7 Dinge die man beim Wochenendtrip nach ROTTERDAM tun kann
Rotterdam statt Amsterdam! Meine 7 Tipps für ein Rotterdam Wochenende: Welche Sehenswürdigkeiten man gesehen haben sollte – und warum man in Rotterdam auf dem Kopf stehend schlafen kann,
Warum ein Wochenentrip nach Rotterdam und nicht Amsterdam? Weil die „zweite“ Stadt der Niederlande weder hoffnungslos überlaufen noch hoffnungslos „vernebelt“ ist. Und weil sie für coole Architektur und Sehenswürdigkeiten steht, die auch Designmuffel wie mich begeistern. Wir haben eine junge, moderne und lebensfrohe „Stadt der Zukunft“ kennen- und liebengelernt, in der es sich wirklich gut leben (oder urlauben) lässt. Und wir durften auch das beschauliche Umland auf unserem Niederlande Roadtrip zur NordZEE erleben.
Hier unsere Sehenswürdigkeiten Tipps für den Kurztrip in die „zweite“ Stadt der Niederlande.
2. Architektur 2: in auf den Kopf gestellten Würfeln übernachten
3. Action 1: mit einem Lift durch die Lüfte gleiten
4. Action 2: mit einem Bus durchs Wasser cruisen
5. Rundgang 1: dem alten Hafen einen Besuch abstatten (oder auch dem neuen)
6. Rundgang 2: die alten Flanierstraßen durchschlendern (oder durchradeln)
7. Rundgang 3: einen Mini-Roadtrip ins alte Holland rundherum und an die Nordseeküste machen
meine Tipps für ein Wochenende in Rotterdam: Anreise, öffentliche Verkehrsmittel, Übernachtung
Rotterdam – einst verrufen, heute jung, modern, hip & grün
Rotterdam ist nach Amsterdam die zweitgrößte Stadt der Niederlande. Mit dem drittgrößten Hafen der Welt. Der Spott geht so: Amsterdam ist die Stadt mit Hafen, Rotterdam ein Hafen mit Stadt.
Und Rotterdam hat sich gemausert. Wo die Stadt früher für Kriminalität, Prostitution und Drogenhandel stand, erleben wir eine junge, moderne und grüne Stadt. Und eine Stadt voller Wahnsinns-Architektur.
Über die Hälfte der Einwohner ist unter 40, über 50% der Multikulti-Stadt sind keine Holländer (oft von ehemals niederländischen Provinzen), Integration funktioniert hier. Die Stadt ist reich (wir sehen nur neue Autos), die Rotterdamer sind zum großen Teil – auch dem Hafen sei Dank – im Dienstleistungssektor beschäftigt.
Und die Stadt ist grün, wir sehen an unserem Rotterdam Wochenende wesentlich mehr Radfahrer als Autos, und das im Winter.
Rotterdam liegt in einer der am dichtesten besiedelten Regionen Europas. In der Deltaregion (früher Ranstad genannt) sind über 50% der Einkommen der Niederlande gebündelt, verteilt auf die Städte Amsterdam, Rotterdam, Den Haag, Utrecht, Haarlem, Dordrecht, Almere, Zaanstad und Leiden.
Noch ein Plus: Für Wirtschaft und Politik liegt Rotterdam perfekt zentral: Schiphol, eines der wichtigsten Drehkreuze im Flugverkehr, ist in der Nähe, mit dem Zug ist man in einer Stunde in Brüssel, in zwei in Paris, in drei in London und in vier in Frankfurt.
Warum Rotterdam statt Amsterdam für den Wochenend-Trip?
Wir sind aus Zufall in Rotterdam gelandet. Haben es dort jedoch dort so genossen, dass ich für die Interrail-Tour mit meiner Tochter beschlossen habe, wieder zurückzukommen. Für mich ist Rotterdam das „interessantere“ Amsterdam, vor allem mit Kindern: nicht zu überlaufen und natürlich auch wesentlich günstiger (versuche mal einer im Sommer ein günstiges Zimmer in Amsterdam zu bekommen).
Und: Eine junge, grüne, hippe Stadt mit atemberaubender Architektur und vielen spannenden Sehenswürdigkeiten.
Stadt der Zukunft – das „Manhattan an der Maas“
Nach den Zerstörungen des Weltkriegs wurde die Stadt in die Höhe gezogen und dafür breite Straßen angelegt. Der Hafen und das Wasser dominieren die Stadt.
Und wir staunen und staunen an unserem Rotterdam Wochenende: Hier haben sich die Architekten ausgetobt, allen voran Renzo Piano und Rene Kohlhaas. Hochhäuser, Bürobauten und Lagerhallen imponieren mit futuristischen Fassaden und Glasfronten sowie schiefen oder schrägen Formen.
Wie im Norden so üblich, spielt sich hier alles kontaktlos ab. Die Stadt ist nichts für Ewiggestrige oder Kulturpessimisten: Gleich der Ticketkauf für den Flughafenbus ist nur mit Karte möglich, den Euromast-Turm kann man überhaupt nur mit Karte bezahlen, selbst im Cafe, welches im Turm eingemietet ist, zählt nur Barzahlung.
Im Gegensatz zu anderen Großstädten ist hier alles so sauber – wasuns auch im Hafengebiet aufgefallen ist – so ein sauberes Industrieviertel haben wir noch nirgends wo gesehen.
DIE Sehenswürdigkeit in Rotterdam: Wasser allerorten
Rotterdam liegt im Rhein Maas Schelde Delta an der Nieuwen Maas, einem Rheinarm.
Noch nie habe ich so einen Anflug erlebt – wohin man blickt, man sieht nur Wasser und dazwischen etwas Stadt, ein weitläufiges Areal. Wir landen im Dunkeln und sehen nur die Lichter der Stadt mit riesigen schwarzen Lücken dazwischen – Wasser…..
auf Sehenswürdigkeiten-Tour am Rotterdam Städtetrip-Wochenende
Was man nun beim Städtetrip nach Rotterdam tun kann: 7 Sehenswürdigkeiten
1. ein architektonischer Flash auf einem Haufen, Teil 1: die Markthalle
Eine Markthalle ist ja ein Klassiker beim Städtetrip. Manchmal ist sie schön, manchmal etwas in die Jahre gekommen – meistens allerdings ein guter Ort, um die Einheimischen anzutreffen (zumindest frühmorgens).
Aber so eine Markthalle wie an unserem Rotterdam Wochenende habe ich noch nirgendwo gesehen. Utopisch, gigantisch, breathtaking. Eine wirklich einzigartige Sehenswürdigkeit.
Die Markthalle in Rotterdam ist ein futuristisches Gesamtkonzept aus Form und Funktion – die Marktstände sind überdacht, allerdings von einem Halbrund, einer Art Hufeisen, in das Wohnungen gebaut wurden. Außen Glasfront, innen riesige Pflanzenornamente an den Wänden, dazwischen die Fensterluken der Wohnungen. Wir schauen nach oben. Können wir etwas hinter den – schrägen! – Fenstern erkennen? Haben die Bewohner Dinge in/auf den Fenstern abgestellt? Die Fenster schauen teilweise ja nach unten….
Dann das Treiben im „Bauch“ der Markthalle, seinem eigentlichen Zweck: 90 Standln gibt’s, alles ist herrlich angerichtet, sauber und farbenfroh. Wir beobachten von einem höher gelegen Essensplateau die Menschenmengen, die durchflanieren: Einheimische auf Lebensmittelkauf, Touristen auf Fototour. Und, natürlich: Bezahlt wird hier mit Karte…
Die Markthalle befindet sich in der Ds. Jan Scharpstraat 298 (U-Bahn-Station Blaak).
Den ersten Flash haben wir aber schon, als wir von der U-Bahn-Station heraufkommen. Schon alleine die Station Blaak wirkt auf uns wie ein UFO (und auch der Name ist herrlich komisch…). Dann der Anblick der Markthalle, die uns in Staunen versetzt. Beim Umdrehen fallen wir dann aber von einem WOW ins Nächste:
2. ein architektonischer Flash auf einem Haufen, Teil 2 bzw. Rotterdams coole Sehenswürdigkeit: Kubushäuser
Gelbe Würfel, daneben das „Centre Pompidou“….bei welcher Rotterdam Sehenswürdigkeit sind wir hier gelandet?
Die Würfel sind Häuser, nämlich die bekannten Kubushäuser, das „Centre Pompidou“ entpuppt sich als Rotterdams Bibliothek.
Die Kubushäuser stehen am Kopf bzw. eher auf der Spitze. Auf jeden Fall „zusammengewürfelt“, das heißt nebeneinander, eigentlich eine Fußgängerbrücke, die von Piet Blom kongenial entworfen wurde.
Der Kontrast dazu dann auf der Weite des Platzes daneben: Die Binnenrotte, zusammen mit dem Grotekerkplein – weite Leere. Und dann wieder was anderes Ulkiges, allerdings nicht von zeitgenössischen Bauherren verbrochen: Bei der Laurenskerk, einer eigentlich gotischen Kirche, dem einzigen Überbleibsel des mittelalterlichen Rotterdam, fehlt oben die Spitze. (Dahinter steht übrigens das Denkmal des Sohnes der Stadt, Erasmus von Rotterdam)
Man kann auch in den Kubushäusern wohnen!
Und das habe ich bei meinem zweiten Aufenthalt in Rotterdam – auf Interrail-Tour mit meiner Tochter – auch getan. Was neben den schiefen Wänden gewöhnungsbedürftig war: Wir sahen aus dem – natürlich schiefen – Fenster hinunter, und von unten sahen die Touristen hinauf….
Die Jugendherberge kann ich nur weiterempfehlen. Alles sauber, alles fein, und geht man die Stiegen auf der anderen Seite hinunter ist man gleich am Ouden Haven (wie österreichisch…).
Tipp: Es gibt nur ein einzelstehendes Kubus-Haus mit eigenem (Stiegen)aufgang, die restlichen Zimmer sind in der Jugendherberge selbst (auch in den Kubushäusern, aber miteinander verbunden). Bei der Buchung am Besten danach fragen (3er Zimmer)! Auf jeden Fall rechtzeitig reservieren!
Wer nicht gleich in den Häusern wohnen möchte: Der Museumskubus, Haus Nr. 70, kann besichtigt werden.
3. Action, Teil 1: mit dem Lift rauf auf den Euromast – die Sehenswürdigkeit Rotterdams
Gut, richtige Action ist es natürlich nicht, aber man muss es schon gemacht haben an einem Rotterdam Wochenende, vor allem der Blick auf die Stadt und die Maas rundherum ists wert.
„Be on top“ heißts auf der Homepage des Euromast, dem höchsten Aussichtsturm der Niederlande. Im „Hiet Park“, also „dem Park“, nahe der überaus entzückenden Seemanskirche gelegen, bringt einen der Turm in luftige Höhen, zwischen all die Wolkenkratzer links und rechts der Maas. Seit den 60ern steht der Turm, in den 70ern wurde er aufgestockt.
Mit dem drehbaren „Euroscoop“ darf man sich in schwindelerregende 185 Meter Höhe bewegen. Wobei: Es war nicht schwindelerregend, der erste Part auf gute 100 Meter erfolgt im Lift, und da sind wir – obwohl gleich zu Öffnungsbeginn da – nicht die Einzigen. Doch wir bleiben über, alle anderen gehen auf 96 Meter Höhe frühstücken, der Euroscoop dreht sich ganz für uns alleine.
Abenteuerlustige können sich auch im „Abseiling“ beweisen, Romantische können auf 100 Metern übernachten. Wie üblich in Holland, auch hier: die Vorhänge sind offen, als wir am „Hotelzimmer“ vorbeigehen, das Bett ist noch zerwühlt….
Das Cafe in Erdgeschoss ist nett und ein guter Überbrücker für die nächste Action, den „Splash“ ins Wasser.
Achtung, der Euromast nimmt kein Bargeld, auch nicht das Café im Erdgeschoß. Wer frühstücken mag, sollte rechtzeitig buchen. Wer früh kommt, genießt wie wir den drehbaren Außenlift vielleicht als Einziger. Anfahrt mit Tram 8.
4. Action, Teil 2: mit dem Amphibien-Bus durch die Nieuwe Maas
Gleich gegenüber des Euromast, beim „Zwaarten Zwaan“, fährt der Amphibien-Bus los, der mit uns einen „Splash“ in die Maas machen wird. Eine Rotterdam Sehenswürdigkeit, die es in sich hat.
Los geht’s ganz unspektakulär, der Bus nimmt die Route über Rotterdams Wahrzeichen, die Erasmusbrücke, die das alte mit dem neuen Rotterdam verbindet. Wir lernen über die Maas (der Tidenhub beträgt hier 1,5 bis 2 Meter!) und über das Wachstum des Rotterdamer Hafens, der sich immer weiter vergrößert.
Durch das ehemalige Dorf und spätere Seemannsviertel Katendrecht, vorbei an einem schwimmenden Konferenz- und Eventzentrum, begeben wir uns zum „Splash-Point“, und: tauchen ab!
Der Moment, in dem der Bus ins Wasser fährt, ist ein Erlebnis für sich, nicht nur für Kinder! („Also sprach Zarathustra“-Beschallung inklusive 😉
Dass wir jetzt ein Boot geworden sind, merken wir für die nächste halbe Stunde am ständigen Wischen der Scheibenwischer, vor allem dann, wenn uns ein anderes Boot passiert. Und auch den begleitenden „Matrosen“ (=Tourguide) lieben wir.
Welche Sehenswürdigkeit wir dann „von unten“ sehen? Das Hotel New York am Wilhelminapier, von wo aus die Auswanderer früher ihre Atlantik-Schiffe auf dem Weg nach Amerika bestiegen haben. Und die SS Rotterdam, einen alten Luxusliner, auf dem man heute fein essen sowie übernachten kann (siehe Tipps).
Auch hier gilt wieder: rechtzeitig reservieren, die Plätze im Amphibienbus werden nach first come first serve-Basis vergeben, wer vorne sitzen muss, muss lange im Vorhinein buchen (Kinder dürfen dann aber bei der „Fahrt“ im Wasser nach vorne gehen).
Ein anderer Blödsinn, den man hier in der Maas machen kann: Palatschinken essen im Pfannkuchenboot
5. Tour 1: dem alten (oder neuen) Hafen einen Besuch abstatten am Rotterdam Wochenende
In der Maas sind wir geplantscht, aber eine „richtige“ Hafenrundfahrt haben wir aus Zeitgründen an unserem Rotterdam Wochenende leider nicht geschafft. Interessant wäre es gewesen, das riesige Areal vom Wasser aus zu erforschen.
Einen Eindruck von der Weitläufigkeit des riesigen Hafenareals haben wir beim Anflug bekommen, und auch als wir von unserem Roadtrip vom Süden her nach Rotterdam zurückgekommen sind. Eine unglaublich lange Anfahrt ist das durch das Hafengebiet mit seinen Terminals und Raffinieren, die Kräne sind schon vom Weitem sichtbar. Die gewaltigen Ausmaße werden erst dadurch so richtig verständlich…
Das außerstädtische Hafengebiet gibt’s seit 1872, als der Nieuwe Waterweg – ein Kanal in die Nordsee – für den Schiffsverkehr freigegeben wurde. Seitdem ist Rotterdam als Hafen ständig auf dem aufsteigenden Ast, mittlerweile drittgrößter Hafen der Welt (nach Singapur und Shanghai; die Topposition hatte er ab 1962 inne, damals reichte noch aus, New York an Größe zu überholen).
Ständig wird der Hafen erweitert und rückt immer weiter weg von der Stadt. Die Maasvlakte 2 ist auf eine kleine Halbinsel mitten in der Nordsee ausgelagert – eine künstliche wohlgemerkt. Sie beherbergt die zwei modernsten automatischen Containerterminals weltweit. Ein Teil der 2.000 Hektar wurde vor 5 Jahren eröffnet, den jeweils neuen Stand der Erschließung kann man sich bei einer Tour ansehen.
Wo sich früher die Action abspielte, ist dafür heute Ruhe. Der Oude Haven (alte Hafen) ist beschaulich und ein perfektes Platzerl für einen gemütlichen Kaffee. Man kann den Blick auf die vor Anker liegenden Hausboote werfen. Oder auch nostalgisch werden beim Anblick des „Witte Hus“, des höchsten Wolkenkratzer Europas der vorletzten Jahrhundertwende im Art-Nouveau-Stil.
Das „Futureland“ an der Maasvlakte 2 (am „Europaweg“) kann kostenlos besichtigt werden und ist öffentlich (Bus/Fähre) erreichbar. Bus- und Bootsrundfahrten durchs Hafengelände können ebenso gebucht werden.
6. Tour 2: die alten Flanierstraßen durchschlendern (-radeln)
Wir bleiben beim gemütlichen Teil und machen einen Sehenswürdigketen-Rundgang durch die Stadt. Und hier kommen dann die Menschen ins Spiel, die das ganze Land so umwerfend liebenswürdig machen. Die Niederländer liebe ich gerade wegen ihrer liebenswürdigen Klischees so sehr (Stichwort Freundlichkeit, Sauberkeit, Naturverbundenheit und Radkultur).
Wir gehen flanieren und beginnen unsere Tour mit einer kleinen Eskalation: Ein Nikolo mit Dildo! Hat gereicht dafür, dass er für 5 Jahre verschwinden musste, aber jetzt steht er wieder, und weist den Weg ins Einkaufsviertel.
Die coolste Straße für uns: Der Oude Binnenweg mit seiner Verlängerung, dem Nieuwen Binnenweg). Hier finden wir ein Plattengeschäft mit guter Auswahl.
Über die unterirdische Fuzo mit dem klingenden Namen („De Koopgoot“ mit über 40 „winkels“ oder Geschäften unterhalb der Metro „Beurs“) geht’s zur Lijnbaan weiter, Europas erster autofreier Einkaufsstraße der 50er.
Die Witte de Withstraat lebt bei Tag und Nacht mit ihren Galerien, Cafes und Coffeeshops, an der Binnenrotte kann man sich am Wochenmarkt eindecken.
Und dann gibt’s da noch die „Singels“: Der Coolsingel ist die Prachtstraße Rotterdams mit Rathaus und Börse. Sommerkarneval und Marathon finden hier statt. Der Westersingel läuft an einem schmalen Wasserarm zum Bahnhof hin, einem weiteren architektonischen Highlight.
7. Tour 3: am Rotterdam Wochenende einen Mini-Roadtrip ins alte Holland rundherum und an die Nordseeküste unternehmen
Auch wenn Rotterdam eine faszinierende Stadt ist, von der wir mehr als begeistert waren – an unserem Rotterdam Wochenende wollten auch wissen, wies rundherum aussieht. Die Nordsee ist ja von hier nicht weit!
Wir haben auf unserem Mini Niederlande Roadtrip Station gemacht :
- an den Grachten von Delft
- bei den Windmühlen von Kinderdijk
- beim Käsemarkt in Middelburg
- an der Nordseeküste von Zeeland
mehr zu unserem Zeeland Roadtrip
Unser Niederlande Roadtrip zum Nachlesen.
weitere Sehenswürdigkeiten für den Rotterdam Städtetrip
- in die kleine, feine Universitätsstadt Delft, bekannt für seine Keramik, kann man auch per Zug fahren (15 min. Fahrt)
- zu den Windmühlen nach Kinderdijk kommt man mit dem Waterbus
- ein gutes Ausflugsziel ist auch Rotterdams Strand, Hoek van Holland; ich bin hier auf meiner Interrail-Reise mit meiner Tochter von England (Harwich) angekommen; neben dem Sonnenbaden kann man auch Bootstouren zur Maasvlakte oder zur Sturmflutwehr Maeslandkering unternehmen, das Atlantikwall-Museum besuchen oder das – wie schön – Kustverlichtingsmuseum (= Leuchtturmmuseum = Küstenbeleuchtungsmuseum); mit dem Sprinter (Zug) nach Schiedam und weiter mit Bus 711 nach Hoek
- auf der SS Rotterdam fein essen oder fein übernachten; der Luxusliner war das größte Passagierschiff der Niederlande und bis zur Jahrtausendwende in der ganzen Welt unterwegs; die Kabinen sind auf 60er-Jahre gestylt (Emigrantenwelle nach NYC) oder auf Luxusvariante (Kreuzfahrt in die Tropen); entweder bis Metro Rijnhaven und Bus 77 oder gleich mit dem Wassertaxi hin (die Station ist gleich neben dem Schiff);
- mit der Metro kommt man auch ganz schnell nach Delfhaven – von hier starteten 1620 die Pilgrims nach Amerika
gut zu wissen: meine Tipps für den Sehenswürdigkeiten-Trip nach Rotterdam
- Anreise: entweder über Schiphol und dann mit dem Sprinter (Zug) nach Rotterdam – oder mit der KLM-Tochter transavia zum Flughafen Rotterdam-Den Haag
- wenn du „aankomst“ am Bahnhof: wichtig: man kommt in den Bahnhof nicht ohne gültiges Zugticket hinein – und hat somit auch keine Gepäckaufbewahrungsmöglichkeit (wir haben unser Tagesgepäck beim Radgeschäft „Zwaan Bikes“ neben dem Bahnhof untergestellt)
- am Bahnhof am Besten gleich die Touristeninfo abklappern: die Broschüre „Rundgang durch Rotterdam“ ist kompakt und nützlich
- wie herumkommen: Rotterdam hat ein dichtes Öffi-Netz, neben Metro und Tram gibt’s auch Wassertaxis (zum Hafen, nach Kinderdijk etc.); die Tageskarte kostet € 8,- (bzw. 4,50 für Kinder), die 2h-Karte („2 uur reizen“) € 3,50
- am Besten aber: Fahrrad leihen! die Wege sind breit und haben sogar Mittelstreifen
- ein Ausflug in die Städte rundherum geht gut per Zug – auch mit Tageskarte
- wo übernachten: mit meiner Tochter habe ich in einem der Kubushäuser übernachtet (siehe Tipp 2); nett wars bei meinem ersten Aufenthalt direkt an der Rotte – dem Flüsschen, das der Stadt den Namen gab. Hier im Wohnviertel kann man natürlich wieder mal direkt in die Fenster hineinsehen (obwohl mans nicht tut). An der Rotte liegen Hausboote, aus deren Heizungsrohren es morgens um acht herausdampft…
Weitere schöne Orte in der Benelux-Region
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