einen oder anderen guten Rastplatz übersehen haben).
In „Metropolen“ wie Oberwart, Bad Tatzmannsdorf oder Pinkafeld lässt sich schnell das eine oder andere Café finden – aber sonst?
Woran wir uns gerne zurückerinnern (oder sehnsüchtig daran vorbeigefahren sind):
- In Rechnitz winkt ein nettes Eiscafé am Hauptplatz.
- Eisenberg Weinberg wartet natürlich mit mehreren Buschenschanken sowie einer Vinothek auf.
- Auch danach ist das Südburgenland von Heurigen im Naturpark Weinidylle übersät.
- Das Weinmuseum Moschendorf mit seinen strohgedeckten Kellern ist natürlich ein Fixpunkt für eine kurze Uhudler-Verkostung.
- Aber auch das Kellerviertel Heiligenbrunn – hier unbedingt den Fotoapparat zücken!
- In Güssing bietet sich das Zentrum für einen Stop im Eiscafé an.
- Und als Belohnung für die Steigung danach kann man am Schlösslberg im Kreuzstadl einkehren.
- Jennersdorf wartet auch mit einem kleinen feinen Zentrum auf.
- Beim Breinwirt in Grieselstein haben wir vorzüglich zu Abend gegessen (ein modernes Gasthaus in altem Ambiente samt Wirtshaus-Schank).
- Bei Hitzetagen schmeckt der Kaffee am Naturbadesee Königsdorf gut (das Seecafé kann man auch ohne Badekarte betreten).
- Schön schattig hatten wir´s auch im Parkcafé in Rudersdorf.
- Wer auf die Aussichtswarte bei Burgbauberg fährt, kann nachsehen, ob der Buschenschank „zum Kuruzzen“ geöffnet hat – es zahlt sich aus.
Wo übernachten auf der Paradiesroute Südburgenland
Auch wenn auf manchen Teilstücken das Angebot etwas dünn gesät ist: das Südburgenland ist auf Radfahrer und E-Biker eingestellt.
Wir können alle Quartiere empfehlen, die wir auf unserer Tour genutzt haben: vom Landgasthof* in Hagensdorf, der auf Radgruppen spezialisiert war, über die traumhafte Frühstückspension* nahe Jennersdorf (Grieselstein, schon ziemlich nahe zu Loipersdorf) bis zur Sonnenpension*, die sich bei Stegersbach schon eher auf Golfer konzentriert.
*Affiliate Link. Ein kleiner Übernachtungstipp für eine Unterkunft, in der ich selbst schon geschlafen habe. Für eine Buchung über diesen Link (die Kosten bleiben natürlich gleich!) erhalte ich eine kleine Provision, die ich gerne für den nächsten Übernachtungs-Tipp bei einer nächsten Reise einsetze
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