RUST am See im Burgenland: klein, fein – und sooo pittoresk!
Welche Sehenswürdigkeiten und einladenden Plätze man in Rust am Neusiedlersee findet: 9 Tipps für einen Ausflug in die pittoreske Stadt im Burgenland.
Schon einmal Rust am Neusiedlersee für einen Tagesausflug überlegt? Die Gründe für einen Sehenswürdigkeiten-Rundgang in der einladenden Stadt im Burgenland sind schnell aufgezählt: Eine pittoreske Altstadt, die ihresgleichen sucht, die idyllische Lage am Westufer des Neusiedlersees – und natürlich die Ruster Störche.
Nicht umsonst wird Rust gerne als die schönste Stadt des Burgenlands bezeichnet. Einfach perfekt für einen Tagesausflug – oder gleich einen Kurzurlaub am Neusiedlersee!
2. Mittelalterliches Highlight: die Fischerkirche
3. Malerisches Flair vom Feinsten: ein Spaziergang auf der Hauptstraße
4. Vom Sauzipf bis zum Pulverturm: die Reste der alten Stadtmauer
5. Zwischen Wein & Wasser: rund um die Ruster Seezeile
6. Noch ein paar schöne Platzerl: feine Ecken in der Ruster Altstadt
7. Mehr als „nur“ Störche: Vogerl schauen am Ruster Storchenweg
8. Ein Seebad vom Feinsten: die Ruster Bucht
9. Ausflugsziele rundherum: vom Neusiedlersee bis nach Eisenstadt
Meine Tipps für einen Ausflug nach Rust am See: einkehren & übernachten, parken und Radverleih
Rust am Neusiedlersee: burgenländisches Städtchen mit ganz besonderer Geschichte
Fast ein wenig versteckt liegt die kleine Stadt am Neusiedlersee da. Ginge es nur um die Lage, könnte man sie fast als Geheimtipp bezeichnen. Doch dafür ist der feine Ort am Westufer des Neusiedlersees zu gut besucht. Tatsächlich kann Rust am See als Ausflugsziel mit einigen Besonderheiten aufzuwarten.
Mit seinen gerade mal 2.000 Einwohnern handelt es sich bei der Freistadt um die kleinste Statutarstadt Österreichs (auch wenn es nicht mit Hardegg mit seinen rund 1.300 Einwohnern mithalten kann). Die klimatisch begünstigte Lage am Ufer des Neusiedlersee hat den Rustern auch schon gute Dienste geleistet, haben sich diese doch mit Wein gleich zweimal eine Sonderstellung erkauft.
Das Stadtrecht erging bereits 1681 an die Ruster, die sich mit der Bezahlung von 500 Eimern Wein (und 60.000 Goldgulden) den Titel „Königlich Ungarische Freistadt“ sicherten. Davor hatten sie sich bereits im Jahr 1648 mit 1.000 Eimern Wein (plus 6.000 Goldgulden) die Religionsfreiheit ausgehandelt (um zu Beginn der Reformation ausnahmslos evangelisch geprägt zu sein).
Das umtriebige Städtchen ist auch heute noch eine Ausnahmeerscheinung – gehört es doch mit seiner pittoresken Ausstrahlung definitiv zu den schönsten Kleinstädten Österreichs.
Warum sich Rust am See für einen Ausflug auszahlt
- Weil die denkmalgeschützte Altstadt nicht umsonst in die UNESCO Welterbe-Liste aufgenommen wurde. Es ist unglaublich schön, an den Fassaden der Bürgerhäuser aus Barock und Renaissance mit ihren malerischen Rundbogenportalen und Arkadenhöfen vorbeizuflanieren. Natürlich beeindruckt mit der Fischerkirche auch ein wuchtiger Zeitzeuge aus dem Mittelalter.
- Das Seebad ist zwar von der Ruster Altstadt ein Stück entfernt. Aber auch an der Seezeile kommt ordentlich Urlaubsflair auf. Wie gut, dass man dafür vom Rathausplatz keine fünf Minuten zu Fuß benötigt.
- Auch die Weingärten rundherum verleihen der Stadt eine liebliche Atmosphäre. Viel Sonne und gute Bodenverhältnisse sorgen für unüblich viele Weinsorten, was sich an gleich 50 Winzern im Städtchen bemerkbar macht. Umgelegt auf 2.000 Einwohner – einfach WOW!
- Das pannonische Klima macht aus Rust am See das perfekte Ausflugsziel. Bei durchschnittlich 23 Grad zwischen Mai und Sommer kommen die Urlaubsgäste immer wieder gerne. Das gilt übrigens nicht nur für die Störche.
Worauf noch warten? Ab zum Sehenswürdigkeiten-Trip nach Rust am Neusiedlersee!
1. Altstadt-Spaziergang in Rust am See: Sehenswürdigkeiten-Tour rund um den Rathausplatz
Die Altstadt von Rust am Neusiedlersee steht bereits seit dem Jahr 1963 unter Denkmalschutz. Neben Salzburg und Krems gilt sie seit 1975 als „Modellstadt der Denkmalpflege“, seit dem Jahr 2001 darf sich Rust auch noch mit dem Titel UNESCO Weltkulturerbe schmücken.Berechtigt? Definitiv. Was man schon bemerkt, wenn man das Zentrum betritt.
Zuerst sticht einmal das Rathaus mit seiner altrosa Fassade und den weiß armierten Kanten ins Auge. Wer den Weg durch das Gebäude in Richtung Rathausplatz wählt, kann die Loggia im Innenhof nicht übersehen.
Interessant ist auch der Rathauskeller mit der Portalinschrift: „Mir ist recht wohl, wann ich bin voll.“ Damit sollten alle Zweifel aus dem Weg geräumt sein, dass der Wein in Rust das Sagen hat.
Neben dem Rathaus kann man auch das Kremayrhaus nicht übersehen. Im einstigen Bürgerhaus ist heute ein Stadtmuseum untergebracht (das u.a. die Stadterhebungsurkunde beherbergt). Zumindest einen Blick in den Innenhof sollte man geworfen haben – was gleichzeitig einen Blick auf den Gewölbekeller ermöglicht.
Dann präsentiert sich der Rathausplatz selbst so einladend, dass man einfach innehalten muss. Die Tische der Cafés sind mit Ausflüglerln gefüllt, und auch Radler bevölkern an allen Ecken den weitläufigen Platz. Der Adlerbrunnen in der Mitte erinnert mit seiner schmiedeeisernen Verzierung, u.a. einem bekrönten Doppeladler, an die Reichsunmittelbarkeit der Freistadt. Aber wer konzentriert sich schon auf auf das Emblem aus der Zeit Kaiser Karls, wenn man von der blumengeschmückten schmiedeeisernen Einfassung so wunderbar abgelenkt wird?
Wer den Blick schweifen lässt, erkennt im Hintergrund den auffälligen weißen Turm der katholischen Stadtpfarrkirche. Der frühbarocke Bau war einst evangelisch und ging in der Gegenreformation an die Katholiken über.
Eine weitere Referenz an die geistliche Welt kann man ebenso nicht übersehen: Am Übergang vom Rathausplatz zur Kirchengasse befindet sich am Erkergiebel eines Bürgerhauses aus dem 18. Jahrhundert das „Auge Gottes“. Wer da wohl wen ins Auge gefasst hat?
Neben dem architektonischen „Auge“ fällt übrigens noch etwas ins Auge, ziehen doch die Störche auf dem Hausdach alle Blicke auf sich! Die Ruster Kolonie wird man wahrscheinlich schon auf den Horsten der anderen Häuserdächer entdeckt haben. Schließlich gehören die Störche genauso wie der Wein zu Rust. Wer die Adebare eingehender beobachten möchte, findet unter Punkt 7 einen guten Tipp dafür.
Zum Christkindl- oder Ostermarkt zeigt sich der Rathausplatz übrigens besonders stimmungsvoll.
2. Mittelalterliches Highlight: die Fischerkirche in Rust
Bei der Ruster Fischerkirche darf man tatsächlich von einem „High-light“ sprechen – schließt sie doch auf einer kleinen Anhöhe den Rathausplatz in Richtung Südwesten ab. Man kann sie also nicht übersehen – viel eher wird man sich aufgrund des wuchtigen Äußeren wie magisch angezogen fühlen.
Das älteste Bauwerk der Stadt, das auch die älteste Orgel des Burgenlands beherbergt, diente einst als römisch-katholische Pfarrkirche. Der Anfang der ehemaligen Wehrkirche (erbaut auf den Resten eines römischen Wachturms) geht auf das 12. Jahrhundert zurück. Der einst romanische Kern wurde bis zum Ende des 16. Jahrhunderts u.a. durch eine Marienkapelle und einen gotischen Chor samt Kreuzrippengewölbe erweitert. Der Kirchturm der Fischerkirche wurde zur Zeit der 1. Türkenbelagerung zerstört, danach wieder aufgebaut, bis er schließlich im Jahr 1879 einstürzte.
Im 19. Jahrhundert wurden Fresken aus dem 14. und 16. Jahrhundert im Kirchenraum entdeckt. Sie wurden in den 1950er Jahren freigelegt sind heute im Inneren zu bewundern.
Auch die Fischerkirche wird von den Ruster Störchen in Beschlag genommen, was man bei einem Rundgang im kleinen Kirchenhof nicht übersehen kann. Das Areal mit der kompakten Kirche wird von der Ruster Stadtmauer begrenzt, hinter der sich die evangelische Kirche befindet (die nach nach dem Edikt von Joseph II aus dem Jahr 1784 auch als „Toleranzkirche“ bezeichnet wird).
Für die Besichtigung (April bis Oktober) wird ein kleiner Eintritt verlangt (aktuell € 2,-). Aufgrund ihrer besonderen Akustik finden im Sommer auch Konzerte in der Fischerkirche statt.
3. Malerisches Flair vom Feinsten: ein Spaziergang auf der Hauptstraße
Wo man gerade am Rathausplatz noch das umtriebige Flair bewundert hat, wähnt man sich auf der Ruster Hauptstraße auf einer richtigen Flaniermeile. Wenn auch auf einer kleinen (und auch nicht im herkömmlichen Sinn).
Den Spaziergang auf der Hauptstraße sollte man beim Sehenswürdigkeiten Rundgang also definitiv nicht auslassen! Warum? Weil man selten über eine solch prächtige Abfolge von wunderschönen Gebäuden stauen darf wie hier. Schmucke Rundbogenportale ergänzen die Fassaden der Ruster Bürger- und Winzerhäuser aus Renaissance und Barock, die neben Stuckverzierungen auch gerne den einen oder anderen Erker zeigen.
Bei den Winzerhäusern lohnt ein Blick in die Innenhöfe. Wer das offiziell machen möchte, schaut im Kunsthaus Rust, einem ehemaligen Winzerhaus, vorbei. Zum Drüberstreuen sorgen auch die Störche auf den Dächern für ordentlich pittoreskes Ambiente entlang der Ruster Hauptstraße.
Und wer eine kleine Pause einlegen mag, kann sich rund um den kleinen Platz vor der Pfarrkirche in einem der Cafés oder Buschenschenken niederlassen.
Im Kunsthaus Rust werden Werke österreichischer wie auch internationaler zeitgenössischer Kunst gezeigt. Mehr dazu hier.
4. Vom Sauzipf bis zum Pulverturm: die Reste der alten Stadtmauer
Die Stadtmauerstädte Niederösterreichs sind wohl jedem ein Begriff. Aber auch im Burgenland mussten die Grenzen abgesichert werden. Ihre erste Stadtbefestigung verdanken die Ruster der Bedrohung durch die Türken im 16. Jahrhundert, die zweite Stadtmauer wurde im 17. Jahrhundert errichtet.
Die Reste dieser Wehrmauer sind rund um die Fischerkirche gut zu erkennen, da diese einst als Wehrkirche einen Teil der Stadtmauer bildete. Wer die Stadt vom Parkplatz in der Setzgasse (direkt neben der Fischerkirche) betritt, wird sich über die gut erhaltenen Schlüssellochscharten in der Wehrmauer freuen. Hinter der Mauer sind die schindelgedeckten Dächer des einstigen Bürgerspitals gut zu erkennen (mehr dazu unter Punkt 6).
Für den klassischen Weg zur Ruster Stadtmauer wird man aber vom Rathausplatz in Richtung Seezeile spazieren. Da kommt man am Weg „zum alten Stadttor“ schon an einigen schönen Ecken vorbei. Warum dieses Gasserl „zum Sauzipf“ genannt wird?
Als eines von drei Stadttoren hat sich das alte Stadttor bis heute erhalten. Da es vom Stadtkern in Richtung See führt, wird es auch Seetor genannt. Bei den Rustern hat sich der Name „Sauzipf“ erhalten, denn früher war es jener Durchgang, durch den die Säue in Richtung See getrieben wurden.
Wer vom alten Stadttor nun bis zur Seezeile und von dort in Richtung Norden spaziert, findet mit dem mächtigen Pulverturm noch einen weiteren Teil der alten Ruster Stadtbefestigung.
5. Zwischen Wein & Wasser: rund um die Ruster Seezeile
Beim Pulverturm angelangt, wartet bereits die nächste Ruster Sehenswürdigkeit. Wer einen Blick in den Innenhof der Weinakademie wirft, bekommt einen guten Eindruck vom schönen Gebäudeensemble des Seehofes.
Damit ist ein Häuserverband aus dem 17. Jahrhundert gemeint, der heute von der Stadt (im zur Hauptstraße gelegenen Teil) bzw. an der Seezeile seit 1989 von der Weinakademie Österreich genutzt wird – übrigens der ersten deutschsprachigen der Welt.
Die Seezeile lohnt sich generell für einen Spaziergang und darf beim Sehenswürdigkeiten Rundgang durch Rust nicht fehlen. Auf der einen Seite laden die Ausflugsboote und Fähren am malerischen Stadthafen zu einer Rundfahrt am Neusiedlersee ein.
Auf der anderen Seite stechen weitere optische Schmankerlnins Blickfeld. Ob es sich um das Hintaus der Winzerhöfe, das Eisausgabe-Fenster des Eckcafés oder die Vinothek auf der anderen Seite des Gässchens zum alten Stadttor handelt: Es sind nur einige der schönen Plätze, die Rust am See zu bieten hat. Mehr davon gibt’s im nächsten Tipp.
Aber auch der Neusiedlersee Radweg führt entlang der Ruster Seezeile vorbei. Und auch ein paar gefiederte Freunde tummeln sich hier gerne. Was bzw. wen man neben den Störchen auf der Seewiese zu Gesicht bekommt, erzählt Punkt 7.
Schifffahrtslinien, die Rundfahrten oder Fährverbindungen über den See anbieten, findet man hier. Wer eine Runde mit dem Rad drehen möchte, kann sich die Räder am Rathausplatz ausborgen (siehe dazu die Tipps ganz unten).
Mehr zum Neusiedlersee Radweg
Eine Rundtour auf 70 Kilometern, die auch mit Kindern gut geht: der Neusiedlersee Radweg mit Seeüberquerung
6. Noch ein paarschöne Platzerl: feine Ecken in der Ruster Altstadt
Beim Sehenswürdigkeiten-Rundgang durch Rust wird man noch an ein paar weiteren Orten vorbeikommen, die zum pittoresken Flair des Ausflugsziels am Neusiedlersee beitragen.
Die Winzerhäuser
Neben der Vinothek an der Seezeile finden sich auf dem Weg zum Rathausplatz schöne Winzerhäuser. An der Hauptstraße kann man sich an den wunderschönen Rundbogenportalen und verzierten Fassaden nicht satt sehen.
Die kleinen Durchgänge
Die Kirchengasse zwischen Rathaus und „Auge Gottes“ sollte man bei einem Spaziergang durch Rust am See ebenso nicht verpassen. Aber auch nicht die schönen Ecken rund ums Stadttor.
Der Rathausplatz „hintaus“
Und wer am südwestlichen Ende des Rathausplatzes nach hinten abbiegt, findet vor dem ehemaligen schindelgedeckten Bürgerspital einen einladenden Hof mit Kunstgalerie und „nettem Café“.
7. Mehr als „nur“ Störche: Vogerl schauen am Ruster Storchenweg
Die Sehenswürdigkeiten in Rust am Neusiedlersee sind aber eindeutig die Störche. Die Klappertiere gelten nicht zu Unrecht als heimliches Wappentier der Stadt, findet man in Rust doch die größte Storchenkolonie des Burgenlands.
Zwischen Mitte März und Mitte August kümmern sich die 15 Storchenpaare auf den Horsten der Häuserdächer um ihren Nachwuchs, wenn sie nicht gerade auf der Seewiese auf Nahrungssuche gehen.
Für die Beweidung der Seewiese ist der Ruster Storchenverein zuständig – oder besser gesagt: eine grasende Rinderherde, die am Rand des Schilfgürtels im Sommer dafür sorgt, dass die Störche auf der gemähten Wiese genügend Nahrung vorfinden.
Was zur Folge hat, dass sich auch die Graugänse in Rust mehr als wohl fühlen. Aber auch eine Reihe anderer gefiederter Freunde: An die 85 Vogelarten kann man rund um die Seewiese bewundern.
Was man am Vogelbeobachtungsturm an der Seewiese zu sehen bekommt? Neben den Ruster Adebars auch die eine oder andere Bildung eines Starenschwarms. Wer Glück hat, darf auch am Leben einer Schwalbenfamilie, die sich direkt im Vogelbeobachtungsturm niedergelassen hat, teilhaben. Wo hat man sonst die Möglichkeit, bei einer Vogelfütterung aus nächster Nähe zuzusehen?
Der Vogelbeobachtungsturm ist in weniger als fünf Minuten vom Stadthafen erreichbar. Um die kleine Spazierrunde zu erweitern, kann man auf dem Storchenweg auf rund 6,7 Kilometern auch durch die Weinberge und wieder retour marschieren. Die gemütlichere Alternative beim Storchen-Spotting: Der Ruster Storchenverein betreibt auf seiner Website eine Storchenkamera.
Mehr Storchengeklapper
Wer ein weiteres Storchen-Ausflugsziel besuchen möchte, sollte Schloss Marchegg mit der größten baumbrütenden Weißstorchkolonie Mitteleuropas andenken: Marchfeld Ausflugsziele
8. Ein Seebad vom Feinsten: die Ruster Bucht
Es gehört einfach dazu beim Besuch von Rust: das Seebad.
Wer auf der Seestraße hinausführt, hat die Qual der Wahl: Soll man lieber im Seerestaurant einen Café genießen, im Wasser plantschen, oder auf einem Boot am Rand des Schilfgürtels entlangschippern? Letzteres geht natürlich auch mit der Fähre gut, z.B. ans andere Ufer des Neusiedlersees.
Das Seebad ist neben der Ruster Altstadt einer der Ausflugsklassiker am Neusiedlersee.
Parken in der Ruster Bucht ist von April bis Ende Oktober bis auf die erste Stunde kostenpflichtig. Mehr dazu hier.
9. Ausflugsziele rundherum: vom Neusiedlersee bis nach Eisenstadt
Welche weiteren Sehenswürdigkeiten gibt es in der Nähe ? Unweit von Rust am See hat sich noch ein Stück Vergangenheit ins Heute gerettet. Alleine für die Mörbischer Hofgassen sollte man den kurzen Abstecher nach Süden in Kauf nehmen, denn: So wunderschöne alte Streckhöfe mit ihren Oleander-verzierten Innenhöfen bekommt man selten wo zu sehen.
Nicht weit von Rust entfernt liegt der Römersteinbruch St. Margarethen. Der Steinbruch, in dem bereits der Sandstein für den Wiener Stephansdom abgebaut wurde, ist heute durch seine Freiluft-Arena bekannt. Auf 7.000 Quadratmetern wird im Sommer „Oper im Steinbruch“ angeboten – übrigens auch für die Kleinen!
Apropos kleine Leute: Jeder Familie wird wohl der Family Park ein Begriff sein. Und auch sonst ist die Einfahrt zum riesigen Vergnügungsareal nicht zu übersehen – zumindest dann, wenn man die Anfahrt nach Rust über Wien oder Eisenstadt gewählt hat.
Auch die burgenländische Landeshauptstadt ist einen Besuch wert. Und generell gibt es neben Eisenstadt natürlich genügend weitere Ausflugsziele rund um den Neusiedlersee.
Mehr Ausflugsziele rund um Rust am See
Schöne Orte ringsherum, Radwege und viele weitere Ausflugsziele: 8 Tipps für einen Urlaub am Neusiedlersee
Gut zu wissen: meine Tipps für einen Ausflug nach Rust am See
- Wo einkehren: Buschenschenken in Rust
Buschenschenken, die aktuell „ausg´steckt“ haben, findet man hier. In Rust finden das ganze Jahr über Weinveranstaltungen statt. - Parken in Rust
Von Wien bzw. Eisenstadt kommend findet man die ersten Parkplätze in Rust entlang der Eisenstädterstraße. Viele Stellplätze gibt es in der Setzgasse (Zugang zur Altstadt durch die Stadtmauer). An der Seezeile gibt es drei weitere Parkplätze. Zum Parken beim Seebad in der Ruster Bucht siehe Punkt 7. - Radverleih
Räder können direkt am Hauptplatz beim Fahrradverleih Schneeberger gemietet werden.
Übernachten in Rust am See
- Das Seehotel Rust* direkt am Hafen kann man nicht übersehen – ein Übernachtungsklassiker in Rust.
- Das familiengeführte Art Boutique Hotel Bürgerhaus* an der Hauptstraße ebenso nicht. Es fügt sich wunderschön ins Ensemble der Bürgerhäuser im Ortszentrum ein.
- Im Apartment Unser rosa Haus für Sie* kann man in der Nähe des Alten Stadttors in historischen Gemäuern übernachten.
*Affiliate Link. Für eine Buchung über diesen Link (die Kosten bleiben natürlich gleich!) erhalte ich eine kleine Provision, die 1:1 in die Betreuung meines Blogs fließt. Danke für deine Unterstützung!
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Schöner Bericht. Besten Dank.